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Sonstiges DIY, Gegenlichtblende mit 3D-Druck, für M49 mm Filtergewinde, 2,8/100 mm Brennweite (Blende länger und schmaler als bei 50 mm Brennweite)

Hutschi

Themenersteller
In diesem Beitrag möchte ich Ihnen zeigen, wie ich eine Gegenlichtblende für mein TTArtisan 2,8/100 Objektiv mit einem 3D-Drucker hergestellt habe, sie kann aber für jedes 100mm-Objektiv mit M49-Gewinde verwendet werden. Dieses Objektiv mit 100 mm Brennweite ist relativ empfindlich gegen Seitenlicht und benötigt eine längere Gegenlichtblende als die meisten anderen Objektive mit kürzerer Brennweite. Da ich keine passende Gegenlichtblende finden konnte, habe ich mich entschieden, eine selbst zu entwerfen und zu drucken.

Eine Gegenlichtblende ist ein zylindrischer oder konischer Aufsatz, der an der Vorderseite eines Objektivs befestigt wird, um Streulicht von der Linse fernzuhalten. Streulicht kann zu unerwünschten Effekten wie Lensflare, Kontrastverlust oder Farbverschiebungen führen. Die Länge und Form einer Gegenlichtblende hängt von der Brennweite, dem Bildwinkel und dem Durchmesser des Objektivs ab. Je länger die Brennweite, desto enger der Bildwinkel und desto länger kann die Gegenlichtblende sein, ohne dass sie im Bild sichtbar wird. Viele ältere Objektive haben die Gegenlichtblende bereits im Gehäuse integriert, indem die Linsen relativ tief liegen. Sie benötigen nur kurze Blenden oder gar keine zusätzlichen.

Da ich einen 3D-Drucker habe, habe ich diesen genutzt.

Lösung mit 3D-Drucker
Um die Gegenlichtblende zu entwerfen, habe ich das freie Programm TinkerCAD verwendet, das es mir erlaubt, einfache 3D-Modelle zu erstellen und zu bearbeiten4. Ich habe mich für ein Rohr mit Gewinde entschieden, das ich direkt auf das Objektiv schrauben kann.
Das Gewinde hat einen Durchmesser von 49 mm und eine Steigung von 0,75 mm, passend zum Filtergewinde des Objektivs.
Ich habe zwei Versionen der Gegenlichtblende gemacht, eine mit und eine ohne Absatz für das Gewinde.
Der Absatz soll verhindern, dass die Gegenlichtblende zu weit auf das Objektiv geschraubt wird und die Linsen berührt. Als Material habe ich zum Einen schwarzes PLA und zum Anderen schwarzes PTFE verwendet, um eine möglichst matte und lichtundurchlässige Oberfläche zu erzielen.
Zum Drucken habe ich Cura 5.4 verwendet, um das Druckfile zu entwerfen und an meinen 3D-Drucker zu senden. Eine Herausforderung war, die richtige Passform für das Gewinde zu finden, da mein Drucker nicht sehr genau ist und das Gewinde sehr fein ist.
Ich musste den Durchmesser etwas vergrößern, um ein Durchrutschen zu vermeiden. Also 49.6 mm statt 49.0 mm

Gewinde: M49, das bedeutet 49 mm Durchmesser und 0,75 mm Steigung.


Wenn Sie meine Gegenlichtblende nachbauen oder anpassen möchten, können Sie die Dateien hier herunterladen:

Ohne Absatz:
t725.png
https://www.tinkercad.com/things/fotQgmYypME-m49-sonnenblende


Mit Absatz:

t725 (1).png
https://www.tinkercad.com/things/g1WzRVBrdCB-sonnenblende-m49-fur-ttartisan-28100-mm-objektiv

Ausgangspunkt für mich war eine Version von
Customized version of https://www.thingiverse.com/thing:240706, die mich inspiriert hat.

Created with Customizer! https://www.thingiverse.com/apps/customizer/run?thing_id=240706


Im Moment ist meine Blende noch im Teststatus. Bei mir funktioniert es bereits.
Ich gebe beide Entwürfe frei, man kann sie frei verwenden.
Allerdings muss man sich bei Tinkercad anmelden.

Zusätzlich habe ich Versionen bei Thingiverse.

Ein Problem habe ich festgestellt, das sind die Toleranzen.
Das Gewinde ist sehr fein, es hat eine Steigung von 0,1 mm.

Mein Drucker ist nicht sehr genau und ich musste den Durchmesser anpassen. 1/10 mm zu viel und es klemmt, 1/10 mm zu wenig und es rutscht durch.

Statt 49, 0 mm Gewindedurchmesser musste ich 49,6 mm nehmen. Man kann das aber mit Cura leicht prozentual korrigieren.

Edit: Ausdruck verbessert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe einen kleinen Wulst eingefügt bei der Gegenlichtblende ohne Absatz. Das verhindert zu tiefes Einschrauben.
t725[1].png

Beim Drucken habe ich bemerkt: Man kann das Gewinde auf der Druckplatte halten oder den offenen Teil. Beides hat Vorteile. Das Gewinde auf der Druckplatte wird sauberer - außer dort, wo es haftet. Wenn man das Gewinde oben hält, vergrößert sich bei meinem Drucker dagegen die Toleranz. Das kommt durch leichte Vibrationen beim Drucken.
 
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