Ich habe selbst sehr großes Interesse an dem Thema. Hast du dir das selbst beigebracht? Gibt es dazu vlt gute Tutorials, die man sich anschauen kann.?
Ein recht vorbildlicher prinzipieller Ansatz wird zB
hier vorgestellt. Je besser die Planung und je besser das Material, desto viel leichter und schneller und daher meist auch besser die Montage.
Für Anfänger empfiehlt es sich zunächst bereits vorhandene, reale und v.a. einfache Szenen (in möglichst diffusem Licht) nachzubauen und die Vorlage dabei möglichst genau immer wieder zu studieren: Ein Apfel auf einem Holzbrett, eine Tasse vor einer Wand, usw. Wenn eine Testperson auf den ersten Blick nicht erkennen kann, was in einem Bild einmontiert wurde, erhöht man die Schwierigkeit auf einfache Lichtquellen bis zu komplexen Lichtquellen, transparente Objekte, verschiedene Perspektiven, mehrere Objekte, Menschen usw. Das mag im Selbststudium zwar unnötig und umständlich klingen, weil man ja möglichst schnell Erfolge und tolle, komplexe Montagen herzeigen möchte. Aber dafür schult man das Sehen, das notwendig ist, um sich bei Montagen zeitraubenden Versuch und Irrtum zu ersparen und das Gefühl für richtige Lichter, Schatten und Farbanpassungen zu entwickeln.
Wenn die Photoshopgrundkenntnisse (v.a. Farbanpassungen mit Kurven und anderen Einstellungsebenen, maskieren, transformieren und verflüssigen, Pinseleinstellungen, ...) noch nicht vorhanden sind, sollten diese freilich vorher erarbeitet werden, damit es den Lernprozess nicht blockiert.