Ist sie nicht. Zeige die DIN Norm oder vergleichbare, wo das so definiert ist.Denn so ist Schärfentiefe definiert.
Es macht viel Sinn es so zu definieren, dass man die Ausgabeparameter zwar wegläßt, aber annimmt, dass sie optimiert sind auf das menschliche Auge. D.h. der Betrachter ist unter Berücksichtigung des menschlichen Auflösungsvermögens in der Lage zu erkennen, dass bestimmte Punkte im Vergleich zu den schärfsten Punkten "unscharf" erscheinen, wobei das ein gleitender Prozess ist in Abhängigkeit zur Entfernung. Wenn das Bild zu klein oder mit zu schlechter Auflösung dargestellt wird, ändert das ja nichts daran, dass die Unschärfen vorhanden sind, wir sehen sie nur nicht.
Und wenn man das Sensorabbild bei mFT stärker vergrößert, um auf die gleiche absolute Abzugsgröße zu kommen, bedeutet es eben nicht, dass die Schärfentiefe sich verändert. Es wird einfach nur jeder Bildpunkt stärker vergrößert und damit werden auch die "scharfen" Stellen unschärfer, bleiben aber immer noch schärfer als Unschärfen aus dem Unschärfebereich des Fotos. Die Relation scharf/unscharf ändert sich nicht.
Diese Annahme ist nicht allgemeingültig. Ich sitze grundsätzlich ziemlich genau 40-50cm vor dem Monitor, egal ob das mein 13 Zoll Laptop ist oder mein 26 Zoll Desktop. Auf gar keinen Fall sitze ich beim Desktop doppelt so weit weg wie beim Lapttop - und das müßte ich aber. Das ist mir viel zu weit.Aber der mit dem Zehnzöller wird aus kürzerem Abstand draufgucken. Und dann paßt's wieder.