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F/Z Logikproblem Brennweite Tamron 18-400

Cfisch

Themenersteller
Guten Tag zusammen,

ich habe ein Logikproblem und hoffe auf Euer Schwarmwissen....

Eine Freundin von mir hat die Z50 mit Kit-Objektiv 50-250mm.
Sie wollte nun für Urlaub etc ein super-Zoom haben um nicht wechseln zu müssen.
Also waren wir gestern im Fotoladen unseres Vertrauens und haben das Tamron 18-400 am FTZ Adapter an der Z50 getestet und für gut befunden (bitte keine Diskussion über die Qualitäten eines Super-Zooms, sie wollte es testen ob es für Urlaube etc reicht!).
Gekauft – mit dem Gedanken des 14-tägigen Rückgaberechts im Kopf.

Nun haben wir gestern einige Testfotos gemacht und das Kit-Objektiv (50-250) mit dem Tamron (18-200) verglichen. Tamron mit FTZ Adapter, Nikon ist ja ein Z Mount, also ohne.

Und jetzt kommt meine Logikfrage:
Das Nikon zeigt bei 250mm EXAKT den gleichen Bildausschnitt wie das Tamron bei 400mm.....................:confused:
Ich verstehe es nicht.
Verändert der Adapter die Brennweite?

Das Nikon 50-250mm ist ein Kit-Objektiv und DX.
Das Tamron ist auch ein DX.
Wäre es ein Fx müsste es an der DX Kamera ja sogar auf 27x600 kommen, aber auf keinen Fall die Brennweite verkürzen.

Kann mir irgendjemand bei dem Problem helfen???

Danke und Viele Grüße!
 
Moin,

speziell bei innenfokussierten Objektiven ist im Nahbereich die effektive Brennweite konstruktionsbedingt deutlich geringer.

Vergleiche doch mal bei unendlicher Entfernungseinstellung. Du wirst sehen - da ist ein Unterschied zu sehen
 
Moin,

speziell bei innenfokussierten Objektiven ist im Nahbereich die effektive Brennweite konstruktionsbedingt deutlich geringer.

Vergleiche doch mal bei unendlicher Entfernungseinstellung. Du wirst sehen - da ist ein Unterschied zu sehen

Danke für Deine Antwort.
Werden wir testen.
Aber trotzdem nochmal zum Verständnis:
Tamron gibt 18-400mm an und man bekommt nur 250???
Ernsthaft??

Das hier findet man im Netz:
"Das Tamron 18-400mm F/3.5-6.3 Di II VC HLD ist weltweit das erste SLR-Wechselobjektiv mit 22,2-facher Zoomfunktion. Konkret bedeutet das, dass sich an einer APS-C-Kamera ein effektiver Brennweitenbereich vom 28mm-Weitwinkel bis zum 620mm Ultratele ergibt."

Da müsste doch ein Riesen Unterschied sein zu den 250mm!?
 
Das hier findet man im Netz:
"Das Tamron 18-400mm F/3.5-6.3 Di II VC HLD ist weltweit das erste SLR-Wechselobjektiv mit 22,2-facher Zoomfunktion. Konkret bedeutet das, dass sich an einer APS-C-Kamera ein effektiver Brennweitenbereich vom 28mm-Weitwinkel bis zum 620mm Ultratele ergibt."

Da müsste doch ein Riesen Unterschied sein zu den 250mm!?
Das ist Werbung, nichts anderes.
Das 50-250 hat an DX 375mm, das Tamron 600mm (bei Nikon gilt Faktor 1.5), aber die Angaben beziehen sich auf Unendlich. Je näher dran desto weniger je nach Modell. Von Nikon gibt es auch ein 70-200 welches im Nahbereich nur 135mm bietet und das war ein 2000€ Objektiv.
 
Aber trotzdem nochmal zum Verständnis:
Tamron gibt 18-400mm an und man bekommt nur 250???
Ernsthaft??

Das hier findet man im Netz:
"Das Tamron 18-400mm F/3.5-6.3 Di II VC HLD ist weltweit das erste SLR-Wechselobjektiv mit 22,2-facher Zoomfunktion. Konkret bedeutet das, dass sich an einer APS-C-Kamera ein effektiver Brennweitenbereich vom 28mm-Weitwinkel bis zum 620mm Ultratele ergibt."

Da müsste doch ein Riesen Unterschied sein zu den 250mm!?

Nein, nicht unbedingt. Die Brennweite bezieht sich immer auf die Entfernungseinstellung unendlich. Bei kürzerem Fokus kann es je nach Konstruktion des Objektivs zu deutlich geringeren Brennweiten kommen, vor allem bei Zoom-Objektiven (vgl. Beitrag 2).

Es grüßt
urbanist.
 
Na KN-Ipser hat es doch auch erklärt... im Nahbereich bricht bei vielen innenfokussierten Zooms die Brennweite ein, so dass du effektiv an der Nahgrenze keine 400mm mehr hast, sondern halt nur 300 oder 250mm. Das ganze hat beim 70-200/2.8 VRII auch schon für massive Kritik gesorgt - schau mal nach focus-breathing. Da warens dann statt der gewünschten 200mm auch auf einmal nur noch 142mm (nagelt mich nicht auf den genauen Wert fest, aber die Größenordnung sollte in etwa stimmen).

Und was den Unterschied von 250mm zu 400mm betrifft,

https://www.meinfotoladen.de/objektiv-simulator

hört sich viel an, aber im Endeffekt halbiert sich die Bilddiagonale nicht mal.
 
Hi,
verrückte Sache.... Bin ich noch nie drauf gestoßen. :eek:

Also zum Verständnis:
Wenn ich mit dem 18-400 einen sagen wir 2 Meter entfernten Gegenstand auf 400mm fotografiere, kommt das Objektiv "weniger" als wenn der Gegenstand 5 oder 10m Meter entfernt ist? Verstehe ich das richtig?
 
OK, das macht Sinn. Verrückt.
Ich bin als FX- und viel Festbrennweiten-Userin noch nie so richtig damit konfrontiert worden....
 
Das FX Nikkor 70-200 2.8 VR2 ist auch so ein Kandidat ... Im Nahbereich bleiben da noch so ca. 140mm übrig.
Der Vorgänger VR1 kommt auf knapp 200mm... Es ist wirklich objektivabhängig
 
Aber immerhin verstehe ich es jetzt.
Auch Festbrennweiten haben manchmal eine Hinterlinsen-Fokussierung oder eben die Innen-Fokussierung.
Für diese beiden Fokussiermethoden ist eine Brennweiten-Reduzierung durch die Fokussierung zum Nahbereich hin meistens zu bemerken.

Das Fokus-Breathing wird nur durch aufwändige Zusatzbewegungen von Linsengruppen reduziert - z.B. bei hochwertigen Videofilm-Objektiven - die kosten dann aber auch sehr viel!
 
Das ist ja sehr interessant. Ich habe das 18-400 seit einem Jahr und hatte ein ähnliches Phänomen bemerkt. Wollte eine Libelle in ca. 3m Entfernung fotografieren und kam gefühlt beim Zoomen von 250mm auf 400mm nicht wirklich näher ran.

Hatte dann zu Hause eine Testreihe mit unserer Kirchturmuhr aus ca. 200m Entfernung gemacht und die Brennweiten 50, 100, 200, 300 und 400mm probiert und danach pixelweise vermessen - hatte alles gepasst und ich war so schlau wie zuvor. Nie daran gedacht, dass es eine Brennweitenverkürzung nur im Nahbereich sein könnte.
 
Nie daran gedacht, dass es eine Brennweitenverkürzung nur im Nahbereich sein könnte.

Rein von der Objektivtechnik ist eine Brennweitenverkürzung immer nur im Nahbereich vorhanden.

Von den reinen Objektivdaten, die Tamron angibt, kann man es schon herauslesen. Bei einer Brennweite von 400mm und einem maximalen Abbildungsmaßstab von 1:2,9 bedeutet es, dass man in ca 2 Meter Entfernung stehen würde, um diesen ABM zu erreichen. Leider schreiben sie diese minimale Entfernung im Telebereich nicht dazu. Denn die Angabe der minimalen Einstellgrenze von 0,45 Metern im Datenblatt würde ja umgekehrt bei 400mm nahezu sagenhaft riesige Abbildungsmaßstäbe ermöglichen, so dass diese 0,45 nur für kürzere Brennweiten gelten.

Nikon hat damals bei dem vorher genannten 70-200VRII die Daten im Datenblatt richtig angegeben. Max ABM mit 0,12 sowie die minimale Naheinstellgrenze von 1,40 Meter in der Telestellung. Damit konnte man sich leicht ausrechnen, dass es an der Naheinstellgrenze eine Brennweitenverkürzung auf 135mm geben wird.

Wenn ihr nun schreibt, dass man beim Tamron aber bereits bei Entfernungen von 3 Metern dieses Phänomen der Brennweitenverkürzung beobachten kann, scheint ihr den tatsächlichen Abstand etwas zu unterschätzen, oder Tamron hat eine fehlerhafte Angabe mit dem ABM gemacht, den sie explizit für die 400mm Telestellung im Datenblatt stehen haben.
 

Gab von Tamron mal ein 18 - 250 mm mit einer durchgehenden Naheinstellgrenze von 0,45 m. Es trug deswegen ein Marko-Label. Technisch gehts also.
 
Der Brennweiteneinbruch ist gerade bei solchen Konstruktionen normal. Das ist ein Kompromiss, den man dann machen muss.

Wenn ich richtig gerechnet habe, müsste man bei echten 400mm und einem Abbildungsmaßstab von 1:2,9 gute 2,26m entfernt stehen.
Tamron gibt 45cm an, heißt das 18-400 geht in maximaler Makroeinstellung auf reale 85mm Brennweite runter!

Aufgrund des starken Abfalls der Brennweite ist es durchaus möglich, dass die bereits bei 3m auffällig ist.

zum Vergleich 400er Telezooms:
Nikon Z 100-400mm 1:2.6 ABM bei 75cm
→ real 145 mm

Canon RF 100-400mm 1:2.44 ABM bei 88cm
→ real 180 mm

Sony FE 100-400mm 1:2.86 ABM bei 98cm
→ real 176 mm
 
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