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Pentax entwickelt neue analoge SLR-Kameras

Wie dem auch sei, Abzüge kann man wegwerfen und solange man ein Negativ oder das Dia hat, kann man die auch wieder herstellen.

Nur ist eine Fotografie, wenn man ihr eine gewisse Qualität beimisst, kein Abzug. Das stellte man früher fest, wenn man seine Tasche voll 36 Abzügen abgeholt hat und 36 mal traurige flaue Sauce vor sich hatte. Die wurden halt nach Schema F abgezogen, das kann nichts werden. Man darf nicht vergessen, dass heute ziemlich ausgefeilte Algorithmen einer Jpg Engine Ergebnisse aus den digitalen Negativen zaubern, das konnte so ein Entwicklungsautomat nicht.

Es gibt eine tolle Doku, wie Helmut Newton seine Nudes produziert hat. Er hatte seinen Mann im Labor, der für ihn gearbeitet hat. Der trug dann immer diese riesigen Lappen zum Meister, sie beide haben sie von ferne und von nahem mit der Lupe untersucht - dann zerrissen und einen neuen Versuch gestartet. Das pro Foto x mal.

Ich glaube, wer früher ambitioniert fotografiert hat, musste selbst ins Labor oder hat Dias gemacht. Die Ergebnisse aus dem Großlabor waren einfach nicht brauchbar außer in der Masse als Lomographie.

Ich könnte mir vorstellen, dass das der Zweiklang aus Fotografie und Labor dauerhaft eine Nische für Liebhaber bleiben könnte. Das ist wirklich eine andere Art der Fotografie, weil man zwei mal mit Licht malt. Nur muss es langsam mal neu hergestellte Fotoapparate geben. Zurzeit gibt es nur Trash und Luxus. Ich sehe Potentiale für Pentax.

Ich wundere mich ja immer, warum man Fotogerät angeblich nur als Massenhersteller gewinnbringend auf den Markt bringen kann. Bei anderen Produkten geht es doch auch in Kleinserien. Lenkdrachen z.B. Wie viele von den Dingern werden davon weltweit abgesetzt? Viertaktmotore für RC-Flugzeuge. Schallplattenspieler werden wieder von einigen Herstellern angeboten. Warum kann nicht eine Firma wie Pentax analoge und auch digitale SLR anbieten?
 
Ich wundere mich ja immer, warum man Fotogerät angeblich nur als Massenhersteller gewinnbringend auf den Markt bringen kann.

Zumal ja ein gewisses Knowhow bei Pentax noch vorhanden sein sollte. Damit sollte das auch einfacher machbar sein, als wenn sie bei Null beginnen müssten.

Mich würde wirklich interessieren, wie eine analoge Kompaktkamera am Markt ankommen würde. Ich kann mich noch erinnern, Mitte der 90er Jahre hatte ich so eine Kampaktkamera, sogar eine Pentax. Auch wenn ich gestehen muß, daß ich für analoge Fotografie zu blöd bin und mir erst die Digitalkameras einen echten Einstieg in die Fotografie ermöglicht haben.

Edit: Jetzt hab ich es gefunden, es war eine Pentax Espio 928...
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur ist eine Fotografie, wenn man ihr eine gewisse Qualität beimisst, kein Abzug. Das stellte man früher fest, wenn man seine Tasche voll 36 Abzügen abgeholt hat und 36 mal traurige flaue Sauce vor sich hatte. Die wurden halt nach Schema F abgezogen, das kann nichts werden. Man darf nicht vergessen, dass heute ziemlich ausgefeilte Algorithmen einer Jpg Engine Ergebnisse aus den digitalen Negativen zaubern, das konnte so ein Entwicklungsautomat nicht.

Wenn man traurige flaue Bilder hatte, war das hakt so. Farbe konnte mn damals nur nach Schema F verarbeiten, auch im eigenen Labor übrigens. Die Prozesse sind und waren ziemlich starr. Der Kreative Akt an sich bezog sich daher ausschließlich auf die Belichtung. Wer selbst verarbeitet hat, konnte über die Papierwahl und die Wahl des Films und der Lichtquelle im Vergrößerer einen gewissen Einfluss ausüben.
Und dann gab es ja immer noch solche Dinge wie Abwedeln und Nachbelichten.

Heute kann man die JPEGs soweit vorbereiten, dass die Labore die Daten nur noch an ihre Papier anpassen müssen. Wer sich darauf versteht, kann so durchaus auch bei einem Großlabor an ordentliche Abzüge kommen.
Ich glaube, wer früher ambitioniert fotografiert hat, musste selbst ins Labor oder hat Dias gemacht. Die Ergebnisse aus dem Großlabor waren einfach nicht brauchbar außer in der Masse als Lomographie.

In SW hat sich das seit damals nicht geändert. Genaugenommen ist das schon fast zwingend.
Die Großlabore musste man sich aussuchen. Es gab in der Tat einige, die ziemlich schlecht gearbeitet haben und andere, die durchaus ordentliche Qualität ablieferten.

Was die Marktchancen einer Film- Pentax angeht, sehe ich nur geringes Potenzial, das aber anwachsen könnte. Immerhin ist es so, dass es eine gewisse Anzahl an Mitmenschen gibt, die noch oder wieder damit arbeiten.
Es stellt sich die Frage, wie viele das in der Realität sind und wie viele davon wirklich eine neue Kamera brauchen. Ein echtes Massenprodukt wird das eher bicht werden, aber eine Kamera, die deutlich günstiger als eine Leica ist, hätte bestimmt eine Chance.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Wenn man traurige flaue Bilder hatte, war das hakt so. Farbe konnte mn damals nur nach Schema F verarbeiten, auch im eigenen Labor übrigens. Die Prozesse sind und waren ziemlich starr.

Äh - nein.

Es gab sehr wohl schon "damals" Methoden, auch krass fehlbelichtete Aufnahmen - auch in Farbe! - zu verbessern.

In Grenzen über das Filterwahlrad am Mischkopf, notfalls als Rettung über den Umweg einer Zwischenkopie. Das ist natürlich umso aufwendiger, je größer das Filmformat ist. Beides war aber sehr wohl auch im eigenen Labor machbar, wenn man wirklich Zeit und Lust dazu hatte.

Wer ansonsten nicht selber verarbeiten wollte/konnte, trotzdem aber mehr oder besseres als den 08/15-Königsbild-Einheitsbrei haben wollte, ließ schon damals im Fachlabor "handgefiltert" verarbeiten. Das war natürlich nicht für 39 Pfennige pro 10x15-Abzug (bzw. 9x13) zu haben.
 
Ich deute die Ankündigung so, daß man bei Ricoh/Pentax ohnehin nicht mehr viel zu verlieren hat und deshalb so einem Projekt eine Chance gibt - allerdings auch mit der Betonung auf "ergebnisoffen". Gut so, die Zeiten in denen man als Nischenhersteller noch mit "me-too-Produkten" mitschwimmen konnte, sind eher vorbei.

Das Marktpotenzial sehe ich vor allem bei einer Kompaktkamera als ziemlich gut, gerade in Zeiten, in denen für kaum noch funktionierende Edelkompakte der 90er-Jahre von 500 bis über 1000 Euro aufgerufen und auch bezahlt werden. Ricoh hatte da einige Kultkameras wie die GR-Serie, an die man anknüpfen könnte.

Bei den SLRs sehe ich das dagegen weniger, auf dem Gebrauchtmarkt kann man auch heute noch gut funktionierende SLRs der 70er und 80er-Jahre für kleine Beträge einsammeln - da ist so ein Produkt schon schwieriger zu vermarkten. Dennoch, eine "Limited Edition" für Fans und Sammler könnte sich lohnen. Klar ist aber auch, dass Pentax keine Leica-Preise verlangen wird können, was es natürlich schwieriger macht, dass die Produkte wirtschaftlich ein Erfolg werden.

Obwohl ich absolut kein Pentaxianer bin (k. A. warum, die Marke hat mich nie angesprochen) wünsche ich dem Projekt viel Erfolg und würde mir eine zuverlässige und leistbare Kompaktkamera mit ein paar neuen Features ohne Zweifel kaufen.
 
Wenn man traurige flaue Bilder hatte, war das hakt so. Farbe konnte mn damals nur nach Schema F verarbeiten, auch im eigenen Labor übrigens. Die Prozesse sind und waren ziemlich starr.

wutscherl

Das stimmt nur bedingt. Bei der Filmentwicklung ja, bei der CN-Positiventwicklung aber hattest du Einfluß durch die Filterung und die Belichtungszeit. Das machte schon einen gravierenden Unterschied.
 
Das Marktpotenzial sehe ich vor allem bei einer Kompaktkamera als ziemlich gut, gerade in Zeiten, in denen für kaum noch funktionierende Edelkompakte der 90er-Jahre von 500 bis über 1000 Euro aufgerufen und auch bezahlt werden.

Fragt sich halt nur, ob diese Nische nicht schon durch die massiv influenzten Lomo-Plastikbomber und den nach wie vor erhältlichen Einwegknipsen besetzt ist?

Ich hoffe echt, dass Ricoh/Pentax nicht schon wieder viel zu spät aufs völlig falsche Pferd sattelt, sondern mit einem wertigen und technisch guten Produkt um die Ecke kommt.
 
Es gibt massenweise alte SLRs aus der Filmzeit, die eigentlich nur eine Wartung benötigen (Lichtdichtungen, Spiegeldämpfer, reinigen, schmieren, einstellen). Statt einer teuren Neuentwicklung für einen Nischenmarkt könnten sie auch einen Wartungsservice anbieten. Zu europäischen Lohnkosten ist das entweder für die Kunden uninteressant oder ein Zuschussgeschäft, aber in Asien müsste es machbar sein. Eine von Grund auf überholte Spotmatic für 200€ würde ihre Käufer finden, eine KX oder MX erst recht.
 
Fragt sich halt nur, ob diese Nische nicht schon durch die massiv influenzten Lomo-Plastikbomber und den nach wie vor erhältlichen Einwegknipsen besetzt ist?

Ich hoffe echt, dass Ricoh/Pentax nicht schon wieder viel zu spät aufs völlig falsche Pferd sattelt, sondern mit einem wertigen und technisch guten Produkt um die Ecke kommt.

In der Ankündigung werden ja drei Kameratypen konkret angesprochen. Zunächst soll eine Kompaktkamera entwickelt werden. Da denke ich spontan an eine GR-Nachfolgerin. Dann soll es eine SLR geben. Das könnte eine K3-MKIII-ähnliche analoge Kamera sein. Zuletzt steht eine vollmechanische SLR auf der ungeschriebenen Agenda - möglicherweise eine LX plus. Nach Lomo-Plastikkrams klingt das glücklicherweise nicht.
 
Es gibt massenweise alte SLRs aus der Filmzeit, die eigentlich nur eine Wartung benötigen (Lichtdichtungen, Spiegeldämpfer, reinigen, schmieren, einstellen). Statt einer teuren Neuentwicklung für einen Nischenmarkt könnten sie auch einen Wartungsservice anbieten.

Ich erwarte, dass in eine Neuentwicklung auch moderne Technik einfließen wird. IBIS, ein AF auf Höhe der digitalen Produkte - halt was heute so möglich ist.
Das geht schon über einen neuen Spiegeldämpfer für eine Uraltkamera hinaus.
 
IBIS?????
Wie soll dass umgesetzt werden?

Ihr habt vermutlich recht - das Filmmaterial entsprechend zu stabilisieren wird vermutlich nicht gehen. Oder?

Stabilisierte Objektive funktionieren teils an älteren analogen Kameras. So zb. stabilisierte Sigma-Objektive an der analogen Sigma SA9. Solche Objektive hat Pentax allerdings nicht im Sortiment. Oder irre ich auch da (bei den ganz langen Brennweiten)?
 
Stabilisierte Objektive funktionieren teils an älteren analogen Kameras. So zb. stabilisierte Sigma-Objektive an der analogen Sigma SA9. Solche Objektive hat Pentax allerdings nicht im Sortiment. Oder irre ich auch da (bei den ganz langen Brennweiten)?

Bei langen Brennweiten stößt der IBIS sowieso schnell an seine Grenzen.
Da ist das System im Objektiv wesentlich wirkungsvoller.
Aber da sind mir keine Pentax Objektive bekannt.
 
Man kann auch ohne Probleme digitale Fotos so herrichten, dass sie aussehen wie auf Film gemacht. Von daher kann man ohne Weiteres auch einfach eine digitale Kamera verwenden, wenn man all den Schnickschnack haben möchte. ;)
 
Ich glaube, es gibt inzwischen Software, wo man nur doch das imaginäre Motiv samt Hintergrund usw. eingeben muss. Da kann man sogar ganz aufs Fotografieren verzichten...;)
 
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