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Sammelthema Rauchbilder

Na dann will ich auch mal meine verschollen Bilder hier wieder einstellen.
Viel Spaß damit.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Fraenzel: Du hast Recht, danke für den Tipp. (y)

@metaller: Teilweise ist es mir bei deinen Aufnahmen etwas zu viel, gerade wenn einzelne Bereiche nicht mal scharf sind, zum Beispiel beim ersten Bild die untere Hälfte. Trotzdem finde ich die Bilder durchaus interessant, gerade wegen der unglaublich vielen Interpretationsmöglichkeiten der einzelnen Formen.
 
Hier verrate ich mal, wie meine Rauchfiguren entstehen.
Es ist im Grunde relativ einfach: Das Räucherstäbchen muss dafür durch die Luft bewegt werden. Im angehängten Bild 1 seht ihr, wie sich gerade ein einzelnes Röllchen von der Spitze des Stäbchens löst. Dazu muss das Stäbchen entlang der Pfeilrichtung vor und zurück bewegt werden.

Da ich kein Video habe, habe ich versucht, die Bewegung in Bild 2 schematisch darzustellen. Ich nehme das Stäbchen in die linke Hand, so dass es in Bewegungsrichtung zeigt (also rechtwinklig zum Arm). Dann mache ich mit dem ganzen Arm eine horizontale Pendelbewegung mit 30-40cm Hub. Am rechten Umkehrpunkt löst sich das Röllchen.
Wenn ihr das ausprobiert, werdet ihr schnell rausfinden, mit welchem Hub und welcher Geschwindigkeit es bei euch am besten klappt. Wenn es so gar nicht funktionieren will, dann erzeugen eure Stäbchen evtl. zu wenig Rauch.

Röllchen erzeugen ist das eine. Sie abzulichten ist auch nicht ganz einfach. Ohne weitere Hilfmittel sieht es bei mir so aus, dass ich mit dem linken Arm die Röllchen erzeuge und gleichzeitig in der rechten Hand die Kamera schussbereit am Auge halte. Ich muss die Bewegung des Stäbchens so hinbekommen, dass das entstehende Röllchen in den Lichtkegel der LED-Taschenlampe eintritt. Sobald das passiert, habe ich etwa eine halbe Sekunde für das Fokussieren und Auslösen.

Ich dachte mal, für so etwas wäre ein USM-Makro ideal. Pustekuchen. Bis das die Linsen auch nur in Bewegung gesetzt hat, ist das Röllchen längst entschwunden. Die besten Ergebnisse hatte ich mit dem EF-S 18-135. Es sieht für mich so aus, als ob die Standardzooms ohne FTM (aber mit guter Naheinstellgrenze) hier wegen ihrer kurzen Stellwege im Vorteil sind.

Grüße, Tom.
 

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Und nach der Theorie wieder etwas Praxis ...
Die Bilder sind alle nach der beschriebenen Methode entstanden. Das letzte ist mir eigentlich zu unscharf, aber es ist sehr selten, dass eine so isolierte Schleife entsteht.

Ach ja, noch etwas: Rechnet mit viel Ausschuss. In einer Session entstehen bei mir etwa 300 Bilder. Etwa 250 davon sind langweilig, unscharf oder beides. Wenn ich von den verbleibenden 50 ein Dutzend herzeigbare und davon 2-3 sehr gute bekomme, dann bin ich happy.

Grüße, Tom
 

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Hier verrate ich mal, wie meine Rauchfiguren entstehen.
Es ist im Grunde relativ einfach: Das Räucherstäbchen muss dafür durch die Luft bewegt werden. Im angehängten Bild 1 seht ihr, wie sich gerade ein einzelnes Röllchen von der Spitze des Stäbchens löst. Dazu muss das Stäbchen entlang der Pfeilrichtung vor und zurück bewegt werden.

Da ich kein Video habe, habe ich versucht, die Bewegung in Bild 2 schematisch darzustellen. Ich nehme das Stäbchen in die linke Hand, so dass es in Bewegungsrichtung zeigt (also rechtwinklig zum Arm). Dann mache ich mit dem ganzen Arm eine horizontale Pendelbewegung mit 30-40cm Hub. Am rechten Umkehrpunkt löst sich das Röllchen.
Wenn ihr das ausprobiert, werdet ihr schnell rausfinden, mit welchem Hub und welcher Geschwindigkeit es bei euch am besten klappt. Wenn es so gar nicht funktionieren will, dann erzeugen eure Stäbchen evtl. zu wenig Rauch.

Röllchen erzeugen ist das eine. Sie abzulichten ist auch nicht ganz einfach. Ohne weitere Hilfmittel sieht es bei mir so aus, dass ich mit dem linken Arm die Röllchen erzeuge und gleichzeitig in der rechten Hand die Kamera schussbereit am Auge halte. Ich muss die Bewegung des Stäbchens so hinbekommen, dass das entstehende Röllchen in den Lichtkegel der LED-Taschenlampe eintritt. Sobald das passiert, habe ich etwa eine halbe Sekunde für das Fokussieren und Auslösen.

Ich dachte mal, für so etwas wäre ein USM-Makro ideal. Pustekuchen. Bis das die Linsen auch nur in Bewegung gesetzt hat, ist das Röllchen längst entschwunden. Die besten Ergebnisse hatte ich mit dem EF-S 18-135. Es sieht für mich so aus, als ob die Standardzooms ohne FTM (aber mit guter Naheinstellgrenze) hier wegen ihrer kurzen Stellwege im Vorteil sind.

Grüße, Tom.

Super erklärt! Besten Dank Tom für deine ausführliche Beschreibung. Habe mich schon lange gefragt, wie ich diese "Röllchen" hinbekomme. Vielleicht lässt es meine Zeit zu, dass ich nächstens irgend eine Konstruktion bastle, um diese Bewegung nachzumachen. Ich denke hier an einen verlängerten "Arm" auf einem Tisch, mit dem ich auf und ab wippen kann. In meinem Kopf ist dieses "Gerät" bereits bildlich vorhanden:rolleyes:
 
Ich würde vorher manuell fokussieren und ISO auf 100 stellen. Blende 11-13 passt aber :)
Jedenfalls mache ich es so. :p
 
Manuelles Vorfokussieren habe ich zu Beginn bei den stillstehenden Räucherstäbchen auch gemacht.
Die Röllchen haben aber eine ganz andere Dynamik. Zum einen kommt man bei halbwegs formatfüllender Ablichtung auf Abbildungsmaßstäbe, bei denen der Schärfebereich bei maximal 3 cm liegt. Zum anderen ist es so, dass sich die Röllchen erst entfalten, während sie nach oben steigen und ich nicht hinreichend genau den Punkt festlegen kann, an dem sie sich lösen und noch viel weniger die Richtung, in die sie sich bewegen. Die Varianz liegt hier bei geschätzten 10cm. Solange ich also nicht den Entstehungsweg der Röllchen kontrollieren kann, fahre ich mit meinem jetzigen Vorgehen besser ...

Grüße, Tom.

PS: Höhere ISO-Werte erlauben mir, mit weniger Blitzleistung zu arbeiten (meist 1/4). Damit kann ich auch mal eben drei Serienbilder auf ein Röllchen abfeuern.
 
Aber dafür rauschen Deine Bilder teilweise recht heftig. Das macht
das Ganze aus meiner Sicht wieder recht unschön. Teilweise wirkt
das Schwarz sehr pixelig. Vor allem das letzte Deiner Serie. Ich
fokussiere auch vorher manuell, die ISO stell ich auf 100 und Blende 13.
 

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Hallo Markus,
hmm, ich habe Bilder mit ISO 400, die eher wenig rauschen. Ich habe Bilder mit ISO 100, die eher viel rauschen. Der Rauschanteil kommt bei mir wahrscheinlich eher aus der Nachbearbeitung. Ich nehme gerne mal ein höheres Rauschen in Kauf, wenn ich damit dunkelste Details herausarbeiten kann.

... und dann hatte ich mal eine Phase, bei der ich jedem Bild ein 'Filmkorn' in Form von Rauschen absichtlich spendiert habe. Die meisten bisher eingestellten Bilder sind tatsächlich von dieser Art. Sollte dieses Filmkorn im schwarzen Hintergrund bei euch deutlich sichtbar sein, dann könnte eventuell euer Monitor-Gamma zu hoch sein. Mein Monitor ist auf SRGB kalibriert und bei mir kann ich das faktisch nicht sehen, ebensowenig wie auf den hochwertigen Finart-Prints, die ich davon habe machen lassen.

In meiner bisher letzten Session (siehe Anhang) hab ich das wieder bleiben lassen. Hoffe, das entspricht eher deinen Vorstellungen.

Grüße, Tom.
 

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Hab heute auch zwei andere Bilder vorzuweisen.

Bei den 1. das nicht gespiegelt wurde hat mir die Form einfach so gefallen das ich dachte ich stells mal rein.

Beim 2. das übliche:D
 

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Was da echt immer für Formen zustande kommen ist echt beeindruckend. @seppl289: Das Herz ist zweiten Bild (#31) ist ja nett. :)
Wie macht ihr das eigentlich mit dem Geruch? Mir kommt es so vor als würde der (Grüner Tee :) ) gar nicht restlos verfliegen, ab und zu kommen mir immer noch ein paar Duftschübe unter die Nase...
 
Damit der Thread nicht ganz untergeht lass ich wieder zwei Bilder da,
wie gewohnt einmal ohne und einmal mit Gaußschenweichzeichner.
 

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