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D700 oder Fuji S5

Auch mit RAW habe ich bei den Nikon NEF noch nie die Fuji-Farben hinbekommen. Insbesondere die Hauttöne sind für mich nicht in dieser Art reproduzierbar.
In den letzten Wochen habe ich viele Kombinationen der Fotodatenbearbeitungswerkzeuge auf meinem PC ausprobiert, die das sind: Capture One 20, Silkypix Developer Studio 10, DxO PureRaw 3, DxO ViewPoint 4, Luminar Neo, FastStone Image Viewer.

DxO PhotoLab habe ich getestet und verworfen. Lightroom nutze ich seit etwa 6 Jahren nicht mehr.

Die Rohdaten kamen aus Fuji S5 pro, Fuji X100 Mark I, Fuji X-T20, Nikon Df, Nikon D810.

Luminar und Faststone sind bei mir immer die letzten Bearbeitungsschritte. Wenn es um die gefälligsten Farben in den dafür erforderlichen TIF/JPG geht, liefern die mit Silkypix entwickelten S5-Rohdaten die beste Basis. Dicht darauf folgen die JPG direkt aus der S5.

Für die Rohdatenentwicklung bevorzuge bei allen o.g. Fuji-Kameras Silkypix. Bei den o.g. Nikon-Kameras liefert Silkypix TIF/JPG/DNG, die sich vom entsprechenden Capture One-Output und Kamera-Output sehr deutlich unterscheiden. Nicht immer gefällt mir Silkypix besser. Ich bin auf jeden Fall froh, dass es zwei Tools mit so unterschiedlichem Charakter gibt.
 
Ich wollte nur für die Nostalgiker unter uns anmerken, das man Fujis Hyperutility3 durchaus auf Windows 10 zu laufen kriegt. Wie das mit Windows11 ist weiß ich nicht, so was modernes kommt mir nicht auf den Rechner! (Ist nämlich zu alt dafür .-)
 
Moin,
die alte Fuji- Software macht lediglich beim Installationsstart eine Betriebssystemabfrage. Da damals Windows XP das aktuelle Windows- Betriebssystem war, braucht man bei Installationsstart lediglich die Komaptibilität zu Windows XP anzugeben. Das funktioniert unter Windows 11, und auch unter Wine 8 (Linux) mit Hyper Utility v3, sowie Finepix Studio.

Mit den Konvertern ist es aber so eine Sache. Im Vergleich habe ich einmal das Original aus Pinepix Studio, eine Datei aus Silkypix Developer Studio 10 und Beispiel aus RawTherapee 5.10 erstellt. Zum drehen und schneiden verwende ich immer RawTherapee. Da die alten Fujikonverter den Bildern ein sRGB- Farbprofil mitgeben, muß man dieses ohnehin durch ein weiteres Programm ergänzen.

ISO 800, in allen Konvertern Belichtung +1 EV, zusätzlich noch die Tonwertkurve angepasst. Die Bearbeitung liegt bei irgend etwas zwischen ISO 1600 und 2000. Zunächst die verkleinerten Übersichtsbilder.

FinePix Studio:
DSCF8656_FinePix.jpg

RawTherapee:
DSCF8656_RawTh.jpg

SilkyPix:
DSCF8656_silky.jpg

In der verkleinerten Anschicht schauen alle drei Ergebnisse ganz gut aus. Schaut man jedoch genauer hin...
100 Prozent:

FinePix Studio:
DSCF8656_FinePix_100.jpg

RawTherapee:
DSCF8656_RawTh_100.jpg

Siky:
DSCF8656_silky_100.jpg

Ich sage es gleich: SilkyPix überzeugt mich gar nicht...
 
Ich sage es gleich: SilkyPix überzeugt mich gar nicht...
Sehr interessanter Vergleich. Herzlichen Dank dafür!
In den 100%-Ansichten kann ich keine großen Unterschiede entdecken. Wo siehst Du die Defizite von Silkypix?
 
Moin,
Die Unterschiede bei der Feinzeichnung finde ich sehr deutlich. Silkypix arbeitet in den Lichtern die Details nicht ordentlich heraus, sondern gibt eher matschige Flächen zurück.
Die Rauschunterdrückung steht auf ORG, RawTherapee entrauscht ohnehin nicht ohne extra Aufforderung, Silkypix wurde auch mitgegeben nicht zu entrauschen. Alle Konverter geben 12 MP aus.
 
Moin,

die Unterschiede sind in der Tat deutlich, mehr, als ich vorab vermutet hätte (wobei RT fairerweise entrauscht gehört hätte, ORG ist IMO nicht zwinhend gar nichts), alle zeigen aber eben auch das Kernproblem des Sensors: Auflösung. Damals ok, heute einfach nicht mehr, schlimmer noch bei so (für die S5) hohen ISOs.
 
Stimmt, Tom. Daher gehe ich auch in solchen Lichtsituationen nicht über ISO 800, auch wenn ISO 1000 mit den R-Pixeln wohl auch noch möglich wäre. Das Bild ist ja extra wegen der Grenzsituation gewählt. Es muß bei ISO 800 deutlich aufgehellt werden und dann die Reserve in den R-Pixeln über die Software zurückgeholt werden.

Für das Silkypix scheint diese Anforderung zu viel zu sein. Der Dynamikregler im Siky ist noch lange nicht auf Anschlag gewesen, ich hole die Lichter mit Hilfe des Histogramms zurück. Was mich dennoch überrascht ist die für das Jahr 2007 gute Herstellersoftware Finepix Studio, die den gleichen Konverter nutzt wie Hyper-Utility.

Falls sich jemand über das Aufnahmedatum wundert: Die Aufnahme ist aktuell, aber meine Fuji war längere Zeit ohne Strom und hatte darüber die zeit vergessen.
 
In mehrfacher Hinsicht verlangt die S5pro ein eher antiquiertes Vorgehen. D.h. ich muss mir schon vor der Aufnahme praktisch alles für das endgültige Bild Relevante überlegen. Vom Bildausschnitt über die Belichtung die Dynamik und das voraussichtliche Ausgabeformat. Das will man sich nicht immer antun und schon gar nicht wenn man Auftragsarbeiten zu erledigen hat.
 
Ich überlege mir eine S5, wenn alles passt, zu kaufen. Ich erinnere mich aber sehr gut an die Diskussionen in der Vergangenheit punkto Farbtöne von Haut/Landschaft. Als die D700 herauskam gab es Aussagen das diese Töne kein Problem seien.

Die angeblich nicht funktionierenden Violett Töne.DSC_6843_01.JPG
Bild: RAW umgewandelt in Jpeg, Belichtungskorrektur – 0,75, verkleinert und nachgeschärft. Aufnahme in meinen Garten, heute um 8:55 Uhr.
 
Moin,
Die Unterschiede bei der Feinzeichnung finde ich sehr deutlich. Silkypix arbeitet in den Lichtern die Details nicht ordentlich heraus, sondern gibt eher matschige Flächen zurück.
Die Rauschunterdrückung steht auf ORG, RawTherapee entrauscht ohnehin nicht ohne extra Aufforderung, Silkypix wurde auch mitgegeben nicht zu entrauschen. Alle Konverter geben 12 MP aus.
In der 100%-Ansicht sehen die Silkypix-Bearbeitungen in den Lichtern tatsächlich weicher aus als die Bearbeitungen mit RawTherapee und Fuji FinePix Studio.

Da ich nicht beurteilen kann, ob dabei das Optimum aus den 3 Anwendungen herausgekitzelt wurde, bleibt das Rennen für mich offen. RawTherapee und Fuji FinePix Studio habe ich bisher nicht genutzt. Bei Silkypix verwende ich bspw. „natürliches Schärfen“ und ändere auch andere Parameter; das macht dann doch oft den Unterschied aus.
Weiter oben habe ich Silkypix nur mit C1 und den Bildern aus der Kamera verglichen. Da hatte in meinen Augen Silkypix die Nase vorn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich überlege mir eine S5, wenn alles passt, zu kaufen.
Nur Mut. Wenn Du eine Kamera suchst, die das Potential für Bilder außerhalb des Mainstreams hat, bist Du bei der S5 richtig.

Das Nachbearbeitungstool und dessen geschickte Verwendung sind offensichtlich von Bedeutung. Es spricht ja nichts dagegen es zunächst mit den kostenlosen Tools zu versuchen.
 
Moin,

Mit der Fuji fällt man in eine andere Zeit. @ditau, wenn Du kein Display zum Fotografieren benötigst, ist die S5 klasse. Die S5 hat zwar ein Display, welches das Menü sehr gut darstellt, dafür kann man die Bilder aber nahezu nicht erkennen. Für das Histogramm reicht es wiederum. Dazu wage ich zu bezweifeln, daß die S5 eine ISO 100 Kamera ist. Der Belichtungsmesser mißt genau wie bei der D200. Mit dieser Messung sind die Fuji- Bilder rund eine halbe Blende zu dunkel, wenn nicht sogar eine zweidrittel Blende. Bei meiner steht die Belichtungskorrektur entsprechend dauerhaft auf +2/3.

Bitte bedenke das vorher, sonst ärgerst Du Dich anschließend.
 
Moin,

Mit der Fuji fällt man in eine andere Zeit. @ditau, wenn Du kein Display zum Fotografieren benötigst, ist die S5 klasse. Die S5 hat zwar ein Display, welches das Menü sehr gut darstellt, dafür kann man die Bilder aber nahezu nicht erkennen. Für das Histogramm reicht es wiederum. Dazu wage ich zu bezweifeln, daß die S5 eine ISO 100 Kamera ist. Der Belichtungsmesser mißt genau wie bei der D200. Mit dieser Messung sind die Fuji- Bilder rund eine halbe Blende zu dunkel, wenn nicht sogar eine zweidrittel Blende. Bei meiner steht die Belichtungskorrektur entsprechend dauerhaft auf +2/3.

Bitte bedenke das vorher, sonst ärgerst Du Dich anschließend.
Das passt insgesamt zu meinen Erfahrungen.

Zum Thema „ISO 100“: Hier handelt es sich ja nicht um eine weltweite Norm, der alle Hersteller folgen müssen. Ich habe mit der Unterbelichtung kein Problem, da man das in der Regel in der Nachbearbeitung korrigieren kann.

Wie Tom.S schon bemerkt hat: Wenn man unter Zeitdruck steht, weil bspw. Auftragsarbeiten anstehen, sollte man heute vielleicht andere Kameras vorziehen. Andererseits ist es wohl nie ein Fehler, wenn man sich vor der Aufnahme ein paar Gedanken zu den Themen gemacht hat, die ein gutes Bild ausmachen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die S5 ist eine der wenigen Kameras der Zeit bei welchen man problemlos weitgehende Korrekturen an Lichtern und Schatten vornehmen kann ohne gleich in den Grenzbereich zu kommen, das macht sie neben den Farben einmalig.

Sicher, für Dauerfeuer und die heutige Knipserei ist die alte Dame nicht geeignet und sofortige "Bildkontrolle" klappt auch nicht. Hat es zu analogen Zeiten aber auch nicht gegeben und wen hat es gestört ? Immer noch das Gehäuse was auf Reisen mitgeht und das aus gutem Grund.
 
Sehr schön, dass sich nicht wenige erfahrene Forumskollegen als Fan der S5 outen (y).

In Kürze bin ich zum Skifahren in den Alpen und werde die Gelegenheit nutzen die S5 unter den gleichen, anspruchsvollen Bedingungen mit der D810 zu vergleichen (eine D700 habe ich leider nicht). Puuuh, da muss ich wohl einen großen schweren Rucksack auf den Berg schleppen.
 
Anna Chronismus, :image, Ich halte sowieso nichts von dem seinerzeitigen Hype um die Hauttöne/Landschaftsfarben seinerseits der S5. Seinerzeit waren sie sicherlich beachtlich. Der Unterschied zur D700 o. D3s ist so minimal das Diskussionen darüber eher in den esoterischen Bereich fallen. Bildvergleiche im Grenzbereich finde ich nicht sehr aussagekräftig. Das ist jetzt nicht abwertend gemeint, aber mein Zugang zu solchen Themen ist ein rationaler. Was mir fehlt sind Bilder die die Eigenschaften der S5 erkennen lassen und keine 100% Ansichten und Pixelpeeperei (schönes Wort). Einen Vergleich daraus möchte ich selber ziehen. Für mich bedeutet die digitale Dunkelkammer ein bearbeiten des Bildes bis es meinen Vorstellungen, je nach Ziel, entspricht und das reizt mich bei der S5.
 
... Was mir fehlt sind Bilder die die Eigenschaften der S5 erkennen lassen und keine 100% Ansichten und Pixelpeeperei (schönes Wort). Einen Vergleich daraus möchte ich selber ziehen...
Leider habe ich in diesem Forum keinen Beispielbilder-Thread für die S5 gefunden (ging sehr wahrscheinlich bei dem Server Crash verloren).

Eine erste Orientierung findest Du wie immer hier: https://www.flickr.com/search/groups/?text=Fuji S5
 
ditau, entweder Du befasst Dich intensiv mit den Farben der S5 und der Originalsoftware von 2007, oder jeder Vergleich ist hinfällig. Wir sind hier auf der Suche nach der originalen Charakteristik der jpg und betrachten nur Konverter, die dieses Ziel erreichen können. Du kannst die Dateien auch in Lightroom verarbeiten und von den Farben der S5 bleibt nicht erhalten, versprochen. Und mit den Farben ist es ganz einfach so: Es sind Fujifilm- Farben. Nichts anderes.
 
Hier bei den in die Kameras selber reinzuladenden oder aber in Nikons Software zu nutzenden Picture Control Styles gibts auch ein S5Pro Profil: https://nikonpc.com/
Kann man anhand der Beispielbilder auch schon dort ausprobieren, gerade bei den Portraitaufnahmen. Sehen schon irgendwie besonders aus die Farben.
 
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