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Vollmond-Bild verbessern

Der_Bilderfinder

Themenersteller
Gestern Abend konnte ich dieses Bild im Gespenster Wald Nienhagen machen. Leider habe ich, durch ewiges fotografieren in der Zeitautomatik, bei der ich nur die Blende und ISO manuell eingebe, glatt vergessen, dass man nicht nur mit der Belichtungskorrektur zu helle oder zu dunkle Bilder verhindern kann, sondern dafür am besten auch die Belichtungszeit manuell eingibt. Sehr ärgerlich, aber naja. Ein zweites Bild mit Fokus auf dem Mond hätte verhindern können, dass er aussieht wie die Sonne und sein typisches "Gesicht" zumindest noch erahnen lassen können. Daher suche ich nach Möglichkeiten, dies doch noch hin zu bekommen. Weiß jemand Rat? Vielen Dank.
 

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Ok .. das du nicht im manuellen Modus fotografiert hast, haste ja schon selber gemerkt.
Ich würde das Foto vom Motiv her schon so lassen. Nur in der Mitte den Weg würde ich mit einem Pinsel aufhellen, dass es so aussieht, als wenn das Mondlicht herein scheint. Der Rahmen ... ok .. ist wohl Geschmacksache. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
RAW vorhanden? Um die Stämme sehe ich ein seltsames Leuchten. Mir wäre in dem Bild zu viel schwarz. Ich würde also grundsätzlich die Tiefen aufhellen und versuchen etwas vom ausgefressenen Mondlicht zu retten, sofern im RAW davon noch etwas vorhanden ist.
 
F16 scheint bei dem Suppenzoom auch nicht die beste Blende zu sein. Scheint im jpg zu viel nachgeschärft.
Die Frage nach dem RAW scheint wohl die Beste zu sein.
 
Danke für eure Hilfe, wobei ich mit der Kritik eigentlich nicht so viel anfangen kann.
In der Situation war real sehr viel schwarz, ich habe es schon etwas aufgehellt und das Gefühl eines Scheines um die Stämme herum ist wahrscheinlich einfach nur das Mondlicht selber. Bei der verwendeten Brennweite erschien mir eine große Blendenzahl sinnvoll, die Kritik daran verstehe ich sowieso nicht, auch an anderer Stelle habe ich die oft gelesen. Die Blende wird nun mal von der gewünschten Tiefenschärfe vorgegeben, ich kann die ja schlecht ändern, nur weil die Abbildungsleistung des Objektives dabei nicht ganz so gut ist. Für ein "Suppenzoom" habe ich mich entschieden, weil hauptsächlich auf Ganztagswanderungen Landschaft und etwas Wildlife fotografiere und dabei kein Gepäck gebrauchen kann. Bis jetzt bin ich damit auch sehr zufrieden, aber all das ist sowieso Geschmackssache und darum sollte es hier nicht gehen :) Natürliche werde ich auch das RAW zur Verfügung stellen, wenn nötig. Das kleine jpeg dient ja nur dazu, zu sehen, um was es eigentlich geht und dazu, dass eventuell schon jemand sagen, welche Schritte mit welchem Programm gemacht werden müssen, damit das gewünschte Ergebnis erzielt werden kann. Es gibt ja inzwischen das generative Füllen in Photoshop, daran habe ich zum Beispiel gedacht.

Das ooc findet ihr hier:


 
Du hast das Bild 5,3 Sek belichtet was dann ja dafür spricht das die Kamera stabil stand, dann frage ich mich warum man keine Belichtungsreihe und dann daraus ein HDR macht.
Die Frage nach einer manuellen Belichtung stellt sich hier gar nicht, denn wenn du so belichtest das der Mond Zeichnung hat wäre nichts mehr vom Wald zu sehen.

PS: der Mond ist auch im RAW nicht mehr zu retten.
 
Das besonders starke Abblenden nutzt Dir nichts, weil Du damit in den Bereich der Beugungsunschärfe geräts, wodurch der theoretisch Zugewinn an Bildschärfe sogleich verloren geht. Die förderliche Blende liegt bei deiner Kamera in etwa bei f7.1.
Höher als Blende 8 zu gehen bringt entsprechend kaum etwas. Jenseits der Blende 8 lassen fast alle Objektive merklich nach.

Was den Mond angeht, da könnte einfach das Foto eines korrekt belichteten Mondes hinein kopiert werden. Den Mond dabei größer hinein montieren um den aktuellen Lichtschein drumrum zu überdecken, weil der bei einem normalen Mondbild so intensiv nicht vorhanden wäre.
 
Du hast das Bild 5,3 Sek belichtet was dann ja dafür spricht das die Kamera stabil stand, dann frage ich mich warum man keine Belichtungsreihe und dann daraus ein HDR macht.
Die Frage nach einer manuellen Belichtung stellt sich hier gar nicht, denn wenn du so belichtest das der Mond Zeichnung hat wäre nichts mehr vom Wald zu sehen.

PS: der Mond ist auch im RAW nicht mehr zu retten.

Ich habe ein HDR gemacht, aber das Ergebnis ist nicht viel anders. Der Mond ist aber damit auch nicht zu retten. Ich denke da schon an eine Montage und finde es auch noch vertretbar.
 
Ich habe ein HDR gemacht, aber das Ergebnis ist nicht viel anders. Der Mond ist aber damit auch nicht zu retten. Ich denke da schon an eine Montage und finde es auch noch vertretbar.
HDR sollte aber gerade hier zum Ergebnis führen, man muß natürlich die hohe Dynamik beachten und genügend Bilder bzw. die Spreizung nicht zu knapp wählen.
Wenn eine Montage für dich o.k. ist dann ist das doch schnell gemacht.
 
Hallo @Der_Bilderfinder ,
es hat noch gar keiner geschrieben, dass das eine durchaus gelungene Aufnahme ist, die Du da gemacht hast. Wenn der Mond richtig belichtet wäre, dann wäre auch die Stimmung vom Wald im Eimer - HDR hin oder her. Vielen Dank, dass Du das raw zur Verfügung gestellt hast. Der Bereich um den Mond ist wie vorab geschrieben bereits ausgebrannt, da ist nichts mehr zu retten. Ich wäre für mein Teil schon zufrieden, wenn ich den gelben Rand um den Mond entfernt hätte. Das mit der geschlossenen Blende sehe ich weniger kritisch, da das Rauschen wegen der geringen Lichtmenge größer ist - solche Bilder sind nichts zum Pixelpeepen, und die sind außerhalb vom Computermonitor schwierig.
 
Das ist ein klarer Fall von "Bilder sagen mehr als 1000 Worte". Es liest sich leicht, der eigene einmontierte Mond sieht dann aber schrecklich unglaubwürdig aus oder ein HDR ist tatsächlich ohne jede Stimmung. Wahrscheinlich würde viele Mitlesende zur Veranschaulichung verschiedene HDR- oder Montageergebnisse, -lösungen und -herangehensweisen sehr interessieren.

Vielleicht magst du @Der_Bilderfinder dein Raw zur Bearbeitung freigeben und jemand einen sauber beleuchteten Mond zur Verfügung stellen.
Wer bereits Beispiele gelungener HDRs oder Montagen hat, darf sie natürlich gerne präsentieren.
 
Wer schon jemals bei Vollmond draussen war und die Augen ihre Dukeladaption erreicht haben, der erkennt doch wohl Details auf dem Mond und durch die Mondbeleuchtung auch die Landschaft.
Vielleicht empfindet ihr ein HDR unnatürlich weil man fast nur die überstrahlte Variante im Web sieht.
 
Ich habe ein HDR gemacht, aber das Ergebnis ist nicht viel anders. Der Mond ist aber damit auch nicht zu retten. Ich denke da schon an eine Montage und finde es auch noch vertretbar.
... dann mach das nächste Mal zusätzlich mit guter Spreizung eine Belichtungsreihe ;-) ( -2 -1 0 +1 +2 - vorher ausprobieren hilft oder auf Funktion legen bei nächster, einmaliger "Location" )
 
Wer schon jemals bei Vollmond draussen war und die Augen ihre Dukeladaption erreicht haben, der erkennt doch wohl Details auf dem Mond und durch die Mondbeleuchtung auch die Landschaft.
Vielleicht empfindet ihr ein HDR unnatürlich weil man fast nur die überstrahlte Variante im Web sieht.
Genau! Es gibt gefühlt nur misslungene Versuche, diesen Sinneseindruck wiederzugeben. Deswegen finde ich es sinnvoll, Gegenbeispiele zu zeigen und zu erklären, am besten gleich anhand des vorliegenden Fotos.
 
...wobei ich mit der Kritik eigentlich nicht so viel anfangen kann ...
... die Kritik daran verstehe ich sowieso nicht ...
Die Kritiken sind sachlich begründet und wohlgemeint. Wenn du damit nichts anfangen kannst, ist das legitim, aber nicht den Antwortenden vorzuwerfen.
Dies sind Tatsachen:

- Eine zu starke Abblendung führt definitiv zwangsweise zu (Beugungs-)Unschärfe.
- Eine gleichzeitige, korrekte Belichtung von Mond und Vordergrund mit einer Aufnahme geht nicht. HDR, Mehrfachbelichtung oder Nachbearbeitung können helfen.
- Dein Bildrahmen ist Geschmacksache. Dir gefällt es. Anderen wohl nicht. Beides ist legitm.
- Ein Zoom, das einen grossen Bereich vom Weitwinkel bis Tele bietet, kann - auch physikalisch bedingt - nur eine limitierte Bildqualität haben.

Akzeptiere es, oder lass es! Aber die Kritiken haben ihre Berechtigung. Es sind Tatsachen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht magst du @Der_Bilderfinder dein Raw zur Bearbeitung freigeben und jemand einen sauber beleuchteten Mond zur Verfügung stellen.
Wer bereits Beispiele gelungener HDRs oder Montagen hat, darf sie natürlich gerne präsentieren.

Das Raw ist natürlich zur Bearbeitung freigegeben. Ich finde es auch interessant, dass mein Bild so rege Diskussionen auslöst, aber ehrlich gesagt würde mir eine kleine Anleitung zur Montage schon völlig ausreichen und wenn jemand Spaß daran hat, darf das Raw natürlich auch dafür genutzt werden.
 
Also ich persönlich finde ja, dass man hier keine Montage benötigt. Warum will man denn immer ALLES zeigen? Viele Bilder erreichen ihre Wirkung eigentlich nur dadurch, dass sie genau das nicht tun. Da versinken auch mal Dinge im Dunkel der Schatten oder in der gleißenden Helligkeit einer Lichtquelle.
Du schreibst, dass der Mond eher aussieht, wie die Sonne. Und ja, damit hast Du recht. Das liegt aber meines Erachtens nicht daran, dass Du nichts von der Mondoberfläche siehst, sondern, dass der Weißabgleich nicht meinen Sehgewohnheiten bei Nacht entspricht. So sieht das in meinen Augen nicht mehr nach Sonne aus (lediglich entwickelt in darktable):
DSCF9940_01.jpg

Natürlich lässt sich auch noch ein bisschen Mondstruktur einbauen. Einen echten Mehrwert sehe ich da aber ehrlich gesagt nicht (eher, dass es in meinen Augen etwas komisch aussieht - trotz eher konservativem Einbau. Mag natürlich auch meinen Fähigkeiten geschuldet sein:

DSCF9940_01.jpg
 

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Zuletzt bearbeitet:
Natürlich lässt sich auch noch ein bisschen Mondstruktur einbauen. Einen echten Mehrwert sehe ich da aber ehrlich gesagt nicht (eher, dass es in meinen Augen etwas komisch aussieht - trotz eher konservativem Einbau. Mag natürlich auch meinen Fähigkeiten geschuldet sein:

Anhang anzeigen 4551707
So unterschiedlich können die Ansichten sein, ich finde den Mond hast du ganz gut getroffen, aber der Wald ist deutlich zu hell.
Das heißt dem Mond Struktur zu geben scheint einigen schwerer zu fallen als die Schatten im Wald unnatürlich hochzuziehen.
PS: kann es sein das unsere Kameras schon unsere Sehgewohnheiten beeinflusst haben, weil es deutlich einfacher geht Schatten aufzuhellen als überbelichtete Stellen zurückzuholen und man darum dazu neigt einen überstrahlten Mond zu akzeptieren, aber jedes Blatt auf dem nächtlichen Waldboden soll erkennbar sein?
 
So unterschiedlich können die Ansichten sein, ich finde den Mond hast du ganz gut getroffen, aber der Wald ist deutlich zu hell.
Das heißt dem Mond Struktur zu geben scheint einigen schwerer zu fallen als die Schatten im Wald unnatürlich hochzuziehen.
PS: kann es sein das unsere Kameras schon unsere Sehgewohnheiten beeinflusst haben, weil es deutlich einfacher geht Schatten aufzuhellen als überbelichtete Stellen zurückzuholen und man darum dazu neigt einen überstrahlten Mond zu akzeptieren, aber jedes Blatt auf dem nächtlichen Waldboden soll erkennbar sein?
Meiner Meinung nach sollte man es von der beabsichtigten Blickführung abhängig machen, wo man Details sichtbar macht. Über die gesamte Bildfläche alles sichtbar zu machen kann diese Intention abschwächen. Eine überstrahlte Lichtquelle ist ein einfaches Mittel, um das Licht spürbarer zu machen. Dem Mond Struktur geben ist für ein geübtes Händchen nicht schwer, nimmt aber einer Szene viel dieser Spürbarkeit.

Der klassische Weg, um deutlich zu zeigen, dass es der Mond ist und nicht die Sonne ist, ist die Sichel. Wer also ein Bild plant, würde das berücksichtigen.
 
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