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Systementscheidung Kamera für Produktfotografie

Ich habe es auf dem Schirm und werde es mal testen. Es interessiert mich selbst auch sehr. Das steht momentan bei meinen Aufgaben aus zeitlichen Gründen aber recht weit hinten. Auch weil die RX100 für mich aus mehreren Gründen für diesen Zweck ohnehin nicht in Frage kommt (Bedienung und Haptik sind inakzeptabel für diesen Zweck; von der Zuverlässigkeit des Dateisystems bin ich auch nicht überzeugt - mitunter deswegen auch kein Sony Fan).

Mit Crop meinte ich Zuschnitt. Die RX100 hat ja eine ganz gute Auflösung und Schärfe.
Z.Zt. bekomme ich bei kleinen Motiven eben mehr Details drauf, wenn ich mit ganz kleiner Brennweite ganz nah heran gehe. Auch wenn das dann zu anderen Problemen führt wie der Verzeichnung. Bei mehr Brennweite braucht die jetzige Kamera gleich mal mehr Mindestabstand - was unterm Strich zu weniger detaillierten Ergebnissen führt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo alle zusammen,

hier ein Produkt, das so mittelschwer zu fotografieren ist. Ein Produkt das durch seine Größe flexibel bei der Kamereinstellung ist. Da muss ich nicht ans Limit gehen (oder darüber hinaus).
Schwierig sind bei diesem Artikel natürlich Schwarz- zu Glanzbereiche. Konkret also Belichtung und Schärfe.

Ich reiche gerne noch Beispiele ein, wo ich eben diese Details bei kleinen Produkten suche.

Das wärmere der zwei Bilder ist mit der RX100VA aufgenommen.

Tisch und Reflex Hintergrund sind im Grunde eigentlich nahezu neutral.
Der Risch ist nicht zu 100% plan, sondern hat ein minimale Wellstruktur, was das in diesem Beispiel empfunde Rauschen verstärken dürfte.

Die Bilder sind bis auf eine leichte Anpassung der Belichtung und eine automatische Objektivkorrektur unbearbeitet und als JPG in 1024x768 q=84 exportiert.

Ich musste die Perspektive am Kugelkopf minimal anpassen, weil die RX100 kleiner ist.
Überraschend positiv einfach und schnell war die Einstellung des Zeitauslösers.
Etwas verwundert bin ich bei der Blende. Trotz nahezu identischer Einstellung (6,3/6,5) unterscheidet sich die Tiefenschärfe deutlich.
Der Weißabgleich bei der RX100VA ist "automatisch".
Die ISO ist bei beiden Kameras so niedrig wie möglich.
Die Belichtungszeit wurde bei der RX100VA besser eingeschätzt. Ohne Bracketing liegt sie im hellen Bereich. Mit einem fein arbeitenden Bracketing wäre das wirklich sehr gut getroffen.

Und wie ihr bereits geschrieben habt. Mit besserem Licht um z.B. die unteren dunkeln Bereiche aufzuhellen könnte das Foto vermutlich deutlich an Qualität gewinnen.
P1280304.jpgDSC00340.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Sieht von Schärfebereich und Platzierung schon ziemlich gut aus, aber mir würden Hintergrund und Beleuchtung noch nicht gefallen. Wenn du die Beleuchtung hinbekommst, ist nachher kaum noch Nacharbeit über die Stapel-bearbetung des Weißabgleichs und Tiefen aufhellen/Glanzlichter abdunkeln nötig.

Mein Vorschlag wäre:
- Hohlkehle ( z.B. IKEA Fridans, ist billig, groß und bringt seine Aufhängung gleich mit)
- Mehr weiches Licht - Falt-Softboxen für Systemblitze kosten nicht viel, und als Reflektor eignet sich ein einfaches Stück weißes Styropor hervorragend.
- Ganz wichtig: Lichtquellen mit unterschiedlichen Lichtfarben sind voll die Katastrophe, unbedingt vermeiden. Wenn man für alles die gleichen Blitze, LED-Leuchten oder einfach Tageslicht mit entsprechender Verteilung nutzt, passt das am besten.

Dann sollte die RX100 völlig ausreichen.

PS: Vom Motorrad, oder? welches?
 
Danke für die konkreten Tipps. Ich sehe mir die Produkte gleich mal an.
Ich habe leider keinen Platz für die großen Soft-Boxen. Vielleicht würden einfach mehr gleiche Lichtquellen von der Seite aus für das Mehr an Licht sorgen. Viel braucht es in den meisten Fällen gar nicht.

Der Hintergrund ist Styropur. In den meisten Fällen bekomme ich eine gute Perpektive hin, ohne dass der Rand überhaupt auf das Foto gelangt. In Fällen wie diesen muss ich das Objekt ohnehion vollständig freistellen.

Die RX100VA macht besonders bei den Reflexionen des Konus eine bessere Figur. Die Reflexion empfinde ich als besser gelungen. Auch unten rechts an der Wange bietet die RX100VA etwas mehr an Dynamik.

PS: Die Bilder sind aber für eine klassische Vespa mit Handschaltung, Bj. ab 1978, 221ccm Langhub.
Das Fahrzeug Leergewicht ca. 85 kg. die Kurbelwelle geeignet bis ca. 25 PS.
Diese Kurbelwelle ist ein preiswertes Produkt mit wenig Marge.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vieleicht wäre MFT (Olympus / Panasonic) auch eine Überlegung.
Hier würde die deutlich größere Schärfentiefe einen Vorteil bringen, und manche Modelle haben schon Fokus-Stacking-Methoden eingebaut (z.Bsp. die Olympus OM-D E-M1 M III)
Was die Nacharbeit erleichtern würde.
 
dann darf der Hintergrund eben keine Farbanteile aufweisen. Das sieht man im Shop in der Kachelansicht, wenn man darauf achtet. Und ich achte sehr auf sowas.
Dann ist die Methode
Ich verwende ein weißes Blatt Papier. Ist eine "Graukarte" etwas, das man im Fotobedarf erhält?
nicht exakt genug. Es gibt keine zwei gleichen weißen Papiere. ;)

Sinnvolle Graukarten (mit üblicherweise 18% Reflexion) sind nicht besonders teuer, z.B.:
Allerdings musst du sie von Zeit zu Zeit austauschen, weil sie üblicherweise nicht über Jahre farbstabil bleiben.
 
Ich habe leider keinen Platz dafür. Ich könnte von der Seite aus aber zwei weitere Lichtquellen der gleichen Art installieren (direkt am Tisch verschraubt).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe leider keinen Platz für die großen Soft-Boxen. Vielleicht würden einfach mehr gleiche Lichtquellen von der Seite aus für das Mehr an Licht sorgen. Viel braucht es in den meisten Fällen gar nicht.


PS: bin Kawa ZXR 750 H1 Fahrer gewesen. Die Bilder sind aber für eine alte Vespa Handschaltung, Bj. 1984, 200ccm mit Langhub.
Fahrzeug Leergewicht ca. 85 kg. Kurbelwelle geeignet bis ca. 25 PS.
Diese Kurbelwelle ist ein preiswertes Produkt mit wenig Marge.

Am besten über Styrodur reflektieren lassen?

Die Kurbelwelle hab ich dann tatsächlich richtig bei Scooter lokalisiert :giggle:
 
Generell ist es egal welche Marke du nimmst, es kommt hier eher darauf an, dass du im bezahlbaren Bereich passende Objektive erhälst, sofern du nicht manuell arbeiten möchtest. Als Nikonianer sag ich halt ne gebrauchte Z6 kann das, was du willst und das 105 Micro dazu hilft dir über fast Alles hinweg.
Kennst du die Bücher oder Videos von Eberhard Schuy? Ich habe noch nichts besseres über Produktfotografie gefunden. Hier geht es um jede erdenkliche Form der Ausleuchung. Es hilft ungemein viel Zeit zu sparen, besonders in der Vorbereitung.
 
Ich habe leider keinen Platz dafür.
Ich habe mein Posting geschrieben, weil du anscheinend falsche Vorstellungen von Softboxen, nicht, weil du keinen Platz dafür hast. ;)

Zu Softboxen: Es gibt große, kleine etc., man stülpt sie üblicherweise über bestehende Lichtquellen (ja, das ist etwas verkürzt, aber nur verständnishalber):

 
Dennoch kann man auf Softboxen verzichten, wenn man weiße Styroporplatten als Reflektoren verwendet. Die streuen das Licht wunderbar, sind weiß, und lassen sich leicht platzieren. und man braucht weniger Lichtquellen.
Für Produktfotografie sollte man in den meisten Fällen mehr oder weniger Licht von allen Seiten haben, weil nur das Produkt im Fokus steht - also, zumindest so lange es sich nur um deskriptive / dokumentatorische Produktfotografie handelt.

Probiere die Holhkehle als Hintergrund wirklich mal aus - du wirst verblüfft sein, wie sich die Ergebnisse ändern.
 
Dennoch kann man auf Softboxen verzichten, wenn man weiße Styroporplatten als Reflektoren verwendet. Die streuen das Licht wunderbar, sind weiß, und lassen sich leicht platzieren. und man braucht weniger Lichtquellen.
Für Produktfotografie sollte man in den meisten Fällen mehr oder weniger Licht von allen Seiten haben, weil nur das Produkt im Fokus steht - also, zumindest so lange es sich nur um deskriptive / dokumentatorische Produktfotografie handelt.

Probiere die Holhkehle als Hintergrund wirklich mal aus - du wirst verblüfft sein, wie sich die Ergebnisse ändern.
Das Objekt ist von der Wand relativ weit entfernt. Denkst du dass die Hohlkehle hier einen Unterschied machen wird?
Viele Produkte sind kleiner, so dass auch bei tief stehender Kamera die Kante nicht ins Bild gelangt.

Der Hintergrund ist Styropur. Würdest du empfehlen, an die Seiten zusätzliches Styropur zu platzieren?

Vielleicht noch zwei Lichtquellen seitlich: etwas tiefer, dafür etwas weiter entfernt.

Ich habe mein Posting geschrieben, weil du anscheinend falsche Vorstellungen von Softboxen, nicht, weil du keinen Platz dafür hast. ;)

Zu Softboxen: Es gibt große, kleine etc., man stülpt sie üblicherweise über bestehende Lichtquellen (ja, das ist etwas verkürzt, aber nur verständnishalber):

Leider kein Platz, wirklich nicht :(
Aber danke für den Link. Ich schaue mal was ich da noch so finden kann.
PS: Mein Stativ ist auch von Rollei.
Vieleicht wäre MFT (Olympus / Panasonic) auch eine Überlegung.
Hier würde die deutlich größere Schärfentiefe einen Vorteil bringen, und manche Modelle haben schon Fokus-Stacking-Methoden eingebaut (z.Bsp. die Olympus OM-D E-M1 M III)
Was die Nacharbeit erleichtern würde.
Fokus Bracketing wäre wirklich eine witzige Sache - witzig im Sinne von ganz neu für mich und sicherlich ab und an mal wirklich nützlich. Idealerweise wenn man das mit dem Helligkeits Bracketing kombinieren könnte.
Ist es Schärfentiefe oder Tiefenschärfe? Viel davon bedeutet, dass auch der Hintergrund scharf bleibt, richtig? Deswegen der kleinere Sensor im Verhältnis zu APS-C?
Ich hatte mal eine Olympus mit einem monolithischen Gehäuse. Das war wirklich eine tolle Kamera. Aus heutiger Sicht natürlich Vollkatastrophe, weil die bereits bei ISO 400 schon rauschte wie verrückt (was für diesen Fall natürlich auch egal wäre). Die habe ich aber schon lange nicht mehr. Und im Objektiv dürfte sich zwischenzeitlich vermutlich ein eigener Lebensraum entwickelt haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
das Ergebnis sieht besser aus als fast alles, was man sonst in kleinen Online-Shops so zu sehen bekommt. Aber ich befürchte, da steckt aktuell noch einige Nacharbeit drin?

Auch wenn da einiges an Abstand zwischen Produkt und Hintergrund ist - ich würde auf Hohlkehle setzen. Mein anhängendes Bild ist mein eigenes Stethoskop, einfach auf den IKEA-Rollo gelegt und mit einem Blitz indirekt über die Decke und weiße Wand beleuchtet.

Und Yep: Je kleiner der Sensor, um so weiter der scharfe Bereich. Das Bild ist übrigens im Vordergrund scharf, da war die Kompression am Werk. IMG_7347.jpeg
 
das Ergebnis sieht besser aus als fast alles, was man sonst in kleinen Online-Shops so zu sehen bekommt. Aber ich befürchte, da steckt aktuell noch einige Nacharbeit drin?

Auch wenn da einiges an Abstand zwischen Produkt und Hintergrund ist - ich würde auf Hohlkehle setzen. Mein anhängendes Bild ist mein eigenes Stethoskop, einfach auf den IKEA-Rollo gelegt und mit einem Blitz indirekt über die Decke und weiße Wand beleuchtet.

Und Yep: Je kleiner der Sensor, um so weiter der scharfe Bereich. Das Bild ist übrigens im Vordergrund scharf, da war die Kompression am Werk. Anhang anzeigen 4603533
Um die Nachbearbeitung komme ich häufig leider nicht herum. Ich orientiere mich an den zwei größten Mitbewerbern und bin da hinsichtlich Ladezeit und Aufwand zumindest zur Zeit in einem gewissen Sweet Spot.

Ich freue mich wirklich sehr, dass das Bild hier positiv gesehen wird. Dass es besser geht ist ja klar.
 
So sieht das Ergebnis für den Shop aus. Die feine Kontur links wird noch entfernt.
Die Frage ist ja immer, was das Ziel ist. Soll das Produkt einfach gut erkennbar sein oder soll es zudem auch möglichst "schön" in Szene gesetzt sein? Ist es ein eher sachliches Produkt, oder eher ein emotionales? Ist es ein Produkt, das versteckt einen Zweck erfüllt oder ein Mee-Too, das in erster Linie durch sein Design besticht? ETC. Man kann lange darüber fabulieren, wie man etwas fotografiert, aber die Art des Produktes und das Ziel müssen der Ausgangspunkt sein.

Dein fertiges Bild ist technisch gesehen ziemlich gut, finde ich. Trotz dunkler Flächen erkennt man alles, schöner Glanz, passt. Das einzige, was mich ein klein wenig stören würde wäre, dass so Null Schatten zu sehen ist. Es ist halt komplett freigestellt auf Weiß. Kann man machen, ist nicht verkehrt, aber ich finde es mit etwas Schatten angenehmer, sonst hängt es so im Nirvana. Aber ob es wegen dem Schatten jetzt eine einzige Person mehr kaufen würde, bezweifle ich ;).

Komplizierter wird es, wenn du z.B. Schuhe, Taschen, Schmuck, Autos etc. fotografierst. Emotionale Dinge eben. Da kommts ja viel mehr drauf an. Aber bei Antriebswellen... joa... passt doch.
 
Ja. Papier enthält optische Aufheller und ist daher nicht unbedingt neutral, die Graukarten sind speziell für diesen Zweck gemacht. Weiß kann dir auch mal ausbrennen und dann hast du keine Referenz mehr. Das umgeht man bei grau.

Die Graukarte ist gemacht, um die Belichtung zu kalibrieren. Nicht den Weißabgleich. Kaufst du eine x-beliebige Graukarte um den Weißabgleich zu machen, kannst du auch gleich ein Blatt Papier nehmen, denn die Farbunterschiede sind recht groß, bei dem was man im Handel bekommt.
Es gibt aber tatsächlich spezielle Karten, die auf neutrale Farbdarstellung abgestimmt sind.
Irgendwo gab es mal einen Vergleich in einem Blog zur Neutralität von Graukarten.

Noch was zum Thema Produktfotografie allgemein :
Weniger die Kamera ist hier wichtig, das sollte mit jeder aktuellen möglich sein.
Wichtig ist tatsächlich das Licht. Wenn du investieren möchtest, dann da.

Grüße
Florian
 
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