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Gibt es Vollformat-Objektive?

Ofenkeule

Themenersteller
Hallo allerseits,

ich habe mich kürzlich nach einem gebrauchten Nikkor-Objektiv umgesehen. In einer bzw. sogar mehreren Anzeigen war die Rede davon, dass es sich um ein Vollformat-Objektiv handeln sollte. Nach meinem Verständnis ist doch ein Objektiv einfach nur ein Objekt mit bestimmten optischen Eigenschaften, die je nachdem, ob das Objektiv auf eine Vollformat- oder eine APS-C-Kamera gesetzt werden, unterschiedlich wirken.

Das besagte Objektiv ist ein 70-200, angeblich ein "Vollformat-Objektiv." Wenn ich das auf meine DX-Kamera stecke, habe ich also in der Wirkung in etwa ein 112-320 mm. Man könnte also auch sagen, es ist ein "112-320 mm APS-C-Objektiv". Oder sehe ich das falsch? Ich lese aber immer wieder in Anzeigen von Vollformat-Objektiven. Wieso wird diese Unterscheidung überhaupt gemacht? Ist das Marketing? Es gibt z.B. auch eine (nicht aktuelle) Wikipedia-Seite über die DX-Nikkor-Serie. ...

Mooooment, jetzt, wo ich das schreibe, bin ich vielleicht selbst auf die Lösung gekommen... Um auf einer APS-C ein echtes 18-55 zu haben, müsste man ja ein 11,3-34,4 kaufen, das es natürlich nicht gibt. Ist das der Grund? Dann macht zumindest eine spezielle APS-C-Reihe wohl sogar Sinn. Aber ist es sinnvoll, von "Vollformat-Objektiven" zu reden? Das klingt, als könnte man die auf einer APS-C nicht verwenden. Wäre es nicht besser, ein Objektiv z.B. 70-200 (112-320) bzw. 11-34 (18-55) zu nennen? Oder liege ich komplett daneben? Ich hoffe, ich wärme hier nicht ein uraltes Thema zum hundertsten Mal auf. Ich habe aber nirgendwo eine befriedigende Antwort gefunden.

Schöne Grüße
 
Wieso wird diese Unterscheidung überhaupt gemacht?...Das klingt, als könnte man die auf einer APS-C nicht verwenden.
Umgekehrt, APSC Objektive kann man nur mit Einschränkungen an KB verwenden, dafür sind sie oft kleiner und günstiger und decken etwas andere, für APSC sinnvolle Brennweitenbereiche ab.

... Um auf einer APS-C ein echtes 18-55 zu haben, müsste man ja ein 11,3-34,4 kaufen,....
Die Brennweite am Objektiv ist immer echt und eine physikalische Größe, die Umrechnung beschreibt nur den anderen Bildwinkel je nach Sensorgröße.
 
Ich lese aber immer wieder in Anzeigen von Vollformat-Objektiven. Wieso wird diese Unterscheidung überhaupt gemacht? I
Weil ein APS-C Objektiv den Bildkreis des KB Sensors nicht ausleuchten kann. oder möchtest du eine starke Vignette rundherum? Eben. Ein 70-200 ist immer für KB gerechnet. Es gibt kein einziges 70-200 für APS-C. Das ist ein klassischer Brennweitenbereich.

Ich hoffe, ich wärme hier nicht ein uraltes Thema zum hundertsten Mal auf.
Ähm doch leider. Mindestens zum zweihundersten Mal.
 
Das Aufnahmeformat beim Objektiv definiert in erster Line, ob das Objektiv den Sensor ausleuchten kann.
KB oder Vollformat kann eben 24x36 ausleuchten, ein APS-C Objektiv kann das nicht.
Der sich ergebende Bildwinkel hängt von Brennweite und Aufnahmeformat ab.
Das heisst KB an APS-C geht, andersrum geht es meist nicht weil der Sensor nicht komplett ausgeleuchtet wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein 70-200 ist immer für KB gerechnet. Es gibt kein einziges 70-200 für APS-C. Das ist ein klassischer Brennweitenbereich.

Also ist ein 70-200 "Vollformat-Objektiv" das ganz "normale" 70-200, das ich schon seit Jahren nutze. Ich war wie gesagt nicht sicher, ob es sich dabei um eine Version handelt, die ich an meiner D7100 nicht nutzen kann oder die irgendwelche Nachteile zur Folge hat. Offensichtlich ist es so, dass Objektive, die wirklich "außer der Reihe" sind, spezielle APS-C-Varianten sind. Bei Nikon haben diese nach wie vor ein DX im Namen, wie ich gerade gesehen habe. Okay, dann haben wirs. Danke an alle für die Hilfe und Geduld.
 
Wieso wird diese Unterscheidung überhaupt gemacht?
Hallo, dazu fiel mir ein alter Beitrag ein, den ich zufällig mal im Nikon-Forum verfasst habe, wo es also die dir bekannten Kürzel FX (für Kleinbildformat) und DX (für APS-C-Format) gibt. Vielleicht veranschaulicht das die Sache noch ein wenig:

Dabei rechnest du übrigens mit dem Faktor 1,6. Dieser Faktor gilt für den APS-C-Sensor von Canon gegenüber Kleinbild. Alle andere Hersteller haben einen etwas kleineren Faktor von rund 1,53 oder vereinfacht 1,5. Sie haben also einen minimal größeren APS-C-Sensor als Canon.
 
Wenn nichts drauf steht, ist es ein Vollformatobjektiv, sonst würde da DX stehen. Vor der Zeit wo es DX Objektive gab, gab es nur FX Objektive, die kleineren Sensoren kamen erst später.
 
Nicht zu vergessen DG und DC bei Sigma und Di und Di II bei Tamron. Bei Tamron sogar noch weiter Di III und Di III-A bei den Objektiven für die Spiegellosen.
 
Wäre es nicht besser, ein Objektiv z.B. 70-200 (112-320) bzw. 11-34 (18-55) zu nennen?
Das würde bestenfalls FX- und DX-Nutzung abdecken. Allerdings gibt es an Nikon-Kameras noch eine Reihe weiterer Crops mit anderen Faktoren, besonders für Video und auch so Sachen wie 1:1-Crop oder 5:4-Crop. Dazu kommen die Nikon-1-Kameras ("CX-Format") mit 2,7-Crop. Wenn man all die denkbaren Crops mit einrechnen wollte, müsste auf jedem Objektiv eine ganze Tabelle mit KB-Äquivalenten aufgedruckt sein. Da ist es unterm Strich doch einfacher, wenn man auschließlich die physikalische Brennweite nennt und dIe Äquivalent-Rechnung ggfs. den Nutzern überlässt.
 
"Crop" ist einfach ein Vollformat-Sensor, an dem man einfach rund um das Crop-Bild dann Pixel entfernt hat.
Es ändert sich lediglich der sichtbare Bildwinkel. Aber nicht die Optik - 85mm Brennweite sind 85mm Brennweite, egal ob FX oder DX. Und f/2.8 sind f/2.8, egal ob Crop oder Vollformat.
Und wie groß dann die subjektive Tiefenschärfe wird, das hängt auch nicht nur von der Blende, sondern auch von der Ausgabegröße ab und von der Auflösung des Sensors. Daher macht eine Angabe wie "70-200 (112-320)" leider überhaupt keinen Sinn - außer eventuell für Marketinggeblubber mit beeindruckenden Zahlen.
Sinnvoll dagegen ist aber eine Angabe des Bildwinkels, der vom Sensorformat ab hängt - also z.B. 8° - 22°50' (DX), 12°20' - 34°20' (FX). Damit kann man dann auch z.B. abschätzen oder gar mit simler Trigonometrie wirklich ausrechnen ob das 70-200 noch für die geplante Aufnahme passt oder ob man besser ein 500mm mit 3°10' (DX), 5° (FX) einsetzt um z.B. ein Objekt halbwegs formatfüllend auf dem Sensor abzulichten.
 
... wie groß dann die subjektive Tiefenschärfe wird, das hängt auch nicht nur von der Blende, sondern auch von der Ausgabegröße ab und von der Auflösung des Sensors.
Tiefenschärfe (oder auch "subjektive Tiefenschärfe", was dasselbe ist, denn Tiefenschärfe ist definitionsgemäß subjektiv) hängt nicht von der Ausgabegröße ab, sondern vom Verhältnis von Betrachtungsabstand zu Ausgabegröße ... und des weiteren überhaupt nicht von der Auflösung des Sensors. Dafür aber von der Größe des Sensors – genauer: von der effektiv genutzten Größe desselben (im Falle einer Ausschnittvergrößerung).
 
Es gab zu analogen Zeiten bereits Kameras, die ein anderes Format aufwiesen-> Halbformat, z.B. Pen F mit eigenem Objektivpark.
Nur zur Abrundung ;)
...was aber dem heutigen DX- Format bei Nikon entspricht. Aufgenommen wurde damit aber im Hochformat; nur um die Konfusion zu vervollständigen.
Tiefenschärfe (oder auch "subjektive Tiefenschärfe", was dasselbe ist, denn Tiefenschärfe ist definitionsgemäß subjektiv) hängt nicht von der Ausgabegröße ab, sondern vom Verhältnis von Betrachtungsabstand zu Ausgabegröße ... und des weiteren überhaupt nicht von der Auflösung des Sensors. Dafür aber von der Größe des Sensors – genauer: von der effektiv genutzten Größe desselben (im Falle einer Ausschnittvergrößerung).
Von der Größe des Sensors hängt das aber auch nicht ab. Das sieht nur so aus. Wichtig ist dabei nur der Abbildungsmaßstab,. Und zwar einmal auf der Bildebene der Kamera und auf der des Bildes. Bei eiem 9x13cm- Abzug erscheint die Schärfentiefe größer als bei einem in Metergröße. Technisch gesehen definiert sich das über den Durchmesser eines imaginären Bildpunktes, der auf dem Abzug noch scharf erscheint: Je größer dieser Punkt ist, desto unschärfer erscheint das Ganze im Bild. Geht man näher an das Bild, wird der Punkt größer und erscheint dann weniger scharf. Entfernt msn sich davon, hat man eher wieder den Eindruck wie bei einem kleinen Bild. Und dann kommt noch das subjektive Empfinden des Betrachters dazu...

Mal zurück zum Thema: Alte Nikkore sind ausschließlich für das Kleinbildformat gerechnet. Bei den neueren Linsen seit Einführung der digitalen Spiegelreflexen auf breiter Front steht was von AF-DX-Nikkor auf der Linse, wenn sie dafür gemacht ist.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
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