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Leica-Glow

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Bokeh-Master

Themenersteller
Wie erkennt man den sogenannten Leica-Glow?
 
Also eher eine optische Unzulänglichkeit mit Firmenlogo?
 
Also eher eine optische Unzulänglichkeit mit Firmenlogo?
Schön formuliert ;) Aber wie ich annehme eine durch die Hersteller damals z.T. bewusst gewählte optische Unzulänglichkeit. So wie man heutzutage bei div. top Portraitobjektiven, um sehr weiche Übergangszonen zu defokussierten Areale zu erreichen, sphärische Aberrationen nicht übertrieben korrigiert und keinen apochromaten baut, obwohls technisch natürlich ginge.
Nur wirds halt üblicherweise nicht mit einem hauseigenen Identitätsstempel versehen.

Und wie du mit dem Nikkor eh indirekt erwähnst - auch damals absolut nicht exklusiv.
 
wie ich annehme eine durch die Hersteller damals z.T. bewusst gewählte optische Unzulänglichkeit.
Eher nicht. Die haben es nicht besser gekonnt. Maximalen Glow gibts mit un- oder einfach vergüteten lichtstarken Linsen des Typs Doppel-Gauss bis Anfang der 1960er. Bei letzteren kann man den Glow maximal steigern durch geschickt plazierte Putzschäden an dem seinerzeit noch empfindlichen Vergütungslack.
Mit dem 1961er Summilux hat Leica das dann allmählich in den Griff bekommen. Glow ade.
Ein Teil des "Glow" als Unschärfezone entsteht bei Messsuchern danach aber auch oft noch dadurch, dass eine lichtstarke Linse bei offener Blende einfach nicht exakt genug fokussiert werden kann.
Alle anderen Menschen mit mehrfach vergüteten Linsen nehmen für ordentlich Glow Vaseline wie David Hamilton oder einen Duto-Filter. Bei S/W geht auch eine Damenfeinstrumpfhose, Farbe egal.
 
Das hier ist direkt aus der Q3 - OOC mit dem Leica Classic Profil. Blende f1.7 vorgegeben, der Rest Auto.
Ich bin neu im Leica Business, aber den Look verbinde ich aktuell z.B. mit der Kamera - ist das auch Leica-Glow? Ohne Leica Profile sehen die Bilder erstmal mehr oder weniger aus wie aus jeder anderen Kamera.
 

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Das was viele damit verbinden ist wohl auch ein dreidimensionaler Look so wie in dem Beispiel des vorherigen Beitrags.
Mir ist nicht klar wie dieser Effekt erreicht wird aber man kann damit eine Art Signatur entstehen lassen wenn man es denn immer so hinbekommt. Mit der M9 und dem 28er Elmarit Asph. hatte ich auch häufig solche Resultate.
 

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Ich denke auch, daß der Begriff eine Summe an Gründen hat.
Allen voran die schon genannten Objektivfehler (Coma, CA, optische Vegnettierung, Bildfeldwölbung usw.).
Aber sicher auch ein 3D Effekt der durch Offenblendnutzung und Freistellung verstärkt wird.
Jedenfalls alles Dinge, die sich aufs Objektiv beziehen. Mit dem Sensor hat es nichts zu tun, denn der Begriif stammt noch aus der analogen Zeit.
Das wunderbare, alte Zeiss C-Sonnar 1.5 50mm ist solch' ein Kandidat. Voller optischer Unzulängllichkeiten aber mit viel Charme.

Hier an der M10 bei Offenblende (sorry ist noch alte Forengröße)
 

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Den Look bekommt man ja meist schon hin, wenn man einfach die Beleuchtung berücksichtigt, Licht von vorne/Seite, das ergibt ja gleich entsprechende Kontraste im Bild 👍😀
 
Den Look bekommt man ja meist schon hin, wenn man einfach die Beleuchtung berücksichtigt

Mag' auch sein, glaube ich aber nicht.
Die offene Frage bleibt, woher kommt der "Leica Glow" und was war damals der ausschlaggebende Grund dafür.
Wir können ur spekulieren und so lange bleibe ich dabei, daß es sich um Objektivfehler handelt!
 
ist das auch Leica-Glow
Nein, das ist kein "Glow", da hatte die Elektronik wohl nur Schwierigkeiten mit dem Objektkontrast. Glow ist so eine Art Halo bzw. schwache Überstrahlung an harten Kanten, wie ein Weichzeichnereffekt, verursacht durch eine reduzierte Kontrastleistung des Objektivs bei seitlichem Gegenlicht. Das Motiv selbst ist scharf, aber über allem liegt eben besagter "Glow".
In S/W wirkt das "romantisch", in Farbe meist so gut wie nicht sichtbar, da ist das selbe Bild dann einfach nur flau.
Das ist kein Leica-Spezifikum, das gibts nach meiner Beobachtung mit anderen Linsen auch, (zB mit einem Nikkor-SC Auto 55/1.2 - wurde das schon genannt? oder einem Bertele-Sonnar 50/1.5 - von den diversen 0.95ern aus China ganz abgesehen) nur meist einiges billiger.
Und dann gibts natürlich die wegen des besonderen Bokehs supergehypten Flaschenböden wie zB das berühmt-berüchtigte Tomioka 55/1.2 aka Revuenon 55/1.2 - die schaffen vergleichbares.
Leicisten, die einen 5-stelligen Betrag für ein Noctilux und damit für ein Objektiv mit erheblich eingeschränkter Offenblend-Kontrastleistung abgedrückt haben, haben das deswegen "Glow" genannt (ehrfürchtiges Erschauern beim bedeutungsschwangeren Raunen des Wortes inbegriffen).
Wär ja blöd zuzugeben, dass das Glas für den Preis nix taugt.
 
Zugegeben, ich hab bei meinen alten Tüten noch nie auf einen Glow, Flare, 3D-Effekt, Bukeh oder sonstwas geachtet.
Da muß ja meine uralte Super Ikonta ein Wahnsinn sein.
Aber gut zu wissen, das hebt den Wiederverkaufswert :)
 
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