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Analog Erste Analoge(OM-2n): benötige Hilfe

TheFryingDutchman

Themenersteller
Hallo zusammen,
ich habe (für meine Freundin) die erste analoge Kamera gekauft, eine Olympus OM-2n mit Tokina RMC 28mm 2.8.
Ich habe das Gefühl, dass sie sich komisch verhält, aber da ich keine Erfahrung mit analogen habe wollte ich hier mal nachfragen:

1. Die Belichtungszeit scheint nicht zu stimmen und ist in der Regel viel zu lang. Je nach Einstellung (OFF, MANUAL oder AUTO) ist die Belichtung lang. Im Auto-Modus kann ich das nachvollziehen, aber mindestens in MANUAL würde ich denken, dass die vorne am Ring eingestellte Zeit eingehalten werden sollte. Wenn ich dort 1s einstelle, klappt der Spiegel hoch und nach mehreren Sekunden wieder runter. Einen Verschluss sehe ich gar nicht, wenn ich das Objektiv abnehme. Es ist noch kein Film eingelegt.
Ich mache die Kamera einfach an, spanne den Hebel und drücke den Auslöser.

2. Egal welche Blende ich am Objektiv einstelle, ich sehe nicht, dass sich die Blende schließt. Weder die Kamera noch das Objektiv haben einen Abblendknopf, daher kann ich das denke ich auch nur beim Auslösen feststellen.

Vielleicht kann jemand von euch Licht ins Dunkle bringen :)
Danke im Voraus!
 
Hallo,

ich habe jetzt mal eine OM2 Spot/Pprogram aus dem Regal geholt.
Der von vorne gesehen links schräg unten befindliche Knopf am Objektiv ist der Abblendknopf.

Vielleicht hilft das weiter.
 
Das Handbuch dazu gibts im Netz z. B. unter https://arransalerno.com/other/om2n.pdf
 
Soweit ich mich entsinne, funktioniert die nur korrekt, wenn ein Film eingelegt ist. Irgendwo ist da ein Sensor, ohne Film wird eine lange Zeit ausgelöst, auch bei M.
 
Habe es jetzt mit Papier versucht, aber die Belichtungszeiten sind immer noch völlig falsch. Bei 1s vergehen bis zu ca. 40s, bis die Belichtung beendet wird. Ich nehme an, die Kamera ist dann wohl defekt?
 
Meine löst auch ohne Batterine bei B korrekt aus. Beim Auslösen klappt der Spiegel hoch und der Verschluß geht auf. Beim Loslassen klappt der Spiegel runter und der Verschluß schliesst. Bei Zeiten ab 1 Sekunde blockiert der Filmtransport. Da hilft Check-Reset. Das sieht man alles gut ohne Objektiv und Rückwand.
 
Zuletzt bearbeitet:
Funktionieren denn der Battery Check und die Belichtungsmessung? Meine OM-2n zeigt ein ähnliches Verhalten wenn keine Batterie eingelegt ist, dann geht es im manuellen Modus auch nicht. Der Spiegel klappt hoch, aber der Verschluss löst nicht aus. Vielleicht hängt es mit der Stromversorgung zusammen?

So oder so ist die Kamera wohl ein Fall für den OM-Doktor...
 
... ohne Film wird eine lange Zeit ausgelöst, auch bei M.
So ein Quatsch!

.
Ich hatte gedacht, in M müßte es immer funktionieren.
Richtig gedacht. Laß dir keinen Bären aufbinden!

.
Ich nehme an, die Kamera ist dann wohl defekt?
So ist es. Die Kamera gehört zum Kundendienst —> "OM-Doktor" Timmann in Hamburg (ein ehemaliger Olympus-Servicetechniker).

Eine ältere analoge Kamera sollte man nur dann kaufen, wenn sie von einem Fotohändler mit Funktionsgarantie angeboten wird oder, bei privaten Verkäufern, wenn sie bis vor kurzem in regelmäßigem Gebrauch war oder kürzlich frisch gewartet wurde. Hat sie längere Zeit unbenutzt herumgelegen, wird so gut wie immer eine Erneuerung der Lichtdichtungen und der Schmiermittel sowie eine Justage von Verschluß und Belichtungsmessung fällig sein. Mindestens. Wenn man Pech hat, braucht's darüber hinaus auch noch irgendwelche Ersatzteile, die möglicherweise gar nicht mehr verfügbar sind.

.
Weder die Kamera noch das Objektiv haben einen Abblendknopf ...
Richtig, die Kamera hat keinen – aber das Objektiv. Beim Olympus-OM-System tragen die Objektive zwei einander gegenüberliegende Tasten: die obere dient als Bajonett-Entriegelungstaste, die untere als Abblendtaste. Wenn das Objektiv abgeblendet ist und sich die Blendenlamellen beim Druck auf die Abblendtaste nicht (oder nur zögerlich) schließen, ist das Objektiv defekt.
 
Das Phänomen zeigten - mit Jahren dazwischen - beide meiner OM-2 (ohne n). Irgendwann ging gar nichts mehr. Ich vermute, die Elektronik altert, irgendein Bauteil zersetzt sich.
 
... die Elektronik altert, irgendein Bauteil zersetzt sich.
Aus diesem Grunde bevorzuge ich die OM-1 – eine der ganz wenigen Spiegelreflexkameras des Weltmarktes mit mechanischem Verschluß und Abblendtaste und Motoranschluß und Spiegelarretierung und auswechselbaren Einstellscheiben. Ansonsten bieten meines Wissens nur noch die Nikon F und F2 sowie die Canon F-1 (alt) diese Kombination von Eigenschaften.

Aber Vorsicht beim Gebrauchtkauf! Die ersten Exemplare der OM-1 hatten noch keinen Motoranschluß. Der ließ sich seinerzeit zwar vom Kundendienst nachrüsten, aber heute geht das nicht mehr ... oder höchstens durch Kannibalisierung eines anderen OM-Gehäuses. Die Varianten OM-1 MD und OM-1n sind stets mit Motoranschluß ausgestattet. Wenn "MD" und "n" fehlen, dann sollte man vor dem Kauf unbedingt einen Blick auf die Kameraunterseite werfen. Der Motoranschluß ist normalerweise mit einem Deckelchen verschlossen und sieht aus wie ein zweites, etwas kleineres Batteriefach.
 
Eine ältere analoge Kamera sollte man nur dann kaufen, wenn sie von einem Fotohändler mit Funktionsgarantie angeboten wird oder, bei privaten Verkäufern, wenn sie bis vor kurzem in regelmäßigem Gebrauch war oder kürzlich frisch gewartet wurde. Hat sie längere Zeit unbenutzt herumgelegen, wird so gut wie immer eine Erneuerung der Lichtdichtungen und der Schmiermittel sowie eine Justage von Verschluß und Belichtungsmessung fällig sein. Mindestens. Wenn man Pech hat, braucht's darüber hinaus auch noch irgendwelche Ersatzteile, die möglicherweise gar nicht mehr verfügbar sind.
Naja, ganz so kritisch würde ich das nicht sehen, kommt aber auf das Alter an. Ich denke 80% meiner Kameras, alle von privat und meist online gekauft, haben keine Probleme gemacht, egal ob aus den 1930ern (Zeiss Super Ikonta) oder 2000 (Minolta Dynax 7). Alles aus den 60ern bis 80ern brauchte ausnahmslos neue Dichtungen, aber für die gängigen Modelle gibt es Kits und das ist nicht so schwer selber zu machen. Alles was mechanische Verschlüsse hat: Klar, da gibt es immer ein paar Abweichungen, aber solange die Zeiten plausibel klingen und das auf dem Film nicht auffällt, sind die unwesentlich (bei Diafilm kritischer). Alles mit elektronisch gesteuertem Verschluß: Entweder es geht perfekt oder offensichtlich falsch.

Alles was über Dichtungen hinausging, und wenn mir etwas an der Kamera lag, ging zur Werkstatt: Mal ein Objektiv aus den 50ern beim dem das Fett verharzt war und sich nichts bewegte (Zeiss Jena Biometar 80/2.8), mal eine Minolta SR-T 303 und eine Pentax 645, die Probleme beim Auslösen hatten (auch da: verharzte Schmiermittel). Aber das waren wirklich die Ausnahmen.

Und ich kaufe natürlich nur, wenn das Risiko überschaubar ist, d.h. der Preis ist meist weit unter dem Marktpreis und natürlich erst recht einem Händlerpreis. Mit Geduld (und Wissen, was man entweder über Jahre zugelegt hat oder im Moment, in dem man ein potentiell Interessantes Angebot sieht ergoogelt), kommt früher oder später ein Angebot was passt. Also im Notfall minimaler Verlust, bei Bedarf Reparatur, und manchmal, wenn ich mit dem Modell nicht so sehr warm werde, ein Verkauf mit wahrheitsgemäßer Beschreibung knapp unter Marktpreis, bei dem noch oft etwas Gewinn für mich raus springt. (Extrem: Vor ca. 5 Jahren eine Olympus mju II gekauft und vor einem Jahr zum 10fachen Preis verkauft, und zu dem Preis hatte ich mehrere Interessenten! Gestern kam eine Mamiya 6 mit zwei Objektiven bei mir an, super Zustand und ca. 1/3 bis 1/4 vom Marktpreis.)

Wenn man die Kamera sich vor dem Kauf ansehen kann: super (Batterien mitbringen!), sonst muß eben der Preis zum Zustand passen. Ein paar Fragen, die je nach Verkäuferwissen unterschiedlich genau beantwortet werden, helfen sicher (unwissende Verkäufer, z.B. Erben, heißt nicht automatisch, daß etwas defekt ist, man muß eben etwas interpretieren können), z.B. löst die Kamera aus, klingen die Zeiten plausibel, sind Sucher und Objektiv sauber (kein Fungus, Kratzer etc), bewegen sich Fokus- und Blendenring am Objektiv, was steht da vorn am Objektiv weil ich kann das auf dem Foto nicht erkennen (letzteres hilft bei schlecht beschriebenen Schätzen da der Verkäufer sich nicht auskennt, bei mir z.B. der Mamiya 6, oder auch den Minolta MD 20/2.8 und MD 50/1.2 Objektiven...).
Und bei Defekten die sich erst nachher trotz Fragen rausgestellt haben, habe ich auch manchmal im Nachhinein noch einen Preisnachlaß bekommen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Vergiß die OM-3 nicht. Ein Traum. ...

Meiner auch. Wobei, immer wenn ich eine beobachte und der Preis geht über eine bestimmte Schwelle, frage ich mich: Wofür eigentllich? Was kann die besser als die OM1? Gut, funktionieren, weil sie noch nicht so alt ist. :) Aber dieser Messmumpitz mit den Wertespeichern, braucht man den? Kommt mir so ein bisschen vor wie eine geniale Lösung, für die aber das Problem noch gefunden werden muss.

Genial bei der OM-Modellen finde ich die Idee, das Zeitenrad auf den Objektivstock zu legen. Seltsam, warum sich immer alle darüber begeistern, wenn das auf dem Kamerarücken liegt, wo man es umständlich bewegen muss. Schade, dass Olympus / OM das nie bei den digitalen Repliquen übernommen hat. Aber vermutlich hätten das die Retro-Hipster nie gefressen, wenn das nicht dort ist wie bei der Leica M.
 
Vergiß die OM-3 nicht. Ein Traum.
Ein Traum!? Nur im Traum. So nett ihre Multi-Spot-Messung auch sein mag (wozu eigentlich?) – versuche einmal, damit eine Superteleaufnahme vom Stativ zu machen ... oder eine Makroaufnahme im Maßstab 3:1 oder größer. Dann wirst du merken, wozu eine Spiegelarretierung gut ist, und daß die OM-3 keine hat.

Nein, nein, ich bleibe lieber bei der OM-1. Eindeutig die beste und auf Dauer problemlosteste Kamera des OM-Systems. Nur für Aufnahmen mit (systemkonformen) Blitzgeräten sind die Modelle mit elektronisch gesteuertem Verschluß und autodynamischer Belichtungsregelung – zu denen die OM-3 nicht gehört – im Vorteil, aber ich blitze so gut wie nie ...
 
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