..., dass man durch Einschalten, Tippen des Auslösers oder AF-ON Buttons, noch während die Kamera an das Auge geführt wird, den Sucher aktiviert und damit schnell aus dem Standby ein Foto (durch den Sucher) schießen kann? Würde das dem Problem nicht abhelfen oder braucht das Aufwachen der Z8 deutlich länger?
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Ich schalte meine Z in Anwendung mit meinen (F-) Teleobjektiven aus, um Akku zu sparen und hoffentlich die Lebensdauer meines VRs zu verlängern. Ich weiß nicht einmal, ob ich für mein 400/2.8G VRII noch einen Ersatz-VR bekomme. Bei den DSLRs war es so, dass der VR einfach bei Nichtnutzung aus ging. Bei meinen Z läuft er permanent. Deswegen lass ich die Kamera normalerweise nicht selbst in den Standby gehen, sondern schalte ein/aus. Darauf bezog sich meine Aussage auch zur neueren Z8.
Im Prinzip nimmt man nur noch in Ausnahmefällen nicht 3d Tracking, weil es eben auch besser ist als reiner AF-C. War aber auch schon bei der D850 usw der Fall, denn die hatten auch schon 3d mit Gesichtserkennung.
Wo soll denn bei unbewegten Motiven Back- oder Frontfokus herkommen?
Wie
@Marco R. schon schrieb kann systematisch Back- oder Frontfokus auftreten.
Ich meinte aber nicht z.B. systematischen Front-, oder systematisch Backfocus, sondern dass der Fokus um z.B. 0,5-1,5 cm vor oder hinter dem Auge sitzt. Das ist ja wieder nur relevant bei den hauchdünnen Fokusebenen von langen Teletüten oder lichtstarken Teles. Vielleicht ist auch das von mir genutzte AF-C bei der Z6I fehl am Platz und ich sollte mehr zwischen AF-S und AF-C wechseln. Das kostet aber wieder Zeit und zu oft ist man einfach noch im AF-S während ein Tier/Sportler/Vogel dann doch die entscheidene Bewegung macht.
Nochmal zum Unterschied Z6I und Z8 AF bei TELEOBJEKTIVEN. Und der liegt sicherlich im Fokus-Algorithmus versteckt. Meine empirische Erfahrung hat ergeben, dass bei gleichem Objektiv die Z6 im AF-C ganz oft fokussiert und dann in der Fokuseben verharrt. Auch wenn ich z.B. den Kopf einer Nilgans anvisiere (Nilgans 1/3 bildfüllend) und diese dann den Kopf zur Seite dreht und sich damit leicht aus der Fokusebene bewegt, dann kommt der AF der Z6 nicht in die Pötte. Oftmals sitzt er auch von Anfang nicht 100 %, sondern nur 95%. Und das ist bei Crops auch schon am 24 MP Sensor sichtbar. Noch schlimmer, wenn Tiere richtig in Bewegung sind. Die Z8 hat hier viel früher schon reagiert und ihren AF aktiviert und nachgeführt. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass sie eine Motiverkennung hat und nochmal das Auge als Messpunkt nimmt. Ich denke, dass das jeder nachvollziehen kann, der bereits mit beiden Modellen Tierfotografie betrieben hat.
Im Anhang ein Beispiel von einer Saatkrähe, die ich durch Geäst ganz einfach anvisieren konnte. Die technischen Helferlein in der Z8 haben die Krähe instantant ausgemacht, und nachgeführt. Da habe ich bestimmt 30 Fotos in 10 Sekunden gemacht, die allesamt knackscharf wurden. Die Krähe hat an den Ästen rumgezerrt und gemacht und wackelte hoch und runter.