Nicht nur das, sondern auch der fehlende Blendenring. Abbildungsleistung des XF16-80 ist deutlich besser als beim Tamron und auch was CA´s angeht. Selbes beim Sigma 18-50. Vorallem aber, dass das Sigma kein OIS hat, stört mich gewaltig, daher habe ich mich für das XF18-55 entschieden, dass in allen Bereichen besser abschneidet. Auf die durchgehende Blende von F2.8 ist da leicht zu verschmerzen.
Die Abbildungsleistung des 16-80 ist selbstverständlich nicht besser als beim Tamron. Unterhalb von 24mm ist das Tamron teilweise deutlich überlegen. Oberhalb liegen sie gleich auf. Am langen Ende ist das Fuji wieder grottig, aber da kommt das Tamron gar nicht hin. Das Tamron zeigt teilweise CAs, die in C1 mit einem Klick verschwunden sind. Letztlich musste das Fuji 16-80 bei mir nach wenigen Monaten gehen, weil das Tamron besser abbildet. Blendenring und Zoomrichtung ... zwei Punkte, die mir völlig wurscht sind.
Vor dem Kauf der XH2 + 16-80 (später ersetzt durch das Tamron 17-70, siehe oben) habe ich jahrelang - seit 2014 - intensiv mit dem 18-55/2,8-4 fotografiert. Selektiert aus 3 Exemplaren. Ein tolles, kleines Objektiv. Aber es hat eine ausgeprägte Bildfeldwölbung, wahrscheinlich bedingt durch die kompakte Bauweise. Das hat mich von Anfang an teilweise sehr gestört. Aber ich habe gelernt damit umzugehen. Nachdem mir das im Frühjahr kaputt gegangen war, habe ich als kompakte Ergänzung zum Tamron und meinen FB vor ca. 4 Wochen das Sigma 18-50/2,8 gekauft. Das hatte mich schon länger gereizt. Im Gegensatz zum Fuji 18-55 hat das nahezu keinerlei Bildfeldwölbung (ein Segen). Dagegen hat es tatsächlich eine Neigung zu CA´s. Aber -> Capture One, ein Klick und weg. Im Weitwinkel ist es etwas schlechter als das Fuji, bei 50mm deutlich besser. In Summe gewinnt auch hier für mich das Fremdherstellerobjektiv gegen das Fuji.