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Farben total verfälscht bei Langzeitbelichtung

Noch ein Punkt: Die Farben der Beleuchtung wechseln ja anscheinend durch, wenn ein Bild mit 2 oder mehr Farben aufgenommen wird, dann stimmen die Farben natürlich auch nicht.
 
Mit einfachen Worten erklärt: Das zweite Foto wurde mit einer höheren Empfindlichkeit des Sensors gemacht und zusätzlich noch 4x so lange belichtet. Das bedeutet: Die Helligkeit der Location war zum Zeitpunkt des zweiten Fotos massiv geringer. Allerdings bemerkt man davon nichts in Deinen Bildern. Die sehen aus, als ob sie unmittelbar danach gemacht worden wären. Was ja logisch ist. Denn wenn es dunkler wird, muss man länger belichten bzw die Empfindlichkeit des Aufnahmemediums erhöhen, um ein gleich helles Foto zu bekommen. Aber sowas hat auch Nachteile. Nämlich den, dass Objekte, deren tatsächliche Helligkeit dann ebenfalls erhöht wird. Und das wiederum führt dazu, dass diese überbelichtet werden. Und überbelichtete Lichter werden blasser. Das kann sogar dazu führen, dass die Farben komplett verloren gehen und alles nur noch weiß erscheint.

Wenn Du das vermeiden willst, dann musst Du Belichtungsreihen vornehmen. Sprich: Du machst mehrere Aufnahmen, wobei Du dann beispielsweise die Belichtungszeit jeweils erhöhst. Am Anfang eher kurz, sodass die hellsten Stellen im Bild korrekt belichtet werden, und dann immer länger (beispielsweise verdoppelt man immer die Belichtungszeit von einem Bild zum nächsten), bis der Himmel optimal dargestelt wird. Und mit einer entsprechenden Software kann man dann diese Einzelbilder zu einem HDR-Bild verrechnen.
 
Das Histogram hast du aber schon dir angesehen? Es ist eher unterbelichtet als über !
Keine Farbe ist auch nur annäherd zu hell Belichtet.
Noch ein Punkt: Die Farben der Beleuchtung wechseln ja anscheinend durch, wenn ein Bild mit 2 oder mehr Farben aufgenommen wird, dann stimmen die Farben natürlich auch nicht.
Das ist wohl der wichtigste Punkt hier. Das würde die komplette Farbverschiebung erklären. Ich bin von der Statischen Belichtung ausgegangen. Bei 30sek. erklärt das viel.
Ich versteh auch nicht wieso bei 30sek. das runterlaufende Wasser noch so scharf Abgebildet wird. Das müsste eigentlich komplett verlaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
So hier jetzt der Link zu der Orginaldatei mit Dropbox:

 
Mit einfachen Worten erklärt: Das zweite Foto wurde mit einer höheren Empfindlichkeit des Sensors gemacht und zusätzlich noch 4x so lange belichtet. Das bedeutet: Die Helligkeit der Location war zum Zeitpunkt des zweiten Fotos massiv geringer. Allerdings bemerkt man davon nichts in Deinen Bildern. Die sehen aus, als ob sie unmittelbar danach gemacht worden wären. Was ja logisch ist. Denn wenn es dunkler wird, muss man länger belichten bzw die Empfindlichkeit des Aufnahmemediums erhöhen, um ein gleich helles Foto zu bekommen. Aber sowas hat auch Nachteile. Nämlich den, dass Objekte, deren tatsächliche Helligkeit dann ebenfalls erhöht wird. Und das wiederum führt dazu, dass diese überbelichtet werden. Und überbelichtete Lichter werden blasser. Das kann sogar dazu führen, dass die Farben komplett verloren gehen und alles nur noch weiß erscheint.

Wenn Du das vermeiden willst, dann musst Du Belichtungsreihen vornehmen. Sprich: Du machst mehrere Aufnahmen, wobei Du dann beispielsweise die Belichtungszeit jeweils erhöhst. Am Anfang eher kurz, sodass die hellsten Stellen im Bild korrekt belichtet werden, und dann immer länger (beispielsweise verdoppelt man immer die Belichtungszeit von einem Bild zum nächsten), bis der Himmel optimal dargestelt wird. Und mit einer entsprechenden Software kann man dann diese Einzelbilder zu einem HDR-Bild verrechnen.
Vielen Dank für deine Erklärung. Ich hab mir das auch so ähnlich gedacht. Aber bei den Belichtungsreihen, komm ich dann auch wieder auf diese langen Zeiten wo die Lichter dann total überstrahlt sind. Ich habe früher auch viel mit HDR´s gemacht und hab auch dafür eine spezielle Software (Photomatix Pro). Aber bei blauer Stunde mach ich das eigentlich nicht. Die ISO ist auch nur deshalb so "hoch" um nicht noch längere Belichtungszeiten zu bekommen. Ich denke nächstes mal werd ich eher die ISO noch höher schrauben und die Blende auch ein bischen öffnenum dann kürzere Belichtungszeiten zu bekommen. Ich glaub nicht wirklich das man das mit Belichtungsreihen in den Griff kriegt da hier die Zeiten ja wieder so lang werden.

Das Problem an der Edertalsperre ist nämlich das die Farben der Beleuchtung immer wechselt (bin mir nicht sicher in welchem Rythmus, denke aber alle 1 Minute oder so). Diese wunderschönen bunten Farben kamen also beim ersten Bild wo die blaue Stunde angefangen hatte um 19:55 und das nächste mal um 20:20 wo das zweite Bild aufgenommen wurde, also 25min später. Dazwischen sind komplett andere Farben, mal komplett in blau, mal komplett grün oder rot, dann Farbwechsel wo Rot weiss abwechselnd ist und noch vieles mehr. D.h die Belichtungsreihen gehen nicht weil die gewünschten Farben (nämlich diese bunten) nicht immer da sind, sondern nur alle 25 Minuten einmal für ne Minute oder ein wenig länger zu sehen sind. Ihr merkt , so ganz einfach ist das nicht. Ich wollt eigentlich nur diese bunte Farbzusammenstellung und musste nach dem ersten Bild wo mir der Himmel eigentlich ein wenig zu hell war komplette 25 Minuten warten bis diese Farbzusammenstellung wieder zu sehen war.

Aber ich denk ich hab verstanden das ich mit der langen Belichtungszeit die Farben verloren hab und beim nächsten Mal nur mit kürzeren Zeiten (bei solchen Farben) ich denk bis 10s arbeiten werde.
 
Das Histogram hast du aber schon dir angesehen? Es ist eher unterbelichtet als über !
Keine Farbe ist auch nur annäherd zu hell Belichtet.

Das ist wohl der wichtigste Punkt hier. Das würde die komplette Farbverschiebung erklären. Ich bin von der Statischen Belichtung ausgegangen. Bei 30sek. erklärt das viel.
Ich versteh auch nicht wieso bei 30sek. das runterlaufende Wasser noch so scharf Abgebildet wird. Das müsste eigentlich komplett verlaufen.
Marco auch ich hab als ich Bilder von anderen von der Staumauer gesehen hab, geglaubt das da Wasser die Staumauer runterläuft. Dem ist aber nicht so , das ist zum einen sehr rauer Stein und dann sind da noch Ablauflöcher, wo wenn Sie mehr ablassen Wasser rauskommt und dadurch sind dort hellere Stellen im Stein, wodurch es so aussieht als wenn Waser fließt. Sie haben an dem Abend Wasser abgelassen, aber das ist im unteren linken Bereich, der auf dem Foto nahezu nicht zu sehen ist. Wie gesagt hab mich auch davon täuschen lassen.
 
Das die Farben da wechseln hättest du aber auch gleich sagen können.
Ist doch klar das bei einer längeren Belichtung die Farben sich dann mischen und nicht mehr so intensiv aussehen.
 
Das die Farben da wechseln hättest du aber auch gleich sagen können.
Ist doch klar das bei einer längeren Belichtung die Farben sich dann mischen und nicht mehr so intensiv aussehen.
Ich bitte vielmals um Entschuldigung, für mich natürlich klar, habs ja Life gesehen , aber ihr konntet das nicht wissen. Aber das Bild ist schon vor dem nächsten Farbwechsel zu Ende belichtet gewesen, es haben sich also keine Farben von dem nähsten Wechsel eingemischt.

Ich danke aber allen für die Mühe und die Erklärungen.
Denke ich habs verstanden und werd beim nächsten Mal entsprechend gegensteuern (Blende weiter auf ISO rauf) um kürzere Zeiten zu bekommen. Wenn die Faren immer so gewesen wären hätt ich nicht diese langen Belichtungszeiten gebraucht und hätt ca. 5-10min nach dem ersten Bild (wo mir der Himmel noch etwas zu hell war) mein Bild gehabt.

Wenn ihr das Bild noch bearbeiten wollt liebend gerne , aber ich denk die Orginalfarben wird man nicht mehr hinbekommen. Ich bin jedenfalls um eine Erfahrung reicher. (Aber was denkt ihr wie ich geschaut hab als ich die Aufnahme gesehen hab: Total gefrustet)
Also nochmals vielen Dank an alle

Gruß aus dem Siegerland

Uwe
 
Aber das Bild ist schon vor dem nächsten Farbwechsel zu Ende belichtet gewesen, es haben sich also keine Farben von dem nähsten Wechsel eingemischt.
Na dann kann man das als Fehlerquelle doch wieder streichen.
Ich kann das Raw leider nicht öffnen und bin mal gespannt was die anderen da rausholen.
 
@WinnerUGI

Die Software verrechnet ja nicht alle Bilder komplett, sondern wählt von jedem Bild unterschiedliche Bereiche. Bei der Aufnahme mit der kürzsten Belichtungszeit werden die Lichter genommen, bei der mit der längsten Belichtungszeit eben die Schatten. Und je nachdem, wie das Bild aussieht, werden dann jeweils andere Bereiche von den Aufnahmen dazwischen genommen. Man kann sich das vorstellen wie ein Puzzle. Und die einen Puzzleteile stammen vom ersten Bild, andere vom zweiten und so weiter. Und dann werden die Schnittstellen gegeneinander verrechnet, damit ein homogenes Foto entsteht. Deswegen braucht es ja mehrere Aufnahmen.
 
Waren es die gleichen Farben an gleicher Stelle wie im 1.Bild ?
Darf man das Bild hier wieder zeigen ?
Ich bin da eigentlich ziemlich Sicher das es nicht die gleichen Farben wie im Bild 1 sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
@WinnerUGI

Die Software verrechnet ja nicht alle Bilder komplett, sondern wählt von jedem Bild unterschiedliche Bereiche. Bei der Aufnahme mit der kürzsten Belichtungszeit werden die Lichter genommen, bei der mit der längsten Belichtungszeit eben die Schatten. Und je nachdem, wie das Bild aussieht, werden dann jeweils andere Bereiche von den Aufnahmen dazwischen genommen. Man kann sich das vorstellen wie ein Puzzle. Und die einen Puzzleteile stammen vom ersten Bild, andere vom zweiten und so weiter. Und dann werden die Schnittstellen gegeneinander verrechnet, damit ein homogenes Foto entsteht. Deswegen braucht es ja mehrere Aufnahmen.
Ja ist klar, wie gesagt hab früher auch HDR Aufnahmen mit Photomatix gemacht. Das wär hier aber nicht möglich gewesen. Es sei denn ich hätte noch mal 20min gewartet
 
Waren es die gleichen Farben an gleicher Stelle wie im 1.Bild ?
Darf man das Bild hier wieder zeigen ?
Ich bin da eigentlich ziemlich Sicher das es nicht die gleichen Farben wie im Bild 1 sind.
Marco, leider waren es genau diese Farben wie in dem 1.Bild gezeigt. Schon heftig oder?

Und natürlich kannst Du das Bild hier wieder zeigen
 
Unter der Annahme, dass das Kunstlicht – hier LED – immer mit der gleichen Helligkeit leuchtet, muss die Belichtung auf dieses Kunstlicht so abgestimmt werden, dass es nicht zu zur Sättigung der FWC kommt – also Clipping vermeiden. Das kann durch eine Spotmessung auf das Kunstlicht erfolgen, ggf. die Belichtung im Live-View kontrollieren. Unter der Annahme dass das Kunstlicht heller als der Himmel ist, ist die Helligkeit des Himmels bei der Belichtungsmessung zu ignorieren. Daraus ergibt sich ein Zeitfenster in der blauen Stunde während dessen der Himmel die gewünschte Helligkeit zeigt, davor und danach kann die Aufnahme so nicht gemacht werden – zuvor ist der Himmel noch zu hell, danach ist der Himmel zu dunkel.
 
Werde mir heute abend einmal den Spaß machen und 2 unterschiedliche LED Spots (rot oder grün) ebenfalls einmal um 19:55 mit 8s und um 20:20 mit 30s belichten, einmal mit der Z6II und einmal mit der Z8
 
Unter der Annahme, dass das Kunstlicht – hier LED – immer mit der gleichen Helligkeit leuchtet, muss die Belichtung auf dieses Kunstlicht so abgestimmt werden, dass es nicht zu zur Sättigung der FWC kommt – also Clipping vermeiden. Das kann durch eine Spotmessung auf das Kunstlicht erfolgen, ggf. die Belichtung im Live-View kontrollieren. Unter der Annahme dass das Kunstlicht heller als der Himmel ist, ist die Helligkeit des Himmels bei der Belichtungsmessung zu ignorieren. Daraus ergibt sich ein Zeitfenster in der blauen Stunde während dessen der Himmel die gewünschte Helligkeit zeigt, davor und danach kann die Aufnahme so nicht gemacht werden – zuvor ist der Himmel noch zu hell, danach ist der Himmel zu dunkel.
Problem ist nur das diese Farbzusammenstellung offensichtlich nur alle 25min vorkommt
 
Danke, kann ich irgendwie nicht glauben, da keinerlei Rot Töne da sind.
Mir geht es da auch so, zumal in den Bögen oben zusätzlich noch andere Farben (links Lila oberhalb von Blau bspw.) auftauchen. Im ersten Bild hingegen sind die Farben eindeutig. In LR am Handy liess sich durch massive Übersättigung sehr viel Farbe ins Bild bringen, welche aber auch nicht der ersten Aufnahme entsprechen. Müsste das bei Gelegenheit mal am Rechner noch mit etwas mehr Mühe und Feingefühl versuchen etwas harmonischer zu gestalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Restinformationsbastelei. Wie schon geschrieben, für das Lichtspiel wurde zu lange belichtet mit dem Ergebnis, dass Farben clippen und deren Infos im Nirwana sind. Das Histogram hat auch eine vertikale Achse, die eine Menge erzählt. Wenn das da oben abgeschnippelt ist, dann kann ich machen, was ich will - es wird nur noch mit den Resten gearbeitet und wenn die noch so schön 'abgeflacht' aussehen. So, wie wegflackende Highlights halt bei Reglergeschiebe nur noch 'grau' werden.
Relevante Bereiche maskieren und spielen. Schrieb ich auch schon. Irgendwas auf das gesamte Bild angewendet kann nur murksig werden.


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