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µFT Entwicklungen der letzten 10 Jahre in Sachen Low Light

Also wenn wir jetzt mit den ganzen Kalendersprüchen a la "Der Fotograf macht das Foto" oder "mehr als 6 Megapixel braucht kein Mensch" anfangen, bin ich raus 😄
Nicht jeder tapeziert mit lebensgroßen Abbildern seine sämtlichen Wände.
Wie viel Wände hast du tapeziert damit?
Es gibt Anwendungen, z. B. Messen, wo für Wände 1:1 Abbildungen gebraucht werden. Da hat Auflösung seine Berechtigung. Nur habe ich äußerst selten Low Light Aufnahmen in dieser Größe ausbelichtet gesehen. Lass mich mal überlegen... tatsächlich noch nie. Müsste dann ja wieder mit viel Licht in Szene gesetzt werden.
Die größten Darstellungsgeräte packen derzeit meines Wissens 8 MPx und sind max. so groß wie ein Panoramafenster. Beamer mit 8MPx sind auch kaum zu bezahlen, kann sich ja noch ändern.
Nur mal ehrlich. Wer macht so einen Aufwand? Wer will, kann ihn gerne betreiben. Nur sollte es dann auch sinnvoll betrachtet werden können.

Schönen Gruß
Werner
 
Es muß nicht gleich eine 5D III sein! Eine EOS RP mitsamt einem RF 50 1.8 STM ist auch bereits recht kompakt und Du hast Kleinbild! Wäre sicher eine Überlegung wert!
Dann eher die EOS R. Die RP kommt noch nicht einmal an den Dynamikumfang von APS-C oder MFT DSLM Kameras heran. Ansonsten bietet die EOS RP auch keine besonderen Highlights, um unbedingt KB zu haben. Aber letztendlich geht es hier im Thread auch nicht um KB sondern rein um MFT.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ihr wisst aber noch, in welchem Unterforum ihr hier seid? Bitte keine Diskussionen über andere Systeme, dafür gibt es andere Unterforen.
 
Nun gut, um die Frage des TE zu beantworten... meine älteste FT in meiner Sammlung ist die Olympus E300, und bei der ist eine "Low Light Performance" quasi nicht existent. Meine aktuellste ist die OM10-IV, und die ist bei Low Light schon echt brauchbar. In den 16 Jahren zwischen der E300 und der EM10-IV hat sich also eine Menge getan.
 
Nochmal ein Update meinerseits... ich habe am Wochenende für einen Freund als Gast nebenbei auch seine Hochzeitsfeier fotografiert. Die gebuchte Fotografin hatte eine Nikon Z8 + Blitz da, während ich es mit meiner OMD EM10-IV sowie dem Summilux 15mm 1.7 und dem M.Zuiko 12mm 2.0 ohne Blitz probiert habe. Es war eine gute Gelegenheit, mFT in so einer Low Light "Belastungsprobe" zu unterziehen. Ich kann direkt sagen, dass die Bilder sehr viel besser geworden sind, als ich es erwartet hätte. Bis ISO3200 ist die Abbildungsqualität immer noch so gut, dass ich diese Bilder auch bei bezahlten Jobs hätte abgeben können. Vor allem, wenn noch das Denoising von Adobe im Postprocessing eingesetzt wird. Das hätte ich echt nicht gedacht.

Auch ab ISO3200 sind viele Bilder noch gut, allerdings hängt es dann immer mehr vom Motiv ab, ob es akzeptabel ist, oder nicht. Denn irgendwann, spätestens ab ISO6400, kann auch das Denoising von Abobe nichts mehr retten, es ist dann tatsächlich schon zu sehr "Ölgemälde". In diesem ISO-Bereich erkenne ich dann auch den Unterschied zum Vollformat (Sony A7III) - da sind die Bilder mit ISO6400 und darüber immer noch brauchbar, während mFT hier definitiv aussteigen muss. Und die Reserven in den RAW, wenn eine Belichtung nicht gestimmt hat, sind geringer. Muss ein unterbelichtetes Bild "hochgezogen" werden, wirkt sich das erkennbar auf die Abbildungsleistung ab.

Trotzdem: wenn man es schafft, Bereiche ab ISO3200 zu vermeiden, kann mFT bedenkenlos auch bei professionellen Jobs eingesetzt werden. Wäre da nur nicht die miese AF-Performance der OMD EM10-IV, die mir leider mehrere Motive versaut hat. Dazu würde ich aber noch ein separates Thema aufmachen wollen.

Von der Feier an sich habe ich noch keine Freigabe, ob ich die einfach so veröffentlichen darf, aber zumindest 2 Bilder mit ISO2000 und ISO5000 kann ich präsentieren:

https://flic.kr/s/aHBqjAVXHR

Ich kann also sagen: es hat sich in den letzten 10 Jahren mFT definitiv was getan! 👍
 
@leboef vielen Dank für Deinen interessanten Bericht. Mit der OM-1 geht mit den KI Tools mittlerweile ISO 6400 und bei manchen Motiven auch mal ISO 12800 sehr gut. Das Rauschen ist bei der OM-1 gleichmäßiger als beim Vorgänger und lässt sich besser entfernen.

Die EM-10 IV hat leider wie bei meiner E-P7 nur einen Kontrast AF. Da ist der Phasen AF der EM-1 Mark III, der OM-5 oder OM-1 schon merklich besser.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Noch zwei Gedanken dazu. Ich selbst habe nur die E-M1.1, habe mich aber damit beschäftigt und schiele immer mal Richtung der neuen Boliden (, wobei mir nur der OM-1 Sucher wirklich reizt).

Beim 20 MP Sensor der OM-1 (und mit Abstrichen beim 20 MP Sensor ab der E-M1.2) ist vor allem das Ausleserauschen geringer geworden. Das heißt, dass dunkle Bereiche weniger von hellen Störpixeln durchsetzt sind. Schwarz ist näher an Schwarz dran, während man in hellen Bereichen eines Bildes jetzt weniger krasse Unterschiede sieht. Mit der E-M1.1 muss man bei ISO3200 schon ziemlich auf den Punkt belichten, Unterbelichten ist keine gute Idee. (Zudem geht der elektronische Verschluss der E-M1.1 leider nur bis ISO3200, und selbst da gibt es an einer Sensorlangseite ein erhöhtes Dunkelsignal.)
Ab der OM-1 kommt noch dazu, dass hier eine rückseitig-belichteter Chip verbaut wird. Die lichtempfindliche Schicht sitzt also ganz oben, während bei allen anderen Modellen vorher (und der OM-5) die Verkabelung des Sensors zwischen Objektiv und lichtempfindlicher Schicht liegt. Wichtig wird das bei Blendenzahlen unter 2. Die E-M1.1 blendet durch die Kombination aus den Mikrolinsen und der Sensorverkabelung ein F1.2er Objektiv schon signifikant ab. Das merkt man dran, dass beim Sprung von F1.8 auf F1.2 die Belichtungszeit für die gleiche Bildhelligkeit nicht wirklich halbiert wird. Objektiven mit Blenden 0.95 oder 0.8 wird das noch heftiger. Das Bokeh wird durch die alten Sensoren schöner, aber inbetreffs Lichtempfindlichkeit würde ich erwarten, dass man mit hochlichtstarken Optiken an der OM-1 effektiv kürzere Belichtungszeiten bekommt.
 
Hm,
bereits 2012 wurden CMOS Chips als BSI rückseitig belichtet. Bei XZ-2 oder auch die Kompakte von Olympus VH-520 weiß ich es sicher.
Kann mir nicht vorstellen, dass die ausgerechnet bei Systemkameras schlechtere Sensortypen verbaut hätten.
Der OM-1 Chip hat nur mehr parallele Zugänge zu den Foto-Dioden und kann so schneller ausgelesen werden. Die Dioden selbst sind nicht mehr geworden.

Schönen Gruß
Werner
 
Die Halbleitertechnik solche Sensoren herzustellen (dazu muss man Bonden und einen Wafer sehr gleichmäßig abschleifen/-polieren) ist recht kompliziert und die Technik wurde zuerst für kleine Sensoren in Smartphones ausgerollt, dann für Digicams und schließlich sogar für Kleinbild-Format-Sensoren. Die E-M1.3 hat jedenfalls noch keinen rückseitig-belichteten Sensor.
Die OM-1 hat ja eigentlich einen 80 Megapixel-Sensor, kann jedoch zwei mal zwei Pixel zusammenschalten und gemeinsam auslesen (20 Megapixel). Gleichzeitig hat der Sensor nur 20 Mio. Mikrolinsen und Farbfilter. Die Überabtastung des Sensors dient nur dem Autofokus.
 
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