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Objektiv für Konzertfotografie (550D)

Heavy Mörtel

Themenersteller
Update: Bitte hier weiterlesen: https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=7536362&postcount=22



Hi,
ich habe seit einiger Zeit das Bedürfnis auf Konzerten zu fotografieren, nach Möglichkeit mit Presse-Akkredition, das heißt eigentlich im Graben bzw. relativ nahe an den Bands. Da ich aber natürlich Anfänger bin und nur für ein kleines Magazin schreibe(n werde) ist das allerdings nicht das Sicherste das das was wird.

Jedenfalls, ich brauche dazu ein gutes Objektiv. Mit meinem 50mm f/1.8 habe ich allerste Gehversuche unternommen, aber waren davon 80% falsch fokussiert (der passende Problemthread kommt :p) und die Festbrennweite limierte natürlich, einmal von der Positionswahl als auch von der eigentlichen Brennweite her.

Daher suche ich lichtstarke Empfehlungen für eben diesen Bereich an meiner 550D.
Preis ist nicht egal (Schüler), steht aber wenn es wirklich wertig werden müsste damit es Ergebnise liefert eher im Hintergrund, so grob um 300€ rum wäre natürlich nicht schlecht.

Rausgesucht habe ich mir zwei, bin aber sehr unschlüssig.
z.B.: Tamron SP AF 17-50mm f2.8 - 280€
Tamron SP AF 28-75mm f2.8 - 350€

Dann gibt es noch ein 50-150 2.8 für 600€, aber da kann ich auch direkt das noch in den Träumen wabernde und eigentlich für nichts konkretes benötigte 70-200 2.8 von Sigma kaufen.

Ratlose Grüße

P.s: Im Anhang mal das einzig wie ich finde wirklich Gute aus insg. vielen vielen vielen mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
... Mit meinem 50mm f/1.8 habe ich allerste Gehversuche unternommen, aber waren davon 80% falsch fokussiert und die Festbrennweite limierte natürlich, einmal von der Positionswahl als auch von der eigentlichen Brennweite her.
Die Sache mit der Einschränkung durch eine fixe Brennweite ist einerseits natürlich ärgerlich lässt sich andererseits aber durch den Bedarf an Lichtstärke oft nicht vermeiden. Die vermeintliche Einschränkung wird mit der Zeit und mit Erfahrung aber oftmals sogar zu einem Pluspunkt in der Bildgestaltung wenn man sich bemüht ;)
Soviel dazu.

Nun zum Fokussieren:
speziell Offenblende bei lichtstarken Objektiven (geringer Schärfebereich) UND bewegten Motiven (Headbanging :devilish:) UND evtl. aussermittig liegendem AF-Feld KANN fehlende Routine bzw. falsche Handhabung der Gerätschaft Grund für sehr viel Ausschuss sein. Muss nicht, aber kann.

Jedenfalls trau ich mich sagen dass für solche Konzertgeschichten und den dortigen Lichtverhältnissen zumindest ein USM/HSM die halbe Miete ist, da kommen das 50 1,8 mit dem Micro-USM oder die von Dir genannten Tamrons halt nur schwer mit. Grundsolide dafür wär sicherlich zB ein 50 1,4 oder 85 1,8/100 2,0.
 
Hi,

die beiden Tamrons werden meiner Meinung nach wohl etwas zu kurz sein. Für Konzerte würde ich, wenns günstig sein soll, das Canon 85mm f1.8 nehmen, wenn du etwas mehr Geld zur Verfügung hast, dann ruhig das 70-200 f2.8. Wobei 1.8er Lichtstärke gerade bei Konzerten schon sehr hilfreich ist.
 
Aus diesem Grunde schwanke ich momentan sehr zw. einem 70-200/4 (Gewicht --> Portabilität), 70-200/2.8 (Gewicht --> zu schwer, um es einfach auch mal so mitzunehmen) und dem 200/2.8.

Eigentlich sprechen meine Erwartungen an BQ für das 200/2.8. Ein wenig fürchte ich aber, dass man gerade bei Konzerten dann ein wenig zu unflexibel ist - was aber eigentlich quatsch ist.
 
schaut euch das Beispielbild vom TO an ... das spricht jetzt nicht unbedingt für ein 85mm f/1.8 (auch wenn das für Konzerte einfach nur genial ist). Als lichtstarke Standardlinse würde ich da durchaus das Tamron 17-50mm f/2.8 empfehlen (für ca 200-240€ Gebrauchtpreis kann man da kaum was falsch machen). Besagtes Tamron kann man dann nach oben ergänzen mit dem 85mm oder einem 100mm f/2 oder wenns noch weiter sein soll kommen natürlich linsen wie das Canon 70-200 f/2.8 und das Canon 200mm f/2.8 ins Spiel
 
Es hängt von so vielen Faktoren ab: Um welche locations geht es, große Bühnen oder kleine Clubs? Wie nahe bist Du an der Band? Wie gut oder schlecht sind die Lichtverhältnisse? Und welche Fotos willst Du, Details oder die ganze Bühne?

Dein 50er ist zwar vom AF her lahm, kann Dir aber in den anderen Fragen Erfahrungswerte liefern. Das angehängte Foto hättest Du auch mit dem Tamron hinbekommen, da Du bei 1/320s warst, das wäre auch gut mit der doppelten Verschlusszeit bei Blende 2.8 gegangen. Und zur Not hast Du noch ISO 3200.

Mit einem 85er hättest Du schöne Details aufnehmen können, aber nicht den ganzen Musiker. Es ist die Frage, was Du willst.

Mit dem Tamron machst Du wahrscheinlich nicht viel falsch, auch wenn der AF nicht der schnellste ist, das sollte trotzdem reichen. Kenne das Tamron nicht und bevorzuge USM-Objektive, denke aber schon, dass es ok ist. Dann machst Du Erfahrungen, welche Brennweite für Dich gut ist. Mit der Zeit wirst Du Dir wahrscheinlich mehrere Objektive zulegen.

Alternativen wären Sigma 30/1.4 oder Canon 28/1.8, ein 50/1.4 oder ein 85/1.8. Das 85/1.8 ist auf jeden Fall ein heißer Kandidat, ggf. dann in Ergänzung zum Tamron.
 
Vielen Dank für die fixen Antworten!


Das Problem an den Festbrennweiten ist, dass man als Anfänger nicht so schnell die richtige Position findet und/oder von der Bewegung her nicht so flexibel ist - das heißt, etwas mit Zoom wäre durchaus wünschenswert.
Soll nicht heißen, dass das 85mm f/1.8 wegfällt, aber so richtig damit anfreunden kann ich mich nicht.

Das Sigma 70-200 f/2.8 ist ja ein sehr heißer Kandidat wie ich finde, so 550-600€ gebraucht wäre nicht so das übermäßige Problem, eilt ja nicht, habe ja schon eine lichtstarke Linse.
Nur daher die Frage des Einsatzbereiches; ich weiß ja nicht, wie oft man als kleiner Anfänger überhaupt eine Akkreditierung kriegen kann, die Chance das man mal weiter weg steht besteht ja durchaus, vor allem auf Festivals. Einen Grabenpass kann man da nämlich vergessen.

schaut euch das Beispielbild vom TO an ... das spricht jetzt nicht unbedingt für ein 85mm f/1.8 (auch wenn das für Konzerte einfach nur genial ist). [...]
...kommen natürlich linsen wie das Canon 70-200 f/2.8 und das Canon 200mm f/2.8 ins Spiel
Nanu, was soll das denn heißen? So schlecht find ich's für den ersten Versuch nicht. Ich hab noch mal ein paar angehängt.
Das Originale Canon 70-200 ist mir zu teuer, das von Tamron zu langsam, im Grunde interessiert mich da eher das Sigma. Nur die Frage wie sich das so macht (mit "nur" f/2.8 etc.) und ob es das Geld wert ist.

Ich stehe ja auf Details, habe meinen größten Spaß seit Jahren im Bereich dessen wo man den Hintergrund nur erahnen kann (sprich, Makro, Schärfeverläufe etc.). :D
Daher finde ich Detailaufnahmen ziemlich spannend, das kommt mit dem Wunsch nach Zoom einher, da kann ich den Bildausschnitt flexibler wählen.
Doch die ganze Bühne einmal drauf zu kriegen ist für Konzertberichte (die ich ja schreiben werde) nicht unwichtig, gleichzeitig aber eher etwas was man mit etwas Abstand und dem 50mm f/1.8 auch hinkriegen kann.
Trotzdem kam daher eben die Idee mit dem 28-85mm.

(Bilder im Anhang zeigen auch die eher besseren Kandiaten, hier fehlt aber auch das gewisse etwas namens "Schärfe" wie ich finde. Übungssache?)
 
Also in "normalen" HAllen nehme ich immer das Tamron 28-75 und Canon 70-200 2,8IS mit und man ist dmit eigendlich für alles sehr gut bewappnet. Ausnahme bilden kleine Kellerclubs, ohne wirliche Bühne, dazu ist die Brennweite von 28mm zu hoch.

Ich finde auf normaler Bühne 28mm ausreichend. Mehr WW würde nur unnötzes Zeug auf der Bühne abbilden. ich kann meistens von 28mm die ganze Person abbilden, bis zu 75mm und leichten Potrais.

2,8ter Blende ist alleridngs oftmals schon grenzwertig, ich bin sehr häufig >3200 unterwegs...

Aber eine Sache ist bei der kleinen Cam wichtig: nur das millere Fokusfeld nutzen. Ich habe an der 450 und 40D die erfahrung gemacht, dass wirklich nur der mittlere Fokuspunkt ordendlich foktioniert. An der 450d waren die Äußeren gänzlich unbrauchbar, bei der 40d war es zwar etwas besser, aber keinesfalls befriedigend. erst mit der 7D kann man wirklich das Feld nehmen, welches man möchte. Entsprechend müsstest du das Mittlere nehmen und verschwenken.

ICh habe immer folgendes Gemacht: AI-Servo mit dem mittlerem Feld (jaa das Tamron ist auch für AI Servo schnell genug, man schwenkt ks nicht von der nahgrenze auf °°). Der AF lag dabei auf der Sterntaste!!
EInfach mithilfe der gedrückten Sterntaste solange drauf halten, bis das gewünschte Motiv da ist. Halb durchdrücken um die Belichtungzu speichern, runter von der Sterntaste, verschwenken- Durchdrücken.

Somit hatte ich an der 450d die höchste Quote- hoch ist aber immernoch Relativ.... ich hatte vielleicht 60-85% Ausschuss, wo der Fokus bescheiden war. Bei der 40d war dies etwa 50%, erst mit der 7D ist es auf unter 25% gesunken.

Das 70-200 4,0 ist meines Erachtends nach für wirklich für gescheite Konzertbilder geeinget- es fehlt schlichtweg diese Blende. ein 2,0er Zoom gibt es ja leider nicht.
Das Nonplusultra sind sicherlich 1,4er Festbrenner, aber dafür sind die halt auch unflexibel- absolut nichts für Zoomer wie mir :rolleyes:
 
(Bilder im Anhang zeigen auch die eher besseren Kandiaten, hier fehlt aber auch das gewisse etwas namens "Schärfe" wie ich finde. Übungssache?)

Klar, immer Übungssache. Wir wissen natürlich nicht, welchen Fokuspunkt Du benutzt hast. Im Normalfall immer den mittleren benutzen. Auf keinen Fall die autom. Auswahl, aber das weißt Du sicher selbst.

Dann die Belichtung. Ich versuche meist manuelle Belichtungseinstellung zu nutzen, nehme einen mittleren Wert und korrigiere dann je nach aktueller Beleuchtung nach (Belichtungswaage im Auge behalten). Versuche mal Spotmessung oder mittenbetonte Messung, um die wichtigen Bildteile zu messen (Gesichter der Musiker z.B.). Die Mehrfeldmessung beziehst zu sehr die hellen Strahler im Hintergrund mit ein und die Gesichter saufen ab.

Edit: sehe gerade, dass Du verschiedene Messmethoden ausprobiert hast: selektiv, mittenbetont, spot, Mehrfeld ... ist alles dabei. Bei der spot-Messung weiß ich allerdings nicht, wodrauf Du den spot gerichtet hattest, offenbar nicht auf das Gesicht des Musikers ...

Deine Belichtungszeiten sind zu lang, lieber den ISO-Wert höher drehen. Du hast da z.B. 1/25s oder auch 1/50s bei Blende 1.8 und ISO 800. Da kommen Dein Verwackeln und die Bewegungsunschärfe zusammen. Du solltest, wenn möglich, nicht unter 1/125s gehen - kommt natürlich auf die Art der Musik(er) an. Im Zweifel lieber den ISO-Wert hochdrehen, es sei denn, Bewegungsunschärfe ist gewünscht.

Nehmen wir mal das Foto mit 1/50s bei 1.8. Um auf 1/100 zu kommen hättest Du ISO 1600 gebraucht. Da Blende 2.8 nur halb so viel Licht durchlässt, hättest Du beim Zoom nochmal auf 3200 gehen müssen. Bei dem Foto mit 1/25s sähe es noch schlechter aus, ich weiß nicht, wie hoch die 550D sinnvollerweise gehen kann, aber ISO 6400 würde ich für sehr grenzwertig halten, vorsichtig ausgedrückt.

Du siehst also, Lichtstärke kann eine große Rolle spielen bei Konzerten ...

Ach ja, und immer RAW.

P.S. Wobei man sagen muss, dass bei dem "Konzert", was Du da fotografiert hast, offenbar gar kein Licht zur Verfügung steht. Die wenigen Strahler strahlen überall hin, nur nicht auf die Gesichter der Musiker. Bin zwar kein Beleuchter, aber das war sehr schlecht gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dank euch für die Antworten, hab leider irgendwie nur meine Antwort verpennt. ;)

Werd mich mit dem 50er auf jeden Fall mal üben, wie gesagt, das war das erste Mal.

Nur mit der Objektivauswahl bin ich keinen Deut weiter. Ich denke es soll ein Telezoom (70-200) werden, einfach weil ich da am flexibelsten bin. Wobei ich da noch so meine Probleme mit der Auswahl unter den 3 Kandidaten habe (die eigentlich nur 2 sind...):

Tamron 70-200 2.8 - 600€ (langsamerer AF aber wohl bessere Schärfe - nur was bringt mir das wenn nichts fokussiert wird? ;))
Sigma 70-200 2.8 HSM - 700€ (schnellerer AF was denke ich sehr wichtig ist. Aber die Beispielbilder finde ich meist gruselig undscharf/matschig auf Offenblende...)
(Canon 70-200 2.8 L USM non IS - 1040€, das ist viel zu viel, gebraucht auch mindestes 900€ - die ich nicht habe)

Da ich gerne gebraucht kaufen würde ist "zurückschicken wenn unscharf" leider doof - nur stehen nun hier vermeindlich viele Montagsproduktionen gegen einen langsamen AF...

@mÖre: Nette Fotos hast du da, nur ist dein Equipment ja auch stringent auf die Fünfstelligkeit zugehend. :p 70-200 2.8 L IS, *sabber*...

Ich weiß nicht was meine 550D mir bei ISO 1600 oder 3200 noch erzählt...
 
Das Problem an den Festbrennweiten ist, dass man als Anfänger nicht so schnell die richtige Position findet und/oder von der Bewegung her nicht so flexibel ist - das heißt, etwas mit Zoom wäre durchaus wünschenswert.
Soll nicht heißen, dass das 85mm f/1.8 wegfällt, aber so richtig damit anfreunden kann ich mich nicht.

Ich komme mit Zoom überhaupt nicht zurecht wenns eilig ist. FB ist da ganz klar das Mittel der Wahl für mich. Wenn Tamron, würde ich ganz stark für das mit Stabi plädieren- weil Du bei Blende 2,8 und wenig Licht Belichtungszeiten kreigst, die aus der freien Hand schwer zu halten sind. Für 300 Euro wird da aber nicht viel gehen. Das 85 1,8 ist ne echt gute Wahl eigentlich.
 
Bei der Konzertfotografie ist es ideal wenn du min. 2 Bodies hast. Auf dem einen ein (U)WW - Normal Zoom auf dem anderen ein Tele Zoom. Dann kannst du sowohl von der ganzen Szenerie Bilder machen aber auch ein Portrait des Sängers. In deinem Fall scheitert dies verständlicherweise am Geld. Das Resultat ist also, dass du mit Einschränkungen leben musst.

Es kommt nun etwas darauf an, auf welchen Konzerten du unterwegs bist. Auf kleinen Konzerten sind die Lichtverhältnisse oft hundsmiserabel, hier musste ich oft mit 50er bei Offenblende und ISO 800-1600 leben. Dafür fällt hier oft die 3-Lieder Beschränkung weg und man kann sich "frei bewegen".

Bei Konzerten mit Bühnengraben ist eigentlich immer genug Licht für ein (2.8er) Zoom. Wenn dann auch noch das TV anwesend ist, dann bist du im Lichthimmel und kannst mit Blenden von 4 oder kleiner arbeiten.

Meine Empfehlung in deinem Fall wäre das Tamron 28-75 2.8 für den Anfang und später mal noch ein Canon oder Sigma 50 1.4 dazu. Das Tamron ist für den Preis richtig gut und denkt den besten Bereich ab, auf WW Bilder musst du dann aber leider verzichten, kannst aber so recht gute Portraits machen.

Ich war eine Zeit mit dem 17-50 und dem 70-200 unterwegs. Die Lücke hat mich wenig gestört. 50 nach oben sind aber auf zu wenig, du brauchst hier also auf jeden Fall noch ein Tele(zoom).

Beim 1.6er Crop muss man meiner Meinung nach immer mit Kompromissen leben, weil es leider keine Linse gibt, die eine vernünftige Qualität und Lichtstärke bietet und die Lücke zu den 70-200ern schließt. Was die 50-150 Zooms taugen weiß ich nicht aber bei der Qualität der 70-200 Reihe würde ich über lang oder kurz darauf sparen. Ein Tipp hier am Rande...es gibt auch die Variante ohne IS...die reicht auf Konzerten aus.

Du musst dir klar sein, dass du bei deinem Budget Kompromisse eingehen musst.

Viele Grüße,
Thomas
 
Bei der Konzertfotografie ist es ideal wenn du min. 2 Bodies hast. Auf dem einen ein (U)WW - Normal Zoom auf dem anderen ein Tele Zoom. Dann kannst du sowohl von der ganzen Szenerie Bilder machen aber auch ein Portrait des Sängers. In deinem Fall scheitert dies verständlicherweise am Geld. Das Resultat ist also, dass du mit Einschränkungen leben musst.

Es kommt nun etwas darauf an, auf welchen Konzerten du unterwegs bist. Auf kleinen Konzerten sind die Lichtverhältnisse oft hundsmiserabel, hier musste ich oft mit 50er bei Offenblende und ISO 800-1600 leben. Dafür fällt hier oft die 3-Lieder Beschränkung weg und man kann sich "frei bewegen".

Bei Konzerten mit Bühnengraben ist eigentlich immer genug Licht für ein (2.8er) Zoom. Wenn dann auch noch das TV anwesend ist, dann bist du im Lichthimmel und kannst mit Blenden von 4 oder kleiner arbeiten.

gaaaanz so möchte ich deine Aussagen nicht stehen lassen. Ich war eine Zeitlang mit 2 Bodys unterwegs. 450d und 7D (zeitweise mit 40+7) und empfand es eigendlich als unnütz. Oftmals hat man wenig Platz und es wird etwas ruppiger, dort ist es mitunter lästig, wenn man mit 3-5KG equipment gehanden ist. Zudem muss man immernoch irgendwie ein Auge darauf haben, was grade mit der umgehanden Cam passiert (lange Finger, Anstoßgefahr etc).
Zudem muss man sich immernoch von jetzt auf gleich auf eine Andere Cam gewöhnen, wenn man nicht unbedingt die gleiche Cam/gleiche Baureihe hat. So nat mich bei 450<>7 vor allem die Geringe ISO und die Bedienung/AF jedes mal in Straucheln gebracht, weil ich fotografisch umdenken musste. Oft habe ich schlichtweg nur die 7D genommen und mich geärgert, dass ich noch nen 2. Body rumschleppe. Das Objektiv ist genauso schnell gewechselt und spart das Gewicht/Platz eines 2. Body. Uhnd bitte nicht mit Staub kommen ^^ ich habe auch auf furztrockenen Festivallgeländen mit nahezu Staubwolken mein Objektiv gewechelt und nie ein Körnchen aufm Sensor gehabt.

Weiterhin ist ein Graben kein Garant für bombastisches Licht. Der Graben ist KEIN FotoGraben, sondern ein Puffer zwischen Band und Puplikum, wir werden dort nur gedultet. Ich habe Konzerte mit einem klasse Licht erlebt, wo gar kein Graben war, und Gräben, wo die Displaybeleuchtung der cam das hellste in der ganzen Halle war :grumble:
Einzig TV ist wirklich ein Argument, dort ist wirklich häufig ein übermaß an Licht. Wobei ich in diesem Falle eher aus die Zeit, als auf Blende/ISO setze. Also lieber kürzer Belichten (vielleicht 50:50 im bezug zur ISO) aber die Blende würde ich nicht schließen zwecks Freistellung. Zeit ist nunmal alles, die man nicht durch Software ersetzen kann- ISOrauschen schon.
Es ist eine Starke Sache der Band. Wenn man natürlich auf ein Doom-Metal Konzert geht, soll man keine taghelle quietschbunte Beleuchtung erwarten. Gleiches in einem kleinem Kellerclub mit kleiner Bühne. Je "größer" und "mainstreamer" die Band allerdings wird, je größer ist eigendlich auch das Licht. Ich errinere mich an ein Unheilig Konzert aus 2004 und 2010 :rolleyes: Aber auch Christina Stürmer oder Silbermond hatten bei mir ein bombastisches Licht. Es ist eine Sache der Band, und auch diese drehen nicht extra für uns das Licht heller :rolleyes:

Weiterhin sprichst du von ISO800-1600..... wenn es wirklich so ist- glückklicher. Ich habe Konzerte erlebt, wo man mit ISO4000-6400 bei 2,8 gerade mal zwischen 1/50-1/100 war. Das macht Spaß :rolleyes: Absoluter Extremfall: ISO12800 (h1) bei F1,8 und 1/50 :ugly:

Wie man an den Zeiten auch sieht-> Stabi... glaubensfrage. ICH bin froh einen zu haben, Ich kann im "Normalfall" etwa 1/100 bei 200mm (1,6er crop) ohne Stabi halten. Im Konzertgewimmel habe ich nie ausprobiert, deswegen lasse ich den Stabi vorsichtshalber immer an (außer OpenAir am Tag, wo die Zeiten wirklich totsicher sind).

Ich habe Kollegen mit Tamron und Sigma getroffen, die natürlich beides nichts auf sich kommen lassen und gegen den gewails anderen mötzen... ist wohl genauso eine Glaubensfrage. Ich hatte damals alle 3 auf der Cam (damals noch 450d) Das Tamron war mir zwecks ab und an Anwendungsbereich Sport gleich missfallen. Die Schärfe meiner Testbilder ausm Laden waren aber echt klasse. Das Sigma hatte zwar nen schön flotten AF, aber mein Testexemplar hatte eigendlich keinerlei Fokuspunkt- einzig Pixelbrei. Allerdings habe ich schon viele gesehen, die damit schöne Bilder machen. Das Tamron schätze ich für Konzerte vom AF-Speed her dennoch als passig ein. Sport allerdings ist es meistens hoffnungslos verloren.
Ich habe letztendlich das Canon 2,8IS als Investition in die Zukunft gesehen. Kumpel hingehen hat nur das NON-IS genommen und ist genauso glücklich.... eine-hey- Glaubensfrage :angel:

Wie gesagt, für den Ottonormalgebrauch bin ich mit 2,8ter Zooms immer gut gefahren. die 550d kann ja auch endlich mehr als ISO1600, dort ist dann Potential innerhalb der Cam (ohne Unterbelichten und nachträgliches Aufhellen am PC). Notfals kann man sich immernoch für kleines Geld ein 50mm1,8 holen. Ich allerdings habe es, wenn ich wusste dass es dunkel werden könnte, nur geliehen, weil ich selbst keines brauchte. Die 1 1/3 Blenden können einen aber ab und an den Ar*** retten :D

Elcrian sacht ja selbst, dass es stamm auf die 5 Stellen zugeht, das ist nunmal auch nicht schwer wenn man es richtig machen möchte. Aber ich bin derzeit mehr als zufireden... wenn dort dieses doooooofe 85mm1,4rer Sigma nicht wäre *schwärm*.... :lol::lol:

Vielleicht sollte ich auch Romanautor werden :-D deswegen brech ich hier mal ab, sonst spreng ich noch den Datenbankserver mit dem post :devilish:
 
Hallo mÖre,

2 Kameras ziehen schon am Nacken, das ist richtig aber damit hatte ich nie ein Problem. Mit 2 Bodies war ich nur in den Gräben unterwegs und da hab ich keine Ängste vor Langfingern. Im Zweifelsfalle ist mein Equipment versichert...
Was man natürlich nicht machen darf ist in einen Knipsrausch zu verfallen und einfach bei beiden Kameras immer wieder den Puffer voll hauen.

Recht hast du mit den unteschiedlichen Bodies, meine 20D 30D Kombi war hier einfach, die 1D 30D ist nervig. Aber auch das ist wieder eine Budget Restriktion.

Zum ISO...schau meine Kameras an, da leidet die Qualität ab ISO 800 und über 1600 kommt nichts mehr raus... Ich war aber auch schon auf Konzerten bei denen ich meine Sachen gepackt habe und gegangen bin, einmal z.B. bei einer Mischung aus Black und Speed Metal...Strobo war die einzige Beleuchtung.

Zum Licht, da hast du natürlich recht. Die Größe des Konzert ist kein 100% Garant für einen gute Lichtqualität. Ich war schon auf einem "Dorf Open Air" mit einem Traum licht...dafür aber auch bei Topact im Dunkeln. Generell kann man aber sagen, dass wenn die Band einen Bühnengraben braucht, hat sie/der Veranstalter zumeist das Geld für eine gute Lichtanlage...
Es hängt natürlich auch vom Künstler ab, das stimmt. Ich habe da z.B. bei Juli schlechte Erfahrungen gemacht. Die ersten 3 Lieder gibt es zu 80% rotes Licht und erst danach wird dann die "Dekobeleuchtung" + die anderen Lichtfarben eingeschaltet...

@TO
Es gibt einen Wunderbaren Leiftfaden für die Konzertfotografie...such mal etwas hier im Forum, dann solltest du einen Link dazu finden...

Viele Grüße,
Thomas
 
Beide Objektive sind eher ungeeignet, wobei es stark von den jeweiligen Einsatzbedingungen abhängt. Die schon gemachte Empfehlung zu Festbrennweiten ist eher zielführend.
Ich komme mit Zoom überhaupt nicht zurecht wenns eilig ist. FB ist da ganz klar das Mittel der Wahl für mich. Wenn Tamron, würde ich ganz stark für das mit Stabi plädieren- weil Du bei Blende 2,8 und wenig Licht Belichtungszeiten kreigst, die aus der freien Hand schwer zu halten sind. Für 300 Euro wird da aber nicht viel gehen. Das 85 1,8 ist ne echt gute Wahl eigentlich.
Ich mach zwar gerne was mit der FB, aber zoomen finde ich persönlich für meinen "Stil" (und da es bisher nur 1 Konzert war ist das nun aufs Allgemeine bezogen ;)) einfach wesentlich angenehmer - zumal 200mm natürlich auch eine Hausnummer sind wenn man mal Sport oder Tiere fotografiert, ich mache das ja nur aus Hobby und verdien kein Geld damit (kaufe es also nicht nur für Konzerte).

Also ich habe meins dank ein paar kleinen Schrammen im Lack auf unter 800 handeln können hier im Forum. Vielleicht solltest du eine Kombination aus Geduld und Sparschwein versuchen? ;)
Ich tendiere mittlerweile auch dazu. Das Biest hat es mir irgendwie angetan und scheint ja in div. Belangen besser zu sein als die Pendants der Fremdhersteller...

Du fasst es im Grunde zusammen: Telezoom + lichtstarkes Standardzoom. Ich denke das wird es letztendlich auch werden, die Frage ist nur in welchen zeitlichen Abständen. Wenn mir noch ein paar Leute zum "Canon 70-200mm L 2.8 USM non IS" raten kann ich vielleicht im Januar/Feburar Besitzer eines solchen sein - vorausgesetzt das mit 800€ klappt. Und ich gehe einfach mal davon aus das man das nicht so schnell ersetzt und das es (mechanisch) länger als 3, 4 Jahre hält!
Und zwei Bodies, nun ja, nach Schule und Studium vielleicht. ;)

Richtig machen ist aber auch relativ! Wenn du das Ganze aus Hobby, als Anfänger und, das ist am schlimmsten, als Schüler (der bald auch noch sein Auto bezahlen muss) angehst wird man fast puristisch (je nach dem wie weit es der eigene Anspruch zulässt :devilish:).
Aber im Notfall habe ich ja auch die von dir erwähnte 50er 1.8, wenn es wirklich mal so schlimm würde. Ich muss mal austesten wie rauschresistent die 550D bei RAW und Iso >800 wirklich ist...

@TO
Es gibt einen Wunderbaren Leiftfaden für die Konzertfotografie...such mal etwas hier im Forum, dann solltest du einen Link dazu finden...
Kenne ich schon, hat mir auch bevor ich mit der Idee gespielt habe bereits die Entscheidung ob ich mir das "antun" möchte erleichtert.
 
Hallo zusammen mir gehts da ähnlich. Bin meistens auf kleineren Konzerten, wo das Licht "noch OKAY" war.
(hier mal Bilder: http://home.fotocommunity.de/sgies/index.php?id=1539998&g=576059 ).
Okay ein zwei sind auch bei Tageslicht gemacht worden. Diese Bilder waren also bisher möglich obwohl nicht immer ideales Licht war!

Nun war ich aber letztens auf nem Konzert (hab leider keine Beispielbilder davon), wo einer der beiden Musiker ziemlich genau im Lichtkegel des einzigen Scheinwerfers (kleiner Laden, nur ein LED-Scheinwerfer) saß. der andere aber so blöd daneben, dass meine Kamera (noch 400D) mit dem Tamron 28-75 2.8/f nicht fokusieren konnte. Das Objektiv ging komplett in einen extrem unscharfen Bereich und blieb da.
Habe bei dem grade erwähnten Auftritt mit 1/10 und ISO 1600 bei 2.8 fotografiert!
Jetzt meine eigentliche Frage:
Ist ein Schritt von 2.8 zu 1.8 recht deutlich, dass man direkt eine kleinere ISO-Zahl oder kürzere Belichtugnszeit nehmen kann? Oder merkt man das eher nicht so stark?
Weil ich nämlich überlege mir u.a. das hier angesprochene Canon 85/1.8 zu kaufen...
Weil mit 85mm FB wäre ich an sich schon recht gut bedient (die 75mm des Tamrons haben mir nicht immer ganz gereicht).

LG

Sebastian
 
Frag mal Tante Google nach der Blendenreihe ;)

Ergebnis: es geht etwas mehr als doppelt so viel Licht durch, was sich natürlich in einer halbierten Verschluszeit bzw. ISO-Empfindlichkeit wiederspiegeln wird.
 
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