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Retroadapter Selbstbau ... einige Ideen

Sagt mal, mit was für einem Objektiv (Brennweite, Lichtstärke?) kriegt man eigentlich mit einem Retroadapter den besten Abbildungsmaßstab hin?

Oder sollte man eher zu Zwischenringen greifen?


Die Gleiche Frage zum Balgengerät.
Macht ein Balgengerät oder ein Retroadapter bei einem 50mm Objektiv überhaupt Sinn?
 
Eine geringe Brennweite bringt die besten Ergebnisse. Die Anleitung habe ich ein paar Beiträge weiter unten verlinkt. Dann hättest du eben auch noch die Blendensteuerung.
 
Retroadapter bringt im Normalfall einen besseren Abbildungsmaßstab hat aber wenn du ihn kaufst keine Blendensteuerung und keinen Af, was die Nahlinse glaube ich hat.

Gruß,

Kate
 
Hm.. ich seh schon, ich muss mich nochmal besser mit meinem schon vorhandenen Retroadapter auseinandersetzen.
 
Retroadapter Selbstbau ... fertig

Hallo zusammen.

Nachdem ich mit dem Traumflieger Retroadapter bereits Erfahrungen sammeln konnte mir aber das Thema der Blendensteuerung nicht gefiel, habe ich mir gedanken gemacht wie man den Novoflex Retroadapter nachbauen kann.

Ich besorgte mir bei Foto Sauter einen defekten Kamerabody (Canon EOS 650) sowie einen defektes Objektiv mit Canon-Bajonettanschluss. Beides zusammen für 19,- Euro. Des Weiteren brauchte ich auch eine Schraubverbindung für Objektiv-Vorderseite und Adapter-Rückseite. Nachdem bisher meine Ausrüstung auf 58mm genormt war wollte ich hiermit nicht davon abweichen. Diese kosteten nochmal zusammen 37,50 Euro.

Body und Objektiv habe ich komplett auseinander gebaut und die benötigten Teile an die Seite gelegt. Anschließend noch ein altes Telefonspiralkabel (4 polig - ich musste es also, um auf die 8 Kontakte zu kommen, teilen) besorgt und das basteln angefangen. Nach drei Stunden hatte ich also den ersten funktionierenden "Prototypen".

2008.07.19-19-47-47_Canon-DIGITAL-IXUS-850-IS.jpg
2008.07.19-19-48-18_Canon-DIGITAL-IXUS-850-IS.jpg

2008.07.19-19-50-17_Canon-DIGITAL-IXUS-850-IS.jpg




Samstag Nachmittag habe ich mal die ersten Versuche gestartet.

tote Ameise
2008.07.19-15-52-58Canon-EOS-400D-DIGITAL.jpg


Marienkäfer gelb / rot
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2008.07.19-16-31-36Canon-EOS-400D-DIGITAL.jpg

Die Ameise und die Käfer wurden mit dem EF 50 1,8 in Retro Freihand ohne Blitz gemacht. Die Kamera habe ich auf P stehen gehabt.

Die Blende wurde von der Kamera sesteuert so dass ich bei einer Verschlusszeit zwischen 1/60 Sek. bei Blende f2,2 (Ameise), 1/200 Sek bei Blende f4 (gelber Käfer) und 1/50 Sek. bei Blende 1,8 (roter Käfer).


Abends habe ich auch noch eine kleine Baby-Kreuzspinne gefunden - Natürlich musste die auch gleich mal herhalten :D
2008_07_19_19_56_19_0009.jpg

2008_07_19_20_07_52_0022.jpg

2008_07_19_20_18_01_0051.jpg

Die Spinne wurde dann mit Stativ und die Szenerie mit dem internen Blitz aufgehellt. Hier waren die Werte folgende...
Objektiv: EF-S 18-55 in Retrostellung bei 18mm
Belichtungszeit: 6 Sek.
Blende: f16
ISO:100
Beleuchtung: interner Blitz sowie zwei Nachttischlampen
Bildausschnitt ca.: ganzes Bild
Stativ: ja
sonstiges: vom Computer gesteuerte Aufnahme

Hier der Aufbau ;)
2008.07.19-19-21-21_Canon-DIGITAL-IXUS-850-IS.jpg
2008.07.19-19-21-39_Canon-DIGITAL-IXUS-850-IS.jpg




Ich bin mit der Funktion und Handhabung des Adapters im Zusammenspiel mit der optischen Leistung des Kit-Objektivs voll zufrieden. Ich weiß nicht, ob da ein L-Objektiv bessere Ergebnisse liefern kann?

Dafür, dass ich gestern die ersten Versuche damit gemacht habe, finde ich die Ergebnisse ganz OK. Aber ich sehe schon, dass ich füher oder später auch einen Ringblitz bzw. diese Slaveflash brauche. :D Damit sollte dann auch im Garten mit höheren Blenden gearbeitet werden können.

Ach ja - bis auf die Ameise sind das alles Full Frame Bilder... Nur wen es interessiert ;)

Ich freue mich schon auf die Kommentare :D

Gruß Lars
 
Ich habe mir nun vor Kurzem auch so einen Adapter aller Novoflex gebaut und binn auch sehr zufrieden mit den Aufnahmen. Ich wollte mein Kit-Objektiv nicht zerlegen da ich es noch verwende (hal leider kein geld für ordentliche Objektive) und so kann ich in zukunft mit Adapterringen auch andere Objektive in Retrostellung verwenden, vielleicht mal ein schönes Ultraweitwinkel mit 10mm, das wäre mal was!

Zusätzlich ist mir aufgefallen dass, sich der Abstand zwischen Objektiv und kamera zusätzlich auf den Vergößerungsmaßstab auswirkt.
Da der Bajonettanschluss des Objektives, welches ich erworben und zerlegt habe, noch einen Abstand von guten 1-1,5cm hat und dann noch 4mm vom zerlegten Filterring dazu kommen bekomme ich bei 58mm nur sehr kanpp ein Auge drauf. Bei 18mm lassen sich schon fasst Haarwurzeln erkennen.
Ich werde mal bei gelegenheit Bilder posten.

Ach ja, ich bin mit 30€ ausgekommen: Defekte Canon Eos 1000FN - 6€; defektes Objektiv 15€; einen zerkrazten Filter hatte ich daheim und als Kabel habe ich zwei Audiokabel mit dem man im Computer das Laufwerk mit der Soundkarte verbindet, verwendet. Der Rest waren Versandtkosten!

Außerdem habe ich bezüglich der Belichtung eine Idee gehabt:
Man könnte doch an den Kontaktring der nur am Objektiv hängt ein paar LED's anbringen, das kostet wenig und mit dem Adapter bewegt man sich meißt eh fast vor dem Objekt, somit sollte die Leuchtstärke von Laserleds ausreichen. Zusätzlich könnte man auch 3 färbige LED's verwenden dann bekommt man vielleicht noch interessante Farbspiele dazu. Werde das mal versuchen und schaun was dabei rauskommt.

mfg Headnutmaster
 
Zuletzt bearbeitet:
ich möchte mir einen Retroadapter mit Blendenübertragung bauen für PENTAX
z.B Aus einer alten Pentax MZ und smc F 35-80 (Bajonett) + Kit
hat jemand schon einen??:confused:

Gruß Alois
 
Hallo,

@Flage sehr gute Anleitung - hab sie mal nachgebaut.

Die dort angesprochenen Muttern kann man durch Abstandshalter von nem Mainboard (Messing) ersetzen. Natürlich muss man sie einmal durchbohren, aber Bohren muss man sowieso.
Den Abstand zwischen Reduzierring und Bajonettanschluss wurden mit undurchsichtigem Heißkleber gefüllt - hält gut.

Incl. einem altem Kabel von ner Maus 25 EUR .
Die Anleitung ist zu empfehlen.

erher
 
Ist das bei Nikon dann auch der Fall? Hab mir nämlich gerade mal mein Nikon Objektiv angeschaut und da siehts echt aus, als ob die Übertragung mechanisch wäre... :( Wär ja mal doof! :( Wollt mir jetzt auch so n Teil bauen!

lg Kuhni
 
Das kann bei einem Nikkor der Fall sein, muß es aber nicht.
Die neueren Objektive nutzen (wie Canon) auch die elektronische Übertragung.
Ältere Nikkore haben einen mech. Blendenmitnehmer....
 
Seit einiger Zeit benutze ich mein Sigma 18-125mm DC umgekehrt an einer Nikon D70. Habe mir dazu aus 2 Deckeln einen Adapter gebaut. Klappt auch alles ganz gut, bis auf das Problem mit dem Dreck. Durch das Wechseln im Außenbereich ist mein Sensor dauernd zu reinigen :grumble:

Aber meine eigentliche Frage.

Kann man wenn das Objektiv umgekehrt angebracht ist noch eine Aussage über die verwendete Brennweite treffen? Wenn ich jetzt mein Objektiv auf 125mm ausziehe und umgekehrt an der Kamera habe, welcher Brennweite entspricht das? Wäre für mich auch wichtig, weil ich dann weiß, ob sich der Kauf von diesem 100mm "Joghurtbecher" lohnt.

Danke
 
Es gilt die Brennweite, wie sie am Objektiv draufsteht. Mit einigen Vorbehalten, z.B. der Brennweitenverkürzung im Nahbereich, wie sie viele moderne Konstruktionen und insb. Superzooms haben.
Dich wird aber vermutlich gar nicht die Brennweite interessieren, sondern der Abbildungsmaßstab bzw. Bildausschnitt.

Übliche Makroobjektive erreichen 1:1. Das entspricht einem Bildausschnitt gleich der Größe des Sensors. Bei einer Crop-Kamera also irgendwas in der Gegend von 16x24 mm². Das gilt unabhängig von der Brennweite. Die Brennweite ist jedoch für die Bildgestaltung relevant, insb. erhöht sich der Abstand zwischen Objektiv und Motiv mit der Brennweite.
 
Ehm ja, es geht mir schon um den Abstand Motiv <-> Kamera. Im Augenblick kann ich vllt 30-40 cm, je nach größe des Objekts maximal entfernt stehen. Eine Nahgrenze gibt es vllt bei 1,2 cm, also nicht relevant.

Der Abbildungsmaßstab ist natürlich auch wichtig. Mit meinem umgekehrten Objektiv bekomme ich bei maximaler Brennweite einen ausgefalteten Schmetterling zB nicht mehr drauf. Einfach zu groß.
 
Sooo, jetzt habe ich zum einen eine alte EOS-Kamera und zum anderen ein defektes EF-Objektiv. Jetzt stellt sich mir die Frage, in wie weit sich der Abstand zwischen Kamerabody und Objektiv auf den Abbildungsmaßstab, bzw. auf die Brennweite auswirkt.
Was ich damit sagen will, je nach dem wie ich das Objektiv in Retrostellung ans Gehäuse "bastel" differiert der Abstand. Mit dem Traumflieger-Retroadapter kommt das Objektiv recht nah an den Body, wenn ich allerdings das Bajonet von einem alten Objektiv dazwischen montiere (um die Signale via Kabel zu übertragen) dann rückt das Objektiv schon deutlich vom Body weg. Welche Auswirkung hat der vergrößerte Abstand? Ist das ähnlich wie bei den Zwischenringen? Über eine kurze Erläuterung würde ich mich sehr freuen!

Vielen Dank und lieben Gruß

Günni!
 
Der Abstand wirkt sich genauso als Auszug bzw. größeren Abbildungsmaßstab aus wie bei normaler Stellung.
Die Änderung des Abbildungsmaßstabs bzw. Bildausschnitts ist jedoch geringer, da Du bereits im Makrobereich bist.

Aber bei Teilen, die Du schon hast, ist das doch ganz einfach praktisch überprüfbar: Halte das Objektiv lose vor die Kamera oder mit irgendwelchem Unterlegematerial als Abstandhalter und gucke, was dabei passiert. Der Physik ist egal, in welcher Weise der Abstand zustande kommt.
 
Mal rauskramen... Habe letzte Woche ein 18-55er Kit Objektiv umgebaut. Funktioniert auch alles super. Auto Fokus und Blende funktionieren auch ohne Probleme.

Das Kit Objektiv hat ja 3,5 als kleinste Blende bei 18mm. Wenn ich also die Blende recht weit offen halte sind die Bilder von der Belichtung her in Ordnung, schließe ich allerdings die Blende weiter um etwas mehr Tiefenschärfe zu erhalten, so werden die Bilder recht dunkel bis das man kaum noch was im Sucher erkennt. Ist das normal? Auch bei gut ausgeleuchteten Objekten.
 
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