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Tipps für Amateur-Studio

Anton Korduan

Themenersteller
Hallo!

Ich spiele mich schon länger mit dem Gedanken, mein "DoJo" (also den Raum, in dem ich TaiChi unterrichte und Comuterschulungen anbot) als Amateur-Fotostudio zu nutzen.

Wie schon so oft verbrachte ich viele Stunden in diesem Forum und habe ne' Menge über Hintergründe, Blitze und Dauerlicht gelesen...

Darunter war auch öfter die Aussage, daß Tageslicht das beste Licht sei und daß man mit Blitzen nicht Licht erzeugen sondern Schatten aufhellen sollte (oder ähnlich, sinngemäß).

Ich poste hier mal einen "Rundblick" von meinem Raum (Fensterfront = 2x 3m Breit und 2,30m. hoch, Richtung Süden).

Meine Ziele sind Portrait und Akt (jeweils bis zu Ganzkörper oder sogar 2-3 Personen).

Meine Fragen bzw. meine Gedanken (mit der Bitte um Kommentare):

  • Blitze sind recht teuer - ich bin noch am Anfang des "Lichtzeichnens" und will erstmal erkunden... daher: Da der Raum nicht übermäßig beheizt ist würden ich erstmal mit (Kaltlicht)lampen anfangen
  • Wenn ich Akt (LoKey) fotografieren will - muß dann mein Raum völlig abgedunkelt werden?
  • Sollte ich vielleicht (statt mit Beleuchtung) nicht lieber das reichlich vorhandene Tageslicht verwenden und mit Reflektoren etc. lenken (allerdings heißt's immer "Nordlicht für's Studio ist idal"?
  • Wenn ich Tageslicht nutze - dann wohl ohne andere Lichtquellen (zwecks Farbtemteratur), oder könnte ich doch nen' Blitz mit Softbox (zum Schatten aufhellen) dazunehmen?!
  • Ist ein mobiles Hintergrundsystem besser (mit zwei, drei davon könnte ich gleichzeitig abdunkeln, indem ich diese vor die Fenster stelle) oder hat ein fest montiertes System (an den Dachbalken) mehr Sinn?
  • Sollte ich zur Abdunklung evlt. Lamellen nehmen (Licht regulierbar) oder eher Vorhang (ganz Dunkel)?

Was meint Ihr?

Nachtrag: Der Raum ist ca. 9m lang und etwa 5 bzw. 7m breit (breiteste Stelle, dort wo die blauen Paravents stehen - dahinter sind die Schulungs-PC's versteckt...). Wer mehr wissen will - hier ist mein privates Bautagebuch mit interessanten Infos' (ZEN-Garten etc.).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob Tageslicht geeignet ist, hängt vom gewünschten Motiv ab. Ich würde davon ausgehen, daß nicht immer genug Tageslicht durch die Fenster kommt, um mit niedriger Empfindlichkeit unverwackelte Porträts zu machen. Aber das kannst Du ja mal an einem durchschnittlich hellen Tag ausmessen. Im Zweifel wird dann eher der Blitz zum Hauptlicht und das Tageslicht zum Aufheller - nicht umgekehrt.

Natürlich kannst Du Blitz und Tageslicht mischen; kleinere Abweichungen der Farbtemperatur treten dann natürlich auf. Das größere Problem sehe ich jedoch darin, daß Du die Lichtführung nicht vor der Aufnahme siehst: Tageslicht ist immer da, während der Blitz nur während der Aufnahme seine volle Stärke erreicht. Wenn Du hingegen das Studio abdunkelst und nur Blitze mit Einstellicht verwendest, sind die Einstellichter proportional zum Blitz und somit die Lichtführung genau sichtbar.
 
Mittel-und langfristig kommt man an Studioblitzern nicht vorbei,wenn man es ordentlich machen will.
Was bei diesem Raum dagegen spricht ist die Holzdecke,gibt immer üble Farbstiche.
Mit Studioblitzern ist man unabhängig und kann zu jeder Tages-und Nachtzeit Aufnahmen machen.
Da das Zimmer nach Süden liegt,knallt die Sonne an schönen Tagen heftig hinein,da sollte man auch draußen fotografieren,ansonsten einen großen Diffusor aus einem Holzrahmen bauen und mit Diffusorstoff bespannen.
Dauerlicht ist langfristig gesehen unwirtschaftlich.Viel Wärme und wenig Lichtausbeute.
Für Lowkeyaufnahmen sollte man den Raum in jedem Fall komplett abdunkeln können,so sieht man Licht-und Schattenverlauf genau.
Hintergrundsyteme kannst du an der Decke befestigen mit verschieden farbigen Papierrollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Carsten und Beiti!

Danke für Eure Antworten.

@beiti: Ja, genau das mit der Lichtführung kann ich mir eben (noch) nicht so recht vorstellen - ich fürchte (noch...), daß mir das Einstell-Licht eben nicht ausreichend "Vorschau" auf das Endergebnis gibt. Das wäre bei einer Dauerhaften Lichtquelle anders. Ich leih' mir die nächsten Tage eine Blitzanlage von einem befreundeten Fotografen aus, dann kann ich das hoffentlich mal selbst austesten.

@Carsten: Ja, was Du über die Studioblitzanlage sagst höre ich öfter... daß dies das einzig wahre ist und so. Nur bei den Gründen (so auch Du) werden immer die Wärme und Lichtausbeute angeführt. Und deshalb schwanke ich eben (mal abgesehen von der "Einstell-Licht Problematik", wie gerade beschrieben). Denn sooo warm werden die Kaltlichtlampen (vielleicht) garnicht - außerdem kann ich meinen Raum sehr schnell und leicht lüften (okay, nur im Sommer könnte das tatsächlich kritisch werden... *grübel*). Und vor allem ist eben so eine "Kaltlicht-Anlage" wesentlich günstiger in der Anschaffung - meine ich wenigstens.

P.S.: Genial, Carsten - GENAU solche Art Bilder gefallen mir extrem... sowas schwebt mir vor! Jetzt werd' ich mich gleich mal auf Deiner Homepage umsehen *freu*

- - -

Weiterhin bin ich mir nicht so sicher - wenn ich mal über die Blitzanlage nachdenke - wie ich sie ansteuern soll. Ob per Infrarot oder Funk. Kabel kommt kaum in Frage (glaub' ich wenigstens) - ich will ja nicht "angehängt" sein und so meine Bewegungsfreiheit einschränken.

Hach... alles nicht so einfach ;-)

Aber wie heißt ein (altes?) Fotografensprichwort so schön:

Der Amateur sorgt sich um die Technik,
der Profi sogt sich um's Geld,
und der Meister sorgt sich um's Licht.



Ich finde mich immer wieder mal in der ersten Zeile wieder... daher werd' ich einfach mal "irgendwie" loslegen und dann meine Erfahrungen sammeln - so wie's immer am Besten war und wahrscheinlich auch weiterhin am Besten ist :)
 
ich fürchte (noch...), daß mir das Einstell-Licht eben nicht ausreichend "Vorschau" auf das Endergebnis gibt.
Die Befürchtung ist nicht unbegründet; wenn man 100prozentige Vorschau haben will, kann man einiges falsch machen. Eine Fehlerquelle ist die Kombination mit weiteren Lichtquellen (Tageslicht, Kompaktblitze). Die andere Fehlerquelle ist die fehlende Proportionalität von Blitzen und Einstellichtern; letztere hat man z. B. dann, wenn man einen 200 Ws Blitz und einen 300 Ws Blitz kombiniert, aber beide ein gleich starkes Einstellicht haben. (Trotzdem wird das oft so als Set angeboten.)
Schwache Einstellichter (z. B. 60 Watt der Einsteiger-Geräte) werfen noch ein weiteres Problem auf: Angenommen, man regelt alle Blitzköpfe runter (um eine größere Blende zu erzielen), dann wird das proportionale Einstellicht zu dunkel. Man muß dann genau überlegen, was man tut: Z. B. stellt man Blitz 1 auf 1/2 Leistung, Blitz 2 auf 1/4 Leistung, Einstellicht 1 auf 1/1 Leistung und Einstellicht 2 auf 1/2 Leistung; dann stimmt die Proportionalität wieder, aber man vertut sich sehr leicht mit solchen Rechnungen, und nach jeder Änderung muß man wieder neu kalkulieren.

Ich vermute, daß die meisten Studioblitz-Besitzer es mit der Proportionalität nicht so genau nehmen und lieber gleich die Ergebnisse am Monitor kontrollieren. Das Einstellicht macht dann immer noch Sinn, denn Spiegelungen und Nasenschatten kann man auch dann beurteilen, wenn die endgültige Helligkeitsverteilung etwas abweicht.

Mit Dauerlicht hat man dieses Problem nicht. Dafür kann man Dauerlicht erst gar nicht regeln; würde man es dimmen, würde sich die Farbtemperatur ändern. (Natürlich kann man die Leuchten weiter weg stellen und/oder Graufilter vorsetzen.)

Von Tageslicht-Energiesparlampen (die meinst Du vermutlicht mit "Kaltlicht") rate ich ab. Sie haben kein kontinuierliches Spektrum, so daß man trotz Weißabgleich keine Farb-Garantie hat. Kann auch passieren, daß sie mit Deiner jetzigen Cam gut funktionieren, aber der Sensor des Nachfolgemodells plötzlich anders darauf reagiert.

Wenn Du "Kaltlicht" im Sinne von Tageslicht-Farbtemperatur willst, kommen nur HMI-Lampen in Frage. Die machen keine Farbprobleme, lassen sich jederzeit mit vorhandenem Tageslicht mischen und bringen bei gleicher Nennleistung ungefähr die dreifache Lichtausbeute von Halogenlampen. Einen Haken haben sie allerdings ... womit wir preislich doch wieder bei den Blitzen landen.
 
beiti schrieb:
Die andere Fehlerquelle ist die fehlende Proportionalität von Blitzen und Einstellichtern; letztere hat man z. B. dann, wenn man einen 200 Ws Blitz und einen 300 Ws Blitz kombiniert, aber beide ein gleich starkes Einstellicht haben.

Ah! Das ist ja, höchst interessant - schon wieder was dazugelernt.

beiti schrieb:
Ich vermute, daß die meisten Studioblitz-Besitzer es mit der Proportionalität nicht so genau nehmen und lieber gleich die Ergebnisse am Monitor kontrollieren. Das Einstellicht macht dann immer noch Sinn, denn Spiegelungen und Nasenschatten kann man auch dann beurteilen, wenn die endgültige Helligkeitsverteilung etwas abweicht.

Hm... ja, so stelle ich mir das auch vor.
Ich würde mir bei den ersten paar Test-Schüssen einfach gleich die Ergebnisse am PC-Bildschirm ansehen (vielleicht die Cam sogar direkt über PC betreiben - für die ersten Schüsse eben) um dann korrekt einzustellen.

Was meinst Du denn bezüglich der Steuerung: Infrarot oder Funk oder... ?

Was schätzt Du für meine Raumgröße - da müßte doch ein 250er Blitz (mit Softbox) und ein kleinerer (150 oder so?) für den Hintergrund erstmal reichen, oder?!

Also was Du über die Regelbarkeit der Dauerlicht-Lampen gesagt hast bringt mich in's grübeln... das scheint mir das KO-Kriterium zu sein...
 
Ach, Carsten - ich vergaß zu Fragen:

Welche Hintergründe hast Du denn für die angehängten Fotos verwendet - ist das auch Papier (oder Molton)?

Worauf sitzen/liegen/stehen denn die Models - nur Papier ist doch etwas hart, oder?!

Und was für eine Beleuchtung hast Du bei den Fotos verwendet?!


*neugier*
 
caprinz schrieb:
Mittel-und langfristig kommt man an Studioblitzern nicht vorbei,wenn man es ordentlich machen will.
Was bei diesem Raum dagegen spricht ist die Holzdecke,gibt immer üble Farbstiche.
Mit Studioblitzern ist man unabhängig und kann zu jeder Tages-und Nachtzeit Aufnahmen machen.
Da das Zimmer nach Süden liegt,knallt die Sonne an schönen Tagen heftig hinein,da sollte man auch draußen fotografieren,ansonsten einen großen Diffusor aus einem Holzrahmen bauen und mit Diffusorstoff bespannen.
Dauerlicht ist langfristig gesehen unwirtschaftlich.Viel Wärme und wenig Lichtausbeute.
Für Lowkeyaufnahmen sollte man den Raum in jedem Fall komplett abdunkeln können,so sieht man Licht-und Schattenverlauf genau.
Hintergrundsyteme kannst du an der Decke befestigen mit verschieden farbigen Papierrollen.

Schöne Bilder mit toller Lichstimmung. Nun aber zu dem Raum.
Ich glaube, Dir wird egal, ob mit Dauerlicht, oder Blitzlicht, die Deckenhähe nicht reichen, um eine Hintergrundsystem vernünftig darin nutzen zu können. Die schräge Decke macht es auch unmöglich Autopole reinzustellen.

Gruss
Boris
 
bsm schrieb:
die Deckenhähe nicht reichen, um eine Hintergrundsystem vernünftig darin nutzen zu können.

Ich bin der Meinung sie reicht für ein Hintergrundsystem und zwar wenn es oberhalb der Terassentüren und zwar nicht raummittig sondern etwas rechterhand(um bei Bedarf weiter zurückgehen zu können) montiert wird. Die Terassentüren selbst haben eine Höhe von 2,30m und es ist noch Platz oberhalb.

Ich würde detto zu einer Blitzanlage raten. Vor allem als Beginner tut man sich mit einer guten Blitzanlage mit kräftigem Einstelllicht viel leichter.
 
Was meinst Du denn bezüglich der Steuerung: Infrarot oder Funk oder... ?
Wird in hellen Innenräumen beides gut funktionieren. Im Freien ist Funk von Vorteil.

Was schätzt Du für meine Raumgröße - da müßte doch ein 250er Blitz (mit Softbox) und ein kleinerer (150 oder so?) für den Hintergrund erstmal reichen, oder?!
Kommt nicht auf die Raumgröße an, sondern auf den tatsächlichen Abstand zwischen Objekt und Leuchte.
Zur nötigen Leistung zitiere ich mich mal selber (aus einem anderen Beitrag):
Vielleicht helfen Dir diese Anhaltspunkte (von mir gemessen): Mit einem 100 Ws Walimex und vorgesetztem Durchlicht-Schirm kommst Du bei ISO 100 und 2 Meter Distanz (gemessen von der Schirmoberfläche) auf Blende 8. Bei nur 1,40 Meter Distanz wäre es Blende 11. Mit zwei 100 Ws Blitzen aus 1,40 m Distanz (oder einem 200 Ws Blitz) wäre es dann Blende 16 ... Varianten kannst Du selber ausrechnen.
Also: Mit einer Kombi aus 150 Ws und 250 Ws kriegst Du schon ordentliche Ganzkörperaufnahmen mit ca. Blende 11 bis 16 hin (bei ISO 100).

Also was Du über die Regelbarkeit der Dauerlicht-Lampen gesagt hast bringt mich in's grübeln... das scheint mir das KO-Kriterium zu sein...
Man kann auch verschieden starke Leuchten einsetzen, und man kann mit Graufilter-Folien arbeiten. Die anderen Nachteile bleiben aber.

Wenn Du bei Blitzen auf die Regelbarkeit Wert legst, rate ich zu Geräten mit mindestens 150 Watt Einstellicht. Die schwachen 60er-Birnen sind an meinen Walimex-Geräten der größte Nachteil.
 
fredf schrieb:
Ich bin der Meinung sie reicht für ein Hintergrundsystem und zwar wenn es oberhalb der Terassentüren und zwar nicht raummittig sondern etwas rechterhand(um bei Bedarf weiter zurückgehen zu können) montiert wird. Die Terassentüren selbst haben eine Höhe von 2,30m und es ist noch Platz oberhalb.

Ich würde detto zu einer Blitzanlage raten. Vor allem als Beginner tut man sich mit einer guten Blitzanlage mit kräftigem Einstelllicht viel leichter.

Zu einer Blitzanlage würde ich auch raten, da gibt es ja schon recht günstige Einsteigerkits von den Namhaften Herstellern, so dass man auch nach obenhin wachsen kann. Wie in meiner Sig. schon steht, ich bin von Richter serh angetan. Dazu noch einen Blitzbelichtungsmesser und man kann loslegen.

Gruss
Boris
 
Anton Korduan schrieb:
Ach, Carsten - ich vergaß zu Fragen:

Welche Hintergründe hast Du denn für die angehängten Fotos verwendet - ist das auch Papier (oder Molton)?

Worauf sitzen/liegen/stehen denn die Models - nur Papier ist doch etwas hart, oder?!

Und was für eine Beleuchtung hast Du bei den Fotos verwendet?!


*neugier*

Die zuvor gezeigten Bilder sind in einem Mietstudio entstanden,mit schwarz gestrichenen Wänden und der Hintergrund ist Papierrolle.
Einzige Lichtquelle war ein Blitzgerät mit Striplightsofbox 30x160 mit eingekletteter Textilwabe,die Streulicht eliminiert.

Bei der Wahl der Leistung von Blitzgeräten kommt es nicht auf die Raumgröße an, sondern auf die Größe der verwendeten Lichtformer.Mehr Leistung ist immer gut,da man größere Blitzgeräte meist über 6 Blenden Regeln kann,kleinere nur über 4 Blenden.
Leistungsverdopplung von z.B. 250Ws auf 500Ws entspricht einer Blende.
Eine 150cm Octobox schluckt gegenüber einem Normalreflektor mindestens 2 Blenden Licht.In 1m Entfernung bei voller Leistung kommt man auf f8 (ISO 100).

Ich habe mir vor zwei Wochen neues Studiolicht gekauft,meine bisherige unkaputtbare kleine Multiblitzanlage hatte ich neulich hier unter Suche/Biete,vielleicht findest du sie,ist noch zu haben.Bei Interesse Email oder PN.
 
caprinz schrieb:
...
Bei der Wahl der Leistung von Blitzgeräten kommt es nicht auf die Raumgröße an, sondern auf die Größe der verwendeten Lichtformer.Mehr Leistung ist immer gut,da man größere Blitzgeräte meist über 6 Blenden Regeln kann,kleinere nur über 4 Blenden.

HOHO, kommt auf das Motiv an. Wenn ich ein komplettes Set aufbaue, und von vorn bis hinten die Gleiche Blende haben will, bringt mir nur mehr Raum etwas, da ich mit der Lichtquelle weiter weg muss um einen zu massiven Lichtunterscheid zwischen Vorder- und Hintergrund auszugleichen. Nur ein Autoligt - sprich riesige Lichtquelle - wäre da allein nicht hilfreich. Wie gesagt kommt drauf an was ich wie fotografiere.

Gruss
Boris
 
bsm schrieb:
HOHO, kommt auf das Motiv an. Wenn ich ein komplettes Set aufbaue, und von vorn bis hinten die Gleiche Blende haben will, bringt mir nur mehr Raum etwas, da ich mit der Lichtquelle weiter weg muss um einen zu massiven Lichtunterscheid zwischen Vorder- und Hintergrund auszugleichen. Nur ein Autoligt - sprich riesige Lichtquelle - wäre da allein nicht hilfreich. Wie gesagt kommt drauf an was ich wie fotografiere.

Gruss
Boris

Hi Boris,

offensichtlich reden wir gerade aneinander vorbei.Ich bezog mich auf eine Aussage von Anton,in seinem Raum würde ein 250Ws Hauptlicht und ein 150Ws Hintergrundlicht ausreichen.
Die Raumgröße bei ihm verändert sich nicht,es kommt vielmehr darauf an,welche Größe die Lichtformer haben sollen.
Für Kopfportraits reicht evtl. eine 50x50 Softbox,wenn man jedoch die ganze Person ausleuchten will,sollte der Lichtformer auch die entsprechende Größe haben.
 
beiti schrieb:
Wenn Du bei Blitzen auf die Regelbarkeit Wert legst, rate ich zu Geräten mit mindestens 150 Watt Einstellicht. Die schwachen 60er-Birnen sind an meinen Walimex-Geräten der größte Nachteil.

Ja, die Walimex-Geräte habe ich mir auch schon öfter angesehen... die wären finanziell so in meinem Wunschgebiet... meinst Du nicht, daß man die 60er-Birnden gegen stärkere austauschen könnte?!

beiti schrieb:
Wie in meiner Sig. schon steht, ich bin von Richter sehr angetan. Dazu noch einen Blitzbelichtungsmesser und man kann loslegen.

Oh... das mit dem Belichtungsmesser ist mir noch so ein "unbekanntes Etwas". Ich kenn's halt durch das Objektiv... klar. Aber mit so einem externen Gerätchen... da fürchtet ein Teil in mir daß die Spontaneität draufgeht und ich noch mehr einzustellen habe als ich sowieso schon mit den Blitzen rumfummeln muß...

MUSS so ein Blichtungsmesser denn unbedingt sein oder kann ich auch ohne erstmal anfangen? Ich meine... wenn er wirklich überwichtig ist, dann will ich's schon auch gleich richtig machen.

Wie gesagt - beim Thema blitzen bin ich noch totaler Neuling...
 
Tja.. da Du ja sowieso mit den Blitzen rumfummeln musst, nervt es vielleicht Deine Modelle weniger wenn Du anstatt 10 Bilder mit der Cam bis das Licht sitzt ein mal den Lichtmesser ansetzt^^


Alex
 
HisN schrieb:
Tja.. da Du ja sowieso mit den Blitzen rumfummeln musst, nervt es vielleicht Deine Modelle weniger wenn Du anstatt 10 Bilder mit der Cam bis das Licht sitzt ein mal den Lichtmesser ansetzt

Alex

Hey, Alex!

Ja... hört sich auch überzeugend an. :rolleyes:

Bin wirklich schon auf mein "Versuchsanlage" gespannt (was auch immer es für eine sein mag). Am Mittwoch bekomme ich sie voraussichtlich... und dann wird getestet!!

War übrigens gerade auf der Homepage von Richter (www.richterstudio.de). Wenn's denn überhaupt die offizielle WebSeite ist... bin mir gar nicht sicher, so grottenschlecht, wie die ist... :(

Jedenfalls sind die Geräte echt ziemlich "hochpreisig" *schluck*

Jetzt sehe ich mich mal bei Metz und schließlich wieder beim guten alten Walimex um...
 
Na, die Metz-WebSeite kommt doch da gleich wesentlich professioneller daher!

Allerdings nix zu finden (auf den ersten bis dritten Blick) in Sachen Studioblitze.

Bei Foto-Walser bin ich auf dies gestossen:
Walimex CY-260K Studioblitzleuchte

100W Einstellicht
Wiederaufladezeit 1sek.
und Blitzleistung / Einstellicht können getrennt geregelt werden.

Das war bei anderen (z.B. Richter) Geräten nicht so (wenn ich mich nicht verlesen habe).

Finde ich aber praktisch, weil ich doch mit dem Einstellicht möglichst nahe an die tatsächliche (Blitz-)Lichtsituation rankommen will - und wenn ich mit wenig Power blitzen will, dann ist's doch vielleicht ganz okay, trotzdem mit maximum Einstellicht zu arbeiten um eine noch genauere "Vorschau" zu haben.

Klaro, daß es bei der Kombinantion mit mehreren Geräten und unterschiedlichen Leistunden nicht mehr so klappt ;-)

Der Preis läßt mich allerdings verwundern... so eine Richterblitz kostet schnell über 800? und dieses Ding bekomme ich für unter 150?... da muß doch was faul sein... ja, oder muß denn?
 
Hihi... und jetzt die Kür mit dem Lichtmesser...

Ich benutze nen Spot-Messer von Minolta und bin eigentlich nen rechter Schlusi mit dem Licht, also ich mach da keine grossen Aktionen aber theoretisch kannste mit dem Spotmesser die hellste und die dunkelste Stelle von Deinem Set ausmessen und dann weisste genau .. schwarz wird nicht absaufen und weiss nicht aussreissen weil Du innerhalb der 5-7 Blenden bist die Deine Digicam auflösen kann.
Oder Du misst kurz linke und rechte Gesichtshälfte an und weisst.. AHA es ist eine halbe Blende unterschied.. das sieht auf Fotos gut aus... Kehr-Schluss.. AHA es sind 2 Blenden Unterschied.. mir säuft die dunkle Gesichtshälfte ab also geb ich nen bisschen mehr Saft auf den Blitz der dunklen Seite. Oder ... ich will Vordergrund-Hintergrund genau eine Blende Unterschied haben.. VOILA....

Genau dazu ist der Lichtmesser da... allerdings kommt das glaub ich erst später wenn Du den Umgang mit den Blitzen verinnerlicht hast^^.

Alex
 
Anton Korduan schrieb:
Der Preis läßt mich allerdings verwundern... so eine Richterblitz kostet schnell über 800? und dieses Ding bekomme ich für unter 150?... da muß doch was faul sein... ja, oder muß denn?


Ja es gibt nen Unterschied^^ Die Frage ist ob Du bereit bist Lehrgeld zu zahlen oder nicht und gleich Richter kaufst *g*

Z.B. setzen meine Multiblitze auch bei 35 Grad Aussentemperatur und Dauerfeuer nicht aus und machen Pause. BZW sie haben das letzte Jahr und ca. 100.000 Fotos noch keine Pause gemacht. Die "Namhaften" Hersteller verkaufen Dir Blitzgeräte die bei enstprechender Pflege ein Leben lang halten werden.
 
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