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Schärfentiefe, Schärfe auf unendlich, Hyperfokale Entfernung ; Ich hab nen Knoten

Selig sind die alten MF-Linsen!
Kamera auf's Stativ.
Auf den entferntesten Punkt, der scharf sein muss, fokussiert und an dieser Stelle den rechten Daumennagel in die Fokusringverzahnung gedrückt.
Auf den nähesten Punkt, der scharf sein muss, fokussiert und an dieser Stelle den linken Daumennagel in die Fokusringverzahnung gedrückt.
Dann auf die Mitte zwischen den Daumennägeln den Fokus gestellt und geschaut, an welchen Blendenwerten die Daumennägel an der Tiefenschärfenskala zu liegen kommen.
Blende auf diesen Wert (oder ggf. noch eine Stufe weiter) geschlossen.
Auslösen!
Alles ohne Tabellen, Apps, Hirnverdrehen und ganz ohne Streitereien. 😇
 
Selig sind die alten MF-Linsen!
Kamera auf's Stativ.
Auf den entferntesten Punkt, der scharf sein muss, fokussiert und an dieser Stelle den rechten Daumennagel in die Fokusringverzahnung gedrückt.
Auf den nähesten Punkt, der scharf sein muss, fokussiert und an dieser Stelle den linken Daumennagel in die Fokusringverzahnung gedrückt.
Dann auf die Mitte zwischen den Daumennägeln den Fokus gestellt und geschaut, an welchen Blendenwerten die Daumennägel an der Tiefenschärfenskala zu liegen kommen.
Blende auf diesen Wert (oder ggf. noch eine Stufe weiter) geschlossen.
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Sind dann hinterher noch alle Daumen dran? Und wie viele Daumen braucht man am Ende?

Du wendest auf diese Weise die Rechnung an, ob du willst oder nicht. Allerdings mit dem traditionellen formatabhängigen Zerstreuungskreisdurchmesser, denn auf denen beruhen die Schärfentiefenmarkierungen.
 
Es ist kein Mythos, sondern stimmt für einen ziemlich weiten Bereich. So, dass man damit was anfangen kann.
Nein, es bleibt etwas unzutreffendes was sich irgendwie eingebürgert hat, und hat auch keinen Nutzen für die Praxis. Beweis:

Gib einmal x-beliebige Werte in einen Schärfentieferechner ein (zum Beispiel dofmaster.com), und schau auf das Ergebnis.
Obengenannter Rechner gibt sogar ganz bequem die Verteilung vor/hinter der Schärfenebene in % an - ein "weiter Bereich mit 1:2" lässt sich jedoch dabei nicht finden, auch nicht mit nur ca.
 
Und das ist eben Postkartenformat
Abgesehen davon dass "üblicher Betrachtungsabstand" natürlich nicht gleichbedeutend mit Postkartenformat ist:
Da der Übergang scharf/akzeptabel scharf/unscharf ohnehin fließend ist, steht es dir frei je nach Anwendungsfall und Ansprüchen auch andere Kriterien für den Bereich der Schärfentiefe und Hyperfokaldistanz festzulegen - indem du zum Beispiel in einen Rechner andere als die Standardwerte für dem zulässigen Zerstreugskreis eingibst. (Bei einem Objektiv mit Schärfentiefeskala geht das nicht mehr so einfach - die sind meistens eingraviert.)

Aus demselben Grund haben übrigens solche Skalen auf Kleinbildobjektiven keine Gültigkeit mehr wenn man sie an APS-C-Kameras verwendet.
 
Es kommt davon, daß man die Voraussetzungen für die 0,03 mm nicht einhält, sondern näher herangeht ans Foto.
Klar. Hältst du den Standard-Betrachtungsabstand nicht ein und gehst näher heran, so wirst du leichte Unschärfen genauer erkennen. Wenn's dir dann immer noch "hinreichend scharf" erscheinen soll, so mußt du einen kleineren Streukreisdurchmesser zugrundelegen. Doch wenn du mit einem kleineren maximal zulässigen Streukreisdurchmesser rechnest, wird davon dein Bild nicht schärfer. Nur deine berechnete Schärfentiefe wird kleiner. Doch wenn du anschließend wieder einen Schritt zurücktrittst und das Bild erneut aus Standard-Betrachtungsabstand anschaust, wirst du wieder genau die gleiche Schärfentiefe sehen wie alle anderen Leute auch.

Das ist so, das war schon immer so – selbst mit Vorkriegs-Filmmaterial – und wird immer so bleiben. Mit der Pixelzahl deiner Digitalkamera hat das genau gar nichts zu tun.

.
Finde den Artikel dazu sehr sehr gut: [...]
Was soll denn an dieser Ansammlung von Unfug gut sein!? Die Falschaussagen? Die Widersprüche? Die Langatmigkeit?
 
Abgesehen davon dass "üblicher Betrachtungsabstand" natürlich nicht gleichbedeutend mit Postkartenformat ist:

Die 0,03 mm kommen aber daher. Du kannst auch größere Formate nehmen, darfst dann aber nicht näher rangehen, als das du noch das ganze Bild überblickst. Bzw. wenn du es doch tust, gilt ein kleinerer Zerstreuungskreisdurchmesser. Daher ist Postkartenformat sehr wohl der zutreffende Maßstab.

Da der Übergang scharf/akzeptabel scharf/unscharf ohnehin fließend ist,

Es geht um den Grenzwert, bei dem das Auflsöungsvermögen des menschlichen Auges die Grenze setzt. Fließend wird es erst, wenn man eben doch näher rangeht, als es Basis für den jeweiligen Zerstreuungskreisdurchmesser ist.

steht es dir frei je nach Anwendungsfall und Ansprüchen auch andere Kriterien für den Bereich der Schärfentiefe und Hyperfokaldistanz festzulegen - indem du zum Beispiel in einen Rechner andere als die Standardwerte für dem zulässigen Zerstreugskreis eingibst.

Natürlich. Wer höhere Ansprüche hat, sollte kleinere Zerstreungskreisdurchmesser ansetzen. Aber es gibt hier Experten, die meinen, dass die 0,03 mm völlig ungeachtet der Anforderungen absolute Gültigkeit hätten. Am besten in einem Ton, bei dem die Absolutheit der Aussage den Mangel an Fakten und Ahnung mühsam überdecken soll. So was z. B.:

Das ist so, das war schon immer so – selbst mit Vorkriegs-Filmmaterial – und wird immer so bleiben. Mit der Pixelzahl deiner Digitalkamera hat das genau gar nichts zu tun.

(Bei einem Objektiv mit Schärfentiefeskala geht das nicht mehr so einfach - die sind meistens eingraviert.)

Ja, das bezieht sich immer auf den Standardwert des jeweiligen Formats.

Aus demselben Grund haben übrigens solche Skalen auf Kleinbildobjektiven keine Gültigkeit mehr wenn man sie an APS-C-Kameras verwendet.

Ja klar. Für DX/APS-C setzt man als Standardwert statt 0,03 mm 0,02 mm an.

Klar. Hältst du den Standard-Betrachtungsabstand nicht ein und gehst näher heran, so wirst du leichte Unschärfen genauer erkennen. Wenn's dir dann immer noch "hinreichend scharf" erscheinen soll, so mußt du einen kleineren Streukreisdurchmesser zugrundelegen. Doch wenn du mit einem kleineren maximal zulässigen Streukreisdurchmesser rechnest, wird davon dein Bild nicht schärfer. Nur deine berechnete Schärfentiefe wird kleiner.

Tolle Erkenntnis. Die meisten Leute sind dagegen so schlau, aus dem verringerten Schärfentiefenbereich Konsequenzen zu ziehen und entsprechend abzublenden. Wenn man das nicht tut, ändert sich auch nix.

Doch wenn du anschließend wieder einen Schritt zurücktrittst und das Bild erneut aus Standard-Betrachtungsabstand anschaust, wirst du wieder genau die gleiche Schärfentiefe sehen wie alle anderen Leute auch.

Natürlich. Beim Blick aufs ganze Bild gelten immer die Standardwerte. Aber dann braucht man auch nicht mehr als 3 MP und ein 80er-Jahre-Suppenzoom.
 
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