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FT E-1 vs Canon 20D: Vergleich

AW: Umstieg von Canon 20D -> Olympus E-1

Hallo Spiluna (René),
Glückwunsch zur Kamera und ebenso Glückwunsch zum Bericht!

Ich freue mich, das Dir die E-1 so gut gefällt und Du vor allem zufrieden bist bezueglich des Wechsels.
Fakt ist nunmal, dass die E-1 im Vergleich zur 20D in vielen Belangen in einer anderen, höheren (professionelleren) Liga spielt. Fokusprobleme gibt es schlichtweg nicht, Staub auf dem Sensor ist auch bei Langzeit-Intensivnutzung absolut kein Thema und wie immer auch geartete technische Ausfälle oder Kompatibilitätsprobleme sind mir bislang nicht zu Ohren gekommen (Werkstattaufenthalte zum Justieren oder Reparieren unbekannt).

Ich erlaube mir immer wieder gerne diesen Vergleich, da ich ja neben den 1er-Canons auch die 20D habe - und das Canon-Equipment immer dann einsetze, wenn es unabwendbar sehr schnell zugehen muss ( 8fps) oder wenn möglichst rauschfreie Bilder driekt aus der Kamera -bspw. in der Eventfotografie- zwingend notwendig sind.
Ansonsten aber ist Olympus angesagt- und da ist das Rauschen bei weitem nicht das so grosse Problem, wie so oft dargestellt. Mittels dem PS-Tool "Kodak Digital GEM Professional" lassen sich hervorragende Bilder erarbeiten, die in ihrem Rauschverhalten nur noch unwesentlich ueber dem der Canons liegen.

Also nochmals: Dir viel Freude mit diesem netten Teil und immer gut Licht!
Viele Gruesse
Guenter
 
AW: Umstieg von Canon 20D -> Olympus E-1

Guenter H. schrieb:
Ich erlaube mir immer wieder gerne diesen Vergleich, da ich ja neben den 1er-Canons auch die 20D habe - und das Canon-Equipment immer dann einsetze, wenn es unabwendbar sehr schnell zugehen muss ( 8fps) oder wenn möglichst rauschfreie Bilder driekt aus der Kamera -bspw. in der Eventfotografie- zwingend notwendig sind.
Ansonsten aber ist Olympus angesagt- und da ist das Rauschen bei weitem nicht das so grosse Problem, wie so oft dargestellt. Mittels dem PS-Tool "Kodak Digital GEM Professional" lassen sich hervorragende Bilder erarbeiten, die in ihrem Rauschverhalten nur noch unwesentlich ueber dem der Canons liegen.
Ich hab mir gestern die Trial-Version GEM pro runtergeladen und werde das mal gegen NeatImage testen und dann berichten ...
 
AW: Umstieg von Canon 20D -> Olympus E-1

Hiho!

Es ist schon sehr ulkig, dass RAW fotografierte und dann neatschwammgerechnete Bilder der Oly im Rauschverhalten mit der 20D-direkt-aus-der-Kamera JPEG verglichen werden.

Nachdem Neat über ein Bild gebügelt ist, kann man nicht mehr von gleichem Detailgrad reden. Ein Canonbild kann man mit Neat auch beliebig pampig konvertieren.

Fakt ist (und da scheinen nichtmal die meisten Oly-Besitzer zu widersprechen), dass Olympus bei 800-1600 ISO einen zusätzlichen Weichspühler bedarf, den sie (wie man auch bei dpreview sehen kann) schon ab 400 ISO intern hinzuschaltet. Während bei der 20D die Deteilzeichnung bis 1600 ISO nahezu erhalten bleiben, werden diese bei der Olympus ab 400 ISO sichtbar weichgerechnet. Dies kann man im Review der E-300 besonders schön sehen.

Die E-1 ist sicher eine sehr gute Kamera mit einigen Vorzügen. ISO 800+ ist aber einfach nicht ihre Stärke. Die geringe Serienbildgeschwindigkeit ist ein weiterer Punkt und leider ist kein Blitz eingebaut, was mich insbesondere auf Reisen ein wenig stören würde. Zudem haben sie kein Pendant für ein 85mm 1.8.

Sollte Olympus diese vier Dinge mit der E-2 erschlagen, dann bin ich ganz vorne mit dabei, mir das System genauer anzuschauen. Die AF Kasperei bei Canon ist mehr als nur nervig. :mad: Derzeit warte ich immer noch auf einen Hersteller, der eine Kamera produziert, die wirklich alle meine Prioritäten erfüllt. Da ist mir dann ehrlich gesagt auch egal, welche Firma das dann ist.

TORN
 
AW: Umstieg von Canon 20D -> Olympus E-1

TORN schrieb:
Hiho!

Es ist schon sehr ulkig, dass RAW fotografierte und dann neatschwammgerechnete Bilder der Oly im Rauschverhalten mit der 20D-direkt-aus-der-Kamera JPEG verglichen werden.

Nachdem Neat über ein Bild gebügelt ist, kann man nicht mehr von gleichem Detailgrad reden. Ein Canonbild kann man mit Neat auch beliebig pampig konvertieren.

Fakt ist (und da scheinen nichtmal die meisten Oly-Besitzer zu widersprechen), dass Olympus bei 800-1600 ISO einen zusätzlichen Weichspühler bedarf, den sie (wie man auch bei dpreview sehen kann) schon ab 400 ISO intern hinzuschaltet. Während bei der 20D die Deteilzeichnung bis 1600 ISO nahezu erhalten bleiben, werden diese bei der Olympus ab 400 ISO sichtbar weichgerechnet. Dies kann man im Review der E-300 besonders schön sehen.

Die E-1 ist sicher eine sehr gute Kamera mit einigen Vorzügen. ISO 800+ ist aber einfach nicht ihre Stärke. Die geringe Serienbildgeschwindigkeit ist ein weiterer Punkt und leider ist kein Blitz eingebaut, was mich insbesondere auf Reisen ein wenig stören würde. Zudem haben sie kein Pendant für ein 85mm 1.8.

Sollte Olympus diese vier Dinge mit der E-2 erschlagen, dann bin ich ganz vorne mit dabei, mir das System genauer anzuschauen. Die AF Kasperei bei Canon ist mehr als nur nervig. :mad: Derzeit warte ich immer noch auf einen Hersteller, der eine Kamera produziert, die wirklich alle meine Prioritäten erfüllt. Da ist mir dann ehrlich gesagt auch egal, welche Firma das dann ist.

TORN

Hallo Torn,
ganz so ists dann doch nicht richtig.
Bei der E-1 gibts keinen automatisch sich zuschaltenden "Weichspüler". Der ist zwar nutzbar, muss aber -gottseidank- im Menue aktiviert werden.
Wer wie im vorliegenden Fall ein Review erstellt und dann diese Voreinstellung nicht herausnimmt, ist selbst schuld, wenn die Bilder dann nicht knackscharf werden.
Das von Dir bei der E-300 angesprochene und in dpreview reklamierte Problem des Wassermalfarbeffektes durch die JPEG-Engine ist mit dem neuesten Firmwareupdate beseitigt. Die Bilder sind jetzt wesentlich detailreicher.

Phil Askey täte gut daran, seine Reviews auf Vordermann zu bringen - nicht nur bei Olympus. Insgesamt hat er offensichtlich noch immer nicht gemerkt, dass Digitalkameras durch Updates gewissen, manchmal gravierenden Verbesserungen unterliegen, die von ihm in der Erstbetrachtung reklamierte Fehler recht schnell beseitigen. Dies ist bei Oly genauso wie bei Canon, Minolta, Pentax oder Nikon. Nur versäumt er leider meist, die entspr. Korrektur sowohl in seine Reviews wie aber auch in seine schlussendlichen Empfehlungen einzubeziehen bzw. diese zu überarbeiten (bei der E-1 steht er heute noch auf dem Stand der Kameraauslieferung, obwohl sich zwischenzeitlich Erhebliches getan hat).
Gruesse
Guenter
 
AW: Umstieg von Canon 20D -> Olympus E-1

TORN schrieb:
Fakt ist (und da scheinen nichtmal die meisten Oly-Besitzer zu widersprechen), dass Olympus bei 800-1600 ISO einen zusätzlichen Weichspühler bedarf, den sie (wie man auch bei dpreview sehen kann) schon ab 400 ISO intern hinzuschaltet. Während bei der 20D die Deteilzeichnung bis 1600 ISO nahezu erhalten bleiben, werden diese bei der Olympus ab 400 ISO sichtbar weichgerechnet. Dies kann man im Review der E-300 besonders schön sehen.

Ich gebe Dir recht, dass die E-300 eine etwas missglückte jpg engine hat, wenn man an dne Bildern in 100% Ansicht interessert ist. Komischerweise hatte ich bei meinen Bildern damals mit firmware 0.9 nicht diesen Eindruck und manche meinen, dass sich mit firmware 1.2 da auch was getan hat.
Diese 100% pixelpeeperei ist nicht mein Ding, daher bin ich da nicht auf dem Laufenden. Mit RAW kann man immer fotografieren, wenn einem das perfekte Bild in der 100% Ansicht wichtig ist.
(ich hatte an der E-1 anfangs auch nur RAW genommen, weil ich bei meinen ersten Testbildern doch einige Artefakte in den jpgs gesehen habe. Mittlerweile fotografiere ich in jpg bei starker Kompression, weil die Unterschiede bei meinen real life Motiven so gering sind, dass ich sie nur mit großer Mühe im direkten Vergleich erkennen kann)

Die E-1 ist sicher eine sehr gute Kamera mit einigen Vorzügen. ISO 800+ ist aber einfach nicht ihre Stärke.

ISO 3200 _ist_ schlecht, die Farben wären noch ganz gut, aber die Schatten saufen gnadenlos ab.
Bei ISO 1600 ist das Problem der E-1 das Farbrauschen (v.a. bei Kunstlicht) Das kann man aber sehr gut herausrechnen, ohne dass viele von den Details verloren geht. In den jpgs ist es aber drin.
Das Luminiszenszrasuchen ist natürlich auch vorhanden, aber imho recht feinkörnig, von daher finde ich, dass zwar E-1 jpgs bei ISO 1600 ziemlich gruselig aussehen (wegen den vielen roten und blauen Pixel), die nachbearbeiteten aber praktisch keinen Detailverlust haben (wenn man das Luminiszenzrauschen in Ruhe lässt und nur das Farbrauschen entfernt). In der Bildschirmansicht sieht das dann wie feines Korn aus. Es ist eben nicht glatt, aber die Fraben passen noch und ein leichtes Grieseln finde ich bei ISO 1600 absolut ok. Bei den Schatten muss man auch bei ISO 1600 schon acht geben, man darf keinesfalls unterbelichten, aber so schlimm wie bei ISO 3200 ist es bei weitem nicht.

Richtig "smoothe" Bilder kann man natürlich auch erzeugen, dann gehen aber die Details verloren. Das kann Canon dank Sensorintegrierter Rauschunterdrückung in der Tat besser. Minoltas D7D ist ein gutes Beispiel dafür, wo das rauschen bei den jpgs Kameraintern um jeden Preis entfernt wird. Wenn einem das lieber ist? Auf den Grafiken siehts natürlich toll aus.

Die geringe Serienbildgeschwindigkeit ist ein weiterer Punkt

Jepp, für den ders braucht. Ich finde, dass man mit 3 Bilder pro Sekunde und 12 Stck im Pufferspeiecher schon ne ganze Menge anfangen kann.

und leider ist kein Blitz eingebaut,


Hätte ich auch gerne, wäre aber mit Kompromissen beim Spritzwasserschutz und der Sucherqualität verbunden und die möchte ich auch nicht machen.

Zudem haben sie kein Pendant für ein 85mm 1.8.

Ja.
Evtl. könnte es das 50/2 aber auch tun.

Sollte Olympus diese vier Dinge mit der E-2 erschlagen, dann bin ich ganz vorne mit dabei, mir das System genauer anzuschauen.

Ich denke, dass die Profi E (wann immer sie nun kommt und wie immer sie nun heißen mag) alles andere als erschwinglich sein wird.
Ich vermute mal, dass man ihr einen sehr hochauflösenden Sensor verpassen wird (alles andere wäre imho Blödsinn) und dann sind garantiert keine tollen ISO 3200 Bilder drin.

Olympus wäre blöd, wenn sie versuchen würden, Canon's 1D II zu kopieren. Kein einziger Sportfotograf wird zu Olympus wechseln, egal wie gut das Gehäuse wird.
Sie sollten vielmehr (imho) ein leichtes Profigehäuse/system mit sehr hoher Auflösung und guter Farbwiedergabe anbieten, AF und Serienbildfunktion meinetwegen etwas verbessern, aber nicht vergeblich versuchen, hier den Platzhirrschen Canon & Nikon Konkurrenz zu machen.
Es gibt noch andere Profis außer Sportfotografen, genau die muss man ansprechen und die legen oft auf andere Dinge mehr wert als eine Kamera, die 8 Bilder pro Sekunde durchrattert.
Wie wäre es z.B. mit einem Wechselsuchersystem, den Verzicht auf einen mechanischen Verschluss (live Bild, x-sync 1/4000s) und ähnlichen anderen netten Details?
Man muss neue Ideen bieten und nicht versuchen, alte Konzepte von der Konkurrenz einzuholen, die in ihren Bereichen viele Jahre Vorsprung haben.

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Umstieg von Canon 20D -> Olympus E-1

Noch ein Nachtrag: Neatimage ist nach meinem Dafürhalten nicht das "Gelbe vom Ei" für die Olys, Kodak Digital GEM Prof. ist besser und deutlich individueller anpassbar.
Übrigens: Die E-1 bei 800 nicht einsetzbar? Oh doch, bestens - und auch noch bei 1600, wenn man weiss, wie.
Siehe mein "Menschliches Schwein" in der Oly-Prof-Galerie, das mit dem 2,0/150 bei Offenblende gemacht wurde.
 
AW: Umstieg von Canon 20D -> Olympus E-1

TORN schrieb:
Hiho!

Es ist schon sehr ulkig, dass RAW fotografierte und dann neatschwammgerechnete Bilder der Oly im Rauschverhalten mit der 20D-direkt-aus-der-Kamera JPEG verglichen werden.

Nachdem Neat über ein Bild gebügelt ist, kann man nicht mehr von gleichem Detailgrad reden. Ein Canonbild kann man mit Neat auch beliebig pampig konvertieren.
Hi Torn,
ich glaube schon, das ISO-Verhalten der E-1 deutlich als Nachteil beschrieben zu haben. Die 20D ist bleibt hier deutlich besser, aber es ist bei Weitem nicht so schlimm, wie es oft übertrieben dargestellt wird. Und was NeatImage und Co betrifft, so nehmen natürlich Details, wenn man sie einfach Vollgas mit "remove all noise" rüberrumpeln läßt. Wählt man allerdings dezentere Einstellung und/oder läßt das per EBV nur zum Teil aufs Original los, bekommt man ordentliche Ergebnisse heraus und ich muss das ehrlich gesagt nicht zwangsweise 100% rauschfrei haben, damit es bei 100% Zoom gut auf dem Bildschirm aussieht.

Und nochwas zum Thema Rauschen/Körnung: Auch über meinem Schreibtisch trohnen die Manhatten Steelworkers, eines der genialsten Bilder überhaupt und eins der wenigen, dass nach Jahrzehnten noch begeistert. Ob es rauscht bzw. körnig ist? Ja, wie die Hölle! Ob es mich stört? Nicht ein bißchen!

Ich habe Begriffe wie Serienstreuung, Front-/Backfokus, Offenblenduntauglichkeit, CA und Vignetierung ehrlich gesagt so richtig satt und bin froh, das die bei der E-1 keine Rolle mehr spielen und ich endlich ein vernünftiges (voll offenblendtaugliches, scharfes, lichtstarkes und wetterfestes) Standardzoom habe, das es von Canon bis heute so nicht gibt.
 
AW: Umstieg von Canon 20D -> Olympus E-1

TORN schrieb:
Zudem haben sie kein Pendant für ein 85mm 1.8.
Doch, das 50/2.0. Beide sind annähernd gleich lichtstark und die Brennweite ist auch sehr ähnlich - Canon 85 etwa 130mm (KB), Zuiko 50 dann 100mm (KB) - was jeweils vor- und nachteilhaft sein kann. Das Oly ist dazu noch wetterfest und ein echtes Macro.
 
AW: Umstieg von Canon 20D -> Olympus E-1

Hiho!

Ich versuche auch, einigermaßen zu differenzieren. Daß der gute Phil A. ein ausgesprochener Canon-Freund ist, kann man schon recht deutlich herauslesen.

Ich hatte Franklin2Ks E-1 auch schon in Augenschein, war aber ehrlich gesagt von der JPEG-Leistung recht enttäuscht und auch von der ISO 800 Leistung (ebenfalls unter JPEG). Für mich spielte bisher die JPEG Leistung eine wesentliche Rolle, da ich diese direkt aus der Kamera benutzt habe. Seitdem es aber so "handliche" Software wie RAW-Shooter gibt, bin ich auch zu RAW übergewechselt und da glaube ich gerne, daß man bei Olympus und bei Nikon noch gut etwas herausholen kann.

Auch das 14-54 2.8-3.5 gefällt mir ausgesprochen gut und wäre für mich DIE optimale Linse. Die Innovationen bei Olympus sind auch wirklich was feines (z.B. Sensorreinigung). Ich bin also garnicht gegen Olympus eingestellt, habe aber bei meiner Kamerawahl auch ganz klare Prioritäten. Leider ist Canon nicht in der Lage, meine wichtigste Priorität zu erfüllen, aber auch bei allen anderen verfügbaren Kameras gibt es für mich immer einen kleinen Pferdefuß. Bei Olympus sind es für mich die oben genannten. Daher klebe ich derzeit noch an meiner 300D, da ich die perfekte Lösung zur Zeit nicht sehe.

Perfekt wäre für mich derzeit in der Reihenfolge:

Autofokus trifft zuverlässig (das kann Canon bei den Einsteiger-DSLR so einfach nicht derzeit, die anderen Hersteller scheinen da besser)

28-105mm in 2.8 (35mm equiv) in einem guten Objektiv (da kommt Oly am ehesten ran oder alternativ noch Nikon mit ihrem wirklich guten Kit, leider lichtschwächer - zu lichtschwach)

ISO 800-1600 gut nutzbar, da etwa 25-30% meiner Bilder damit entstehen (unsicher, würde ich gerne nochmal via RAW sehen)

Pendant zum 85mm bei Canon - das 50mm ist halt kein 135mm (35mm equiv) und ist daher für mich kein leichtes Tele. Es dient für mich als Teleersatz. Zudem kostet es auch happig. (Olympus out)

Leiser Spiegelschlag (spätestens hier scheidet die 20D aus)

Guter Weißabgleich (hier stinken die Canons beim Blitzen und bei Kunstlicht, Oly und Nikon fand ich da deutlich besser)

Preis

eingebauter und nutzbarer Blitz (E-1 grummel)

Flotter und halbwegs leiser AF (da reichen mir alle derzeit aus)

3 Bilder die Sekunde (oder bischen mehr) und 8-12 RAWs in Folge (E-300 out)

schnelle Bildansicht, 10x Zoom (da ist die 300D sehr lahm, die 350D sehr gut) (E-1 out)

Extremweitwinkel erschwinglich (hier scheint Tokina mit 450 Euro etwas wirklich dolles zu bauen mit dem 12-24 - hatte es in der Hand und es ist sehr sehr fein)

Sensorreinigung


Alles in allem wiegen sich da für mich die Vor- und Nachteile der Hersteller ziemlich auf. Nur der AF der Canons geht mir wirklich auf den Senkel. Sollte ich derzeit kaufen, so würde ich wohl insgesamt zur D70 mit Kit und 85mm greifen. Zusammen gibt es das für knapp 1250 Euro derzeit. Leider fehlt dem Kit die Lichtstärke. Bei Olympus finde ich nicht den richtigen Body für mich. Eine E-1 mit den neuen Features der E-300 wäre sehr schön aber wohl auch sehr unwahrscheinlich. Die Zoomlinsen finde ich klasse.

TORN
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Umstieg von Canon 20D -> Olympus E-1

Ich denke, Du bist mit Deiner 300D (abgesehen von der Geschwindigkeit) und Deinen Objektiven momentan sehr zufrieden.
Never change a winning team, ich würde daher einfach genau das benutzen, was Du hast.
 
AW: Umstieg von Canon 20D -> Olympus E-1

Hiho!

Grundsätzlich bin ich mit dem System halbwegs zufrieden, aber auch nur, solange ich das Sigma 18-50 EX oder das 85er benutze. Das letzte WE in den Staaten habe ich mal wieder in nem Park mit dem 70-200 4L rumexperimentiert und ich muß sagen, daß ich das Gerät nach wie vor als unzuverlässig empfinde. Ich werde wohl sobald wie möglich nochmal einen Vergleich zwischen 70-200 4L und meinem 70-210 3.5-4.5 im Park machen und schauen, welches mehr Ausschuß produziert.

Man weiß bei einer Canon einfach nie genau, ob sie getroffen hat oder nicht. Wenn man aus dem Grand Canyon zurück kommt und 30% der Bilder vom Fokus daneben liegen, dann ist das mehr als ärgerlich und es macht dann auch nicht wirklich Spaß. Auch den Buffer könnte ich mir etwas größer vorstellen und die Bildansicht etwas schneller. Beides arbeitet z.B. an der 350D oder 20D prima. Ein besserer Weißabgleich oder bessere Blitztechnik wäre auch schön, aber auch da hinkt Canon ein wenig.

Grundsätzlich alles Kompromisse, mit denen ich noch leben kann. Es gibt ja EBV. Aber diese Unzuverlässigkeit ist bei mir einfach das Salz in der Suppe und das bei jedem Foto, welches ich mache. Daher wünsche ich mir wirklich Besserung. Nur ist es gerade so, daß derzeit kein anderes System genau DIE KAMERA hat.

Hinzu kommt die Überlegung, mir das Tokina 12-24 anzuschaffen. Es ist vom Handling her ein Traum und auch die Brennweite reizt mich sehr. Nur soll ich mir das Teil wirklich für Canon kaufen, wenn ich da mit der Zuverlässigkeit ständig hadere? Bis Mitte Juni bin ich wohl noch regelmäßig in den Staaten und da wäre es wirklich eine Schande, nicht wenigstens einmal so ein Superweitwinkel dabei gehabt zu haben.

Von Nikon könnte ich eben derzeit eine wirklich gute D70 mit Kit und ein 12-24 haben - leider ohne 2.8er Lichtstärke. Dafür zu einem anständigen Preis. Von Olympus wäre es die E-1 mit 14-54 und 50-200 - in USA von einem Händler derzeit um attraktive 1600 Euro. Dafür kein Blitz, Lupenansicht und ich sage mal für mich fragliche ISO 1600 Tauglichkeit. Ein echtes Weitwinkel müßte dann auch noch dazu. Ist mir eigentlich was teuer dann.

So bleibe ich denn derzeit bei der 300D, aber leider nur mit einem lachenden Auge.

TORN
 
AW: Umstieg von Canon 20D -> Olympus E-1

Nur mal kurz zum angucken :D

1. Bild = 100% Crop mit der Oly E-1 bei ISO 800

P1010294.JPG


2. Bild = 100% Crop mit der Canon 350D bei ISO 800

IMG_0978.JPG


3. Bild = 100% Crop mit der Minolta D7D bei ISO 800

PICT0001.JPG


Finde das sich die Oly E-1 gar nicht sooo schlecht schlägt, und dafür paßt der AWB ziemlich genau im Gegensatz zu den 2 anderen Kandidaten.

Ist natürlich kein repräsentativer Test, bin mal eben schnell um 20.00 Uhr nach Feierabend in die Werkstatt und hab mal kurz "abgedrückt".

vielleicht interessierts ja doch den einen oder anderen :D

PS: alles unbearbeitete jpegs direkt aus der Cam
 
AW: Umstieg von Canon 20D -> Olympus E-1

Beim Canonbild ist die Wand im Hintergrund noch scharf, andere Blende oder Backfokus?;)
 
AW: Umstieg von Canon 20D -> Olympus E-1

herrjott schrieb:
Beim Canonbild ist die Wand im Hintergrund noch scharf, andere Blende oder Backfokus?;)

Wird wohl eher an der Blende liegen
:D

Die beiden anderen Objektive hatten Anfangsbrenweiten von 2.8 und die 350 D das Kit mit Anfangsblende 3.5 ?

Mir gings aber nur um einen ersten ISO Eindruck
 
AW: Umstieg von Canon 20D -> Olympus E-1

auch von mir ein Herzlich-Dank für den guten Thread!

nachdem ich mal so ein bißchen gelesen habe, glaube zumindest in einem andern Thread wurde es kurz angesprochen, das einzige was mir ein wenig durch den Kopf geht, die Schärfentiefe muss doch um etliches größer sein bei Cropfaktor 2 auch wenn man Offenblende einsetzt oder fällt das dann doch nicht so stark ins Gewicht? keine Ahnung ob das eine lineare oder progressive Verlaufskurve ist? z.b. sonst würden Nikon-Fans ja nicht auf Crop 1,5 verweisen
nimmt der "Freistell-Effekt" von Crop 1,6 runter auf 1,3 erheblich mehr zu als wie wenn ich Oly Crop 2 auf 1,6 runter setze?
 
AW: Umstieg von Canon 20D -> Olympus E-1

Wickblau schrieb:
auch von mir ein Herzlich-Dank für den guten Thread!

nachdem ich mal so ein bißchen gelesen habe, glaube zumindest in einem andern Thread wurde es kurz angesprochen, das einzige was mir ein wenig durch den Kopf geht, die Schärfentiefe muss doch um etliches größer sein bei Cropfaktor 2 auch wenn man Offenblende einsetzt oder fällt das dann doch nicht so stark ins Gewicht? keine Ahnung ob das eine lineare oder progressive Verlaufskurve ist? z.b. sonst würden Nikon-Fans ja nicht auf Crop 1,5 verweisen
nimmt der "Freistell-Effekt" von Crop 1,6 runter auf 1,3 erheblich mehr zu als wie wenn ich Oly Crop 2 auf 1,6 runter setze?

Der Verlauf ist (ziemlich genau) linear, die E-300 hat crop 1,94, die 350D crop 1,62, die E-300 hat also bei gleicher Blende und gleicher Motivgröße ca. 20% mehr Schärfentiefe. Blende 2 an der E-300 entspricht bzgl der Schärfentiefe also in etwa Blende 2,4 an der 350D bzw Blende 2,5 an einer Nikon. Kann man ja selber leicht ausprobieren.

Für extrem geringe Schärfentiefe fehlen halt die passenden hochlichtstarken Optiken bei Olympus, aber da ich keine Bilder wie "nur die halbe Augenbrauche ist scharf" machen möchte reicht mir das 50/2 vom Freistellungspotential ganz gut aus. Bildbeispiele finden sich auf www.myfourthirds.com
 
AW: Umstieg von Canon 20D -> Olympus E-1

Hiho!

An den Bildern kann man die Art des angesprochenen Farbrauschens bei der Olympus ganz gut erkennen. Ich hatte eben das Vergnügen, eine D70 nochmal zum Testen da zu haben. Wir haben mal ein wenig mit den ISOs verglichen. Befindet sich im Nikon Forumsteil...soviel zu ISO.

TORN
 
AW: Umstieg von Canon 20D -> Olympus E-1

raptora schrieb:
Nur mal kurz zum angucken :D
1. Bild = 100% Crop mit der Oly E-1 bei ISO 800
2. Bild = 100% Crop mit der Canon 350D bei ISO 800
3. Bild = 100% Crop mit der Minolta D7D bei ISO 800
Ein kleiner Test: fahrt mal mit Eurem Stuhl nur einen halben Meter weiter weg vom Monitor und guckt Euch die Bilder nochmal an ... und? Genau, kein Rauschen erkennbar und das Bild 1 (Oly) wirkt für mein Empfinden - trotz des höchsten Rauschens - am klarsten und schärfsten von den drein aus normaler Entfernung. Und es sind Crops! Beim Blick auf das volle Bild wird's sicher noch viel weniger auffallen.

Das Rauschverhalten gehört (leider) nicht zu den vielen Stärken der E-1, aber es ist - außer man schaut Crops mit 100% Zoom am Bildschirm ab - bei weitem nicht so schlimm, wie es immer hochstilisiet wird. Bis 400 ist's ganz normal, 800 eben sichtbar stärker und wer ständig ISO 1600 braucht, dann ist die E-1 sicher nicht die erste Wahl. Alle anderen können sich überlegen, ob sie ISO1600 nur deswegen ab und zu brauchen, weil es von Canon kein lichstarkes Standardobjektiv EF 17-80/2.8-3.5 gibt und sie ein noch dazu abzublendendes, sehr lichtschwaches 17-85/4-5.6 verwenden müssen ;) Selbst das Sigma 18-50/2.8 ist keine Alternative, da es real eher ein 18-40/2.8 ist (28-65 KB) und somit der wichtige hintere Brennweitenbereich komplett fehlt und man auch Lust haben muss, erstmal x Objektive zu kaufen und zurückzugeben, und so Sigmas Qualitätskontrolle zu spielen, um irgendwannmal ein ordentliches zwischen den Serienstreuungsgurken zu finden. Ich selbst hab da ne Objektiv-Tortur hinter mir wir viele andere auch bei Canon. Bei der E-1 lief das so: kaufen, ausgepacken, einschalten ... und bislang hab ich kein einziges Foto mit Fehlfokus, unscharfen Ecken oder weiss ich was gehabt. Die Schärfe vor allem am Rand, die das 14-54 bei Offenblende 2.8 bringt, hab ich mit einem 17-40L/4 bestenfalls abgeblendet, wenn überhaupt erzielen können.

Ergo: es ist nicht der Sensor allein, sondern immer die Gesamt-Kombination mit den entsprechenden Objektiven zu sehen. Und da macht die E-1 mit dem voll offenblendtauglichen 14-54 eine exzellente Figur, vor allem auch preislich im aktuellen Kit. Zusammen mit dem 50-200 erhält man einen KB-Brennweitenbereich von 28-400 lichtstark abgedeckt, der so 90% der Standardfotografie abdeckt und bei Bedarf sind zudem noch zwei einzigartige Weitwinkelobjektive verfügbar!
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Umstieg von Canon 20D -> Olympus E-1

Hallo,

und einen sehr wichtigen Punkt nicht vergessen:

Die Olympus hat auch Rauschunterdrückungsprogramme an Bord,
sind im Gegensatz zur Konkurrenz auch abschaltbar :D

Hätte ich die Noise Reduction eingeschaltet wäre wahrscheinlich im Vergleich zur Canon 350 D kein Unterschied mehr festzustellen gewesen.

Habe übrigens festgestellt das beim Entrauschen mit Neat Image bei der Olympus viel weniger Details verloren gehen als bei der Canon 350D
(frage mich allerdings immer noch wie das wohl kommt ???)

Mittlerweile habe ich lieber ein "körniges" Bild, Detailreich und scharf als ein "weichgematschtes" mit Neat Image.

Ist natürlich übertrieben da man sehr gute Ergebnisse mit Neat Image erzielen kann, mittlerweile tendiere ich aber mehr zu "unentrauscht" (back to the roots) :D

Mittlerweile gehöre ich auch nicht mehr zu den 100% in die Röhre Seher :eek:

Dem Focus-System kann man absolut vertrauen, Schärfe ist genial mit den 14-54, warum also noch 100% Ansicht? (kann mich jetzt mehr dem foten widmen)

Übrigens, seit ich die Oly mit dem 14-54er habe weiss ich auch wieder was ein Lustobjekt ist :rolleyes:
 
AW: Umstieg von Canon 20D -> Olympus E-1

raptora schrieb:
Die Olympus hat auch Rauschunterdrückungsprogramme an Bord,
sind im Gegensatz zur Konkurrenz auch abschaltbar :D

Also diese Rauschunterdrückung kannst Du aber auch vergessen...
Die zweite Rauschunterdrückung mit dem dark frame (ich kann mir nie merken, was was ist) bei Lanzeitaufnahmen ist hingegen ziemlich gut und auch notwendig.

Übrigens, seit ich die Oly mit dem 14-54er habe weiss ich auch wieder was ein Lustobjekt ist :rolleyes:

Kauf Dir ein 50/2 Makro und Du findest das 14-54 plötzlich garnicht mehr so perfekt.
An der 10D fand ich das Tamron 28-75/2,8 toll bzgl der optsichen Leistung, dann hatte ich die E-1 und fand das 14-54/2,8-3,5 noch besser und dann stellte ich fest, dass es mit dem 50/2 nochmal besser geht.

Schon genial, was sich die letzten Jahre im Objektivbau bei den Zooms so alles getan hat. Wenn ich da an ein altes Sigma 28-70/2,8 (ohne EX) denke...
 
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