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High shutter count Gedanken

  • Themenersteller Gelöschtes Mitglied 507061
  • Erstellt am

Gelöschtes Mitglied 507061

Guest
Was meint ihr?

Eine gebrauchte Profikamera wie die D850 mit 400 oder 600.000 Auslösungen. Die muss doch zwischendurch immer mal wieder beim Nikon Service gewesen sein, oder?
Die haben bestimmt auch keinen Front oder Back Focus mehr.🤣
Mit welchen Erfahrungen habt ihr solche hohen Laufleistungen schon mal gekauft?
 
Da gibts auch Kameras mit 1.000.000 bis 3.000.000 die ich schon gesehn hab.
 
Ich habe damit keine Erfahrungen und würde auch keine solche Kamera kaufen. Kann gut ausgehen oder eben nicht.
Ich würde auch kein Auto kaufen dass eine halbe Million Kilometer gelaufen ist.
Aber es heisst auch Gier frißt Hirn und Schnäppchenjäger lassen sich eh nicht beirren.
 
Die muss doch zwischendurch immer mal wieder beim Nikon Service gewesen sein, oder?
Kann, muss aber nicht. Das ist aus meiner Sicht total individuell wie ernst es der Besitzer damit nimmt. Es ist ja nicht so, dass da irgendwo an der Kamera nach x Auslösungen eine "Service JETZT"-Lampe anginge.
Und beim normalen Check&Clean wird auch nichts prophylaktisch getauscht (bekannte Serienfehler mal außen vor) und nur repariert, was augenscheinlich nicht mehr ok ist. Insofern sagt die Anzahl der Checks allein wenig über die zu erwartende Restlebensdauer aus.
 
die D850 mit 400 oder 600.000 Auslösungen. Die muss doch zwischendurch immer mal wieder beim Nikon Service gewesen sein, oder?
Ja, aber ein üblicher Service wie Reinigung des Sensors, Erneuerung der Belederung oder Austausch eines verschlissenen Kleinteils garantiert ja keine längere Verschluss-Lebensdauer. Dass speziell der Verschlussmechanismus einen regelmäßigen Service bekommt, habe ich zumindest noch nie gehört und halte es insofern für unwahrscheinlich. Einzige Ausnahme wäre, wenn dazwischen mal der ganze Verschluss getauscht wurde – wobei der Verkäufer das dann sicher erwähnt.

Die haben bestimmt auch keinen Front oder Back Focus mehr.🤣
Ist ja nicht so, also ob jede Kamera ab Werk Front- oder Backfokus hätte. An den günstigen DSLRs ist das zwar nicht selten, aber gerade bei den Profikameras ist es nicht so wahrscheinlich.
Abgesehen davon kann die Ursache für Front- und Backfokus auch im Objektiv liegen (z. B. Dezentrierung).

Mit welchen Erfahrungen habt ihr solche hohen Laufleistungen schon mal gekauft?
Mir persönlich ist zum Glück noch keine Kamera durch Abnutzungsschäden komplett kaputtgegangen.
Wobei sich meine bisherigen Käufe meist innerhalb der 100.000 Auslösungen bewegt haben. Ob ich ein Kameragehäuse mit noch deutlich mehr Auslösungen kaufen würde, weiß ich nicht. Da ist dann schon viel Lotteriespiel mit dabei. Sollte man nur machen, wenn es wirklich sehr günstig ist (und man ggfs. den Komplettverlust verkraften kann).

Wenn ich mich heute für ein Exemplar mit außergewöhnlich hoher Auslösezahl interessieren würde, würde ich auf jeden Fall nachforschen, wie die Kamera verwendet wurde. Es ist ja ein Unterschied, ob die Auslösungen im Rahmen von mehreren Weltreisen (große Hitze, große Kälte, Sandstürme, holprige Transportwege etc.) zusammengekommen sind oder ob jemand die Kamera nur im Labor unter gleichbleibenden Klimabedingungen zur Dokumentation irgendwelcher Experimente eingesetzt hat.

Ich bin beim Kauf aber auch vorsichtig und misstrauisch. Manchmal sind die Geschichten, die der Verkäufer zur Vornutzung der Kamera erzählt, nicht schlüssig. Wenn der Verkäufer z. B. behauptet, er habe mit der Kamera nur Porträts im eigenen Kellerstudio fotografiert, aber der Lackabrieb am Gehäuse deutet auf häufiges Entnehmen aus der Tasche (typisch fürs Fotografieren außer Haus), darf man ruhig an seiner Ehrlichkeit zweifeln. Dann lasse ich von dem Angebot lieber die Finger.
 
Ich habe damit keine Erfahrungen und würde auch keine solche Kamera kaufen. Kann gut ausgehen oder eben nicht.
Ich würde auch kein Auto kaufen dass eine halbe Million Kilometer gelaufen ist.
Aber es heisst auch Gier frißt Hirn und Schnäppchenjäger lassen sich eh nicht beirren.
In diesem Fall vielleicht einfach mal die gute alte Dieter Nuhr-Regel beachten. Vielen Dank!
 
Als Hobbyfotograf wäre mir die Auslösezahl von (Profi-)Kameras völlig egal. Das sind doch heute tolle Zeiten. Wenn man schon immer mal eine Canon 1er (oder Nikon Äquivalent) haben wollte, kriegt man die heute für wirklich kleines Geld gebraucht, auch vom Händler mit Garantie und Gewährleistung. Die Wahrscheinlichkeit, dass die nach einer Million Fotos gerade bei den nächsten 20.000 Fotos den Geist aufgibt ist zwar vorhanden, aber würde mich da nicht schrecken. Kann zwar sein, dass man reinfällt und nach einem Jahr oder zweien eine teure Reparatur ansteht. Die kann man immer noch durchführen lassen und hat wieder eine entsprechende Kamera, diesmal mit lauter frischen Teilen, frischer Garantie etc.
Ich hätte da nicht so Bedenken. Allerdings würde ich eben auch eine entsprechende Reparatur im Budget einkalkulieren - wie bei einem alten Auto auch.
 
Mein high-score waren 280.000 auf einer D5. Die habe ich gekauft weil der aufgerufene Preis so war, dass ein neuer Verschluss locker drin gewesen wäre und ich sie eigentlich nur für ein Projekt gebraucht habe. Mit 320.000 habe ich sie dann zum gleichen Preis weiterverkauft.
Würde ich jederzeit wieder so machen.
 
Ist immer eine Frage des Preises, geschenkt würde ich auch eine D850 mit 400.000 Auslösungen nehmen. Und ansonsten auf gebrauchte Z8/Z9 warten, da ist Verschleiß an Spiegelmechanik und Auslöser ja kein Thema mehr.
 
Ja, aber ein üblicher Service wie Reinigung des Sensors, Erneuerung der Belederung oder Austausch eines verschlissenen Kleinteils garantiert ja keine längere Verschluss-Lebensdauer. Dass speziell der Verschlussmechanismus einen regelmäßigen Service bekommt, habe ich zumindest noch nie gehört und halte es insofern für unwahrscheinlich. Einzige Ausnahme wäre, wenn dazwischen mal der ganze Verschluss getauscht wurde – wobei der Verkäufer das dann sicher erwähnt.

Ich wüsste auch nicht, was man da warten sollte. Irgendwann ist er halt hinüber. Im Prinzip ist das reparierbar, allerdings sicher nicht mehr für jede verflossene Generation. Und es ist immer auch die Frage ob das noch lohnt. Bekannt sind Verschlussprobleme bei der D1-Serie, weil die den Verschluss der F100 (und nicht etwa den der F5) bekommen hat und Kleinbild-SLR eh auf ganz andere Auslösezahlen ausgelegt waren. Das war damals nur kein wirtschaftlicher Totalschaden, das wurde einfach repariert. Etwas anders sah das bei der Canon 300D aus (der Ursprung dieses Forums), die verschlussseitig sehr sparsam ausgelegt war und wo die Reparatur oft nicht mehr wirtschaftlich war.

Bei einer D850 kann man wenigstens sicher sein, dass der Verschluss noch reparierbar ist. In Anbetracht der deutlich gesunkenen Gebrauchtpreise (zu denen auch der sinkende Neupreis beiträgt) kann ein Verschlusstausch dann doch durchaus wehtun. Das Beispiel der D850 mit 400 000 bis 600 000 Auslösungen dürfte wohl schon dem Lebensende recht nah sein. Bei einem derart verschlissenen Exemplar würde ich auch Zweifel an der restlichen Mechanik haben, insbesondere der Spiegelmechanik. Heißt: So ein Teil sollte dann wirklich billig sein. Man bekommt ordentliche gebrauchte D850 bereits für 1200 Euro, da würde ich für ein Gerät nahe dem Elektronikschrottstatus nicht mehr als 400 bis 500 Euro bezahlen. Und auch das nur, wenn es für eine begrenzte Nutzungsdauer bzw. einen speziellen Zweck wäre, wo man mit dem Ausfallrisiko leben kann.

Wenn ich mich heute für ein Exemplar mit außergewöhnlich hoher Auslösezahl interessieren würde, würde ich auf jeden Fall nachforschen, wie die Kamera verwendet wurde. Es ist ja ein Unterschied, ob die Auslösungen im Rahmen von mehreren Weltreisen (große Hitze, große Kälte, Sandstürme, holprige Transportwege etc.) zusammengekommen sind oder ob jemand die Kamera nur im Labor unter gleichbleibenden Klimabedingungen zur Dokumentation irgendwelcher Experimente eingesetzt hat.

Ich bin beim Kauf aber auch vorsichtig und misstrauisch. Manchmal sind die Geschichten, die der Verkäufer zur Vornutzung der Kamera erzählt, nicht schlüssig. Wenn der Verkäufer z. B. behauptet, er habe mit der Kamera nur Porträts im eigenen Kellerstudio fotografiert, aber der Lackabrieb am Gehäuse deutet auf häufiges Entnehmen aus der Tasche (typisch fürs Fotografieren außer Haus), darf man ruhig an seiner Ehrlichkeit zweifeln. Dann lasse ich von dem Angebot lieber die Finger.

In den meisten Fällen sieht man das am äußeren Erscheinungsbild. Die Beklebung kann man erneuern, Lackschäden kann man aber nicht so wirklich unsichtbar ausbessern. Typische exponierte Stellen (Okularverschlusshebel, linke Kante des Bildschirms) haben auch ohne Misshandlung Lackabrieb.
 
Es sind nicht nur Spiegel oder Verschluß oder der rein äusserliche Zustand, von denen man es abhängig machen sollte. Egal, wieviele Fotos man damit noch zu machen vorhat oder real schaffen kann. Die vorhandenen Schalter, Knöpfe und Rädchen sollten auch noch spürbar gut funktionieren, bzw. bei Betätigung reagieren können.
Ich habe mir vor einigen Monaten eine D4S gekauft, eigentlich zwei. Die erste habe ich wegen Abgeranztheit zurückgehen lassen, die Auslöseanzahl nennt dieser Händler (meist) nie, sie hatte jedenfalls >460k auf dem Tacho, die Bedienelemente (z.B. Menüwahl über Steuerkreuz oder hinteres Einstellrad) haben teilweise erst bei mehrmaligem Versuch reagiert und das spärliche, restliche OEM-Zubehör war kaum erwähnenswert. Die Kamera hat schlicht und einfach "nur" irgendwie funktioniert, wenn man diesen oder jenen Druckpunkt direkt und richtig ertasten und bewegen konnte.

Die zweite eines anderen Händlers hatte knapp >60k als Verkaufsangabe, war im Gesamtzustand besser, funktionierte wie dem äusseren Zustand nach zu erwarten war sehr gut, hatte mehr OEM-Zubehör und war noch ca. einen Hunni günstiger. Ist zwar auch keine Garantie gegen plötzlichen Verschlußausfall, gibt aber ein bedeutend besseres Gefühl, sein Geld nicht direkt verbrannt zu haben.
Soll heissen, man sollte so einen "alten" Ritter in der Hand gehabt und die häufig genutzten Funktionen/Bedienelemente ausprobiert haben. Das geht auch ohne den shuttercount unverhältnismäßig zu erhöhen.

Ich musste den Text etwas nacharbeiten, da ich von der Arbeit aus schreibe und zwischendurch abbrechen musste...
 
Zuletzt bearbeitet:
Geräte aus Profihand sind technisch gesehen oft in besserem Zustand als man vermutet, da es hier eher seltener Bedienfehler gibt.
Für mich kamen Kameras mit hohem shuttercount immer dann in Frage wenn ich vorher wusste dass ich diese nur übergangsweise verwenden würde oder es sich um ein Backup handelt. Zum Beispiel habe ich mir für 200 Euro beim Händler eine D700 mit ü250K Clicks geholt und bislang keine Probleme gehabt.
Grundsätzlich würde ich gebraucht eher das bessere Modell mit mehr clicks kaufen als eine Einsteigerkamera.
 
LANGE bevor Verschlüsse den Geist aufgeben, sind die Gummis schon mehrfach abgefallen. Und die sind ab Service-Ende nicht mehr lieferbar, zumindest im Original.
 
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