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Diskussionsthema zu "Übersicht der videofähigen DSLRs"

chris_silver

Themenersteller
Die GHI ein ist wohl die Königin wenns um Video geht. Wobei sie ja eigentlich keine DSLR ist. Genauso wie die Pen. Die kann auch Video :)
Was mich intressieren würde: Wie weit kann man bei dne Canons eingreifen ? Blende während der Aufnahme ändern ? Würd mich freuen wenn dazu jemand was sagen kann.
 
AW: Übersicht der videofähigen DSLRs

Canon 500D = Kein Eingriff

Ganz so absolut ist es nicht. Man kann den Belichtungsspeicher nutzen und die Belichtungskorrektur von -2 bis +2 Ev anwenden.

Es ist möglich die Blende bei Bedarf über Graufilter (z.B. -3, -6) zu vergrößern. Die Graufilter benötigt man bei Kameras mit manueller Einstellmöglichkeit ebenfalls, wenn man nicht mit ultrakurzen Belichtungszeiten filmen möchte.

Direkt einstellen kann man die Blende über manuelle Objektive (z.B.: Nikon) oder mit dem "Abblendtaste-und-locker-drehen-Trick". Ernsthaft angewendet habe ich das noch nicht. Mir reichten bislang Belichtungsspeicher & Graufilter.

.
 
AW: Übersicht der videofähigen DSLRs

Direkt einstellen kann man die Blende über manuelle Objektive (z.B.: Nikon) oder mit dem "Abblendtaste-und-locker-drehen-Trick". Ernsthaft angewendet habe ich das noch nicht. Mir reichten bislang Belichtungsspeicher & Graufilter.

Der Trick ist aber wirklich gut.
Ist natürlich nur mit leichteren Objektiven möglich ;)

Was bei der Videofunktion der 500D übrigens nervt ist, dass man den WB nicht einstellen kann. Ich habe kürzlich ein Video gedreht, bei dem das rot am Anfang rot war und am Ende pink.
Link per PN.
 
AW: Übersicht der videofähigen DSLRs

Sorry: die GH1 hat NICHT wie ich geschrieben hatte CCD, sondern CMOS.

Unglaublich vielfältig sind die Fokussier-Modi der GH1 im Videomodus, welche auch alle sehr gut funktionieren. Da wurde von der Fotografie einfach alles auf die Videofunktion übertragen. Hört sich einfach machbar an, aber die anderen Hersteller tun sich ja schwer damit, halbautomatische und manuelle Eingriffsmöglichkeiten zu bieten, welche die selben Kameras schon im Fotomodus haben...
 
AW: Übersicht der videofähigen DSLRs

Was bei der Videofunktion der 500D übrigens nervt ist, dass man den WB nicht einstellen kann. Ich habe kürzlich ein Video gedreht, bei dem das rot am Anfang rot war und am Ende pink.

WB kann man auf diverse Festwerte (Wolken, Sonne, Kunstlicht) oder eine beliebige weiße/graue Fläche einstellen. Was fehlt ist die Eingabemöglichkeit einer Farbtemperatur (Kelvin). Was nervt dich daran so sehr?

.
 
AW: Übersicht der videofähigen DSLRs

Wer ernsthafte Ambitionen bezüglich Video mit einer DSLR Kamera hat kommt um eine 7D / 5D II / 1D IV nicht herum.


Gruß
Daniel
 
AW: Übersicht der videofähigen DSLRs

kommt darauf an, wie Du das meinst...

Wenn die Videofunktion die wichtigste ist, dann ist die 5D II nicht gerade das "Gelbe vom Ei", sowohl was die Einstellmöglichkeiten betrifft, welche beschämend eingeschränkt sind, aber auch was das Format betrifft, was eben US-Standard und nicht Europa-Standard ist.

Ich filme seit ein paar Jahren in 50p (allerdings mit einer P2-Videokamera) und das ist das traumhafteste Format, welches man sich vorstellen kann:

1. in Europa braucht man sowieso 25p/50i oder 50p wegen der Geräte.... 24p ist gerade noch akzeptabel, alles andere ist für die PCs wirklich ein Krampf...

2. durch die Vollbilder (im Gegensatz zu 50i) hat man GANZE Bilder, weshalb Interlaced-Streifen wegfallen - gerade bei schnellen Bewegungen führt das zu schönen Einzelbildern

3. das sind mehr als DOPPELT so viele Vollbilder pro Sekunde, wie ein Hollywood-Film auf BluRay Disc!! (darum ruckeln Schwenks etc. deutlich weniger, als bei einem "Ocean's 11"-Film auf BluRay... )

4. durch die vielen Bilder pro Sekunde darf man auch die Belichtungszeit auf 1/50 kürzen, OHNE dass schwarze Lücken entstehen

(bei 25p muss man doppelt so lahme 1/25 Sek. zum Filmen nehmen, was zu viel Bewegungsunschärfe und Verwackeln bei Aufnahmen aus der Hand führt - es sei denn, man verkürzt die Verschlusszeit, wodurch logischerweise schwarze Lücken entstehen, da es nur 25 Bilder pro Sekunde gibt... also 50% Schwarz bei 1/50 Sek. - das flackert also, wenn es nicht doppelt so lange gezeigt wird, was wieder ruckeln würde...)

5. durch die flüssigen vielen Bilder hat man ein subjektiv schärferes und trotzdem weicheres Bild in Bewegungen, als je zuvor...

Alle Alternativen versagen hier kläglich:

- 25p ruckelt und erlaubt keine Verschlusszeiten unter 1/25 - sonst flackert's noch zum Ruckeln...

- 30p ist US-Standard.... extrem ungünstig für NLEs - für Leute die Videos schneiden ist das praktisch unbrauchbar

- 50i sind zwei ineinander "gewobene" Halbbilder.... bei Bewegungen nicht gerade günstig...

- 60i sind Halbbilder im US-Standard

- 60p ist US-Standard

Wer es also wirklich "ernst" mit dem Filmen meint, der achtet auf 50p und zusätzlich auf gute und vollständige Einstellmöglichkeiten am Apparat. Wenn die Schärfe nicht während des Filmens nachgeführt werden kann, macht es genau so wenig Spass, wie wenn die Kamera im Bedarfsfall nicht auf voll manuell fokussiert werden kann (Situation unrihiger Hintergrund) oder voll automatisch (z.B. unterwasserfilmen wo MF im bewegten Bild kaum realisierbar ist).

Gleiches gilt natürlich für die Blende und Verschlusszeit.
 
AW: Übersicht der videofähigen DSLRs

Wieso sollte es denn *schwarze Lücken* geben, wenn man bei 25p nen Shutter von 1/50 einstellt? :confused:

Es werden ja immer noch gleich viele Bilder aufgenommen und gezeigt, nur dass die einzelnen Bilder eben weniger lange belichtet werden und eben weniger Bewegungsunschärfe haben. Oder?
 
AW: Übersicht der videofähigen DSLRs

@cici99:

Das kann man auf keinen Fall so stehen lassen:

Wenn die Videofunktion die wichtigste ist, dann ist die 5D II nicht gerade das "Gelbe vom Ei", sowohl was die Einstellmöglichkeiten betrifft, welche beschämend eingeschränkt sind, aber auch was das Format betrifft, was eben US-Standard und nicht Europa-Standard ist.

Je nachdem in welchem Kontext Du die Kamera einsetzen willst ist eine Videokamera besser. Mit einer DSLR Kamera dreht man wenn man eine leichte, lichtstarke Kamera mit einem kleinen DoF und guter Qualität braucht mit der man in Richtung Filmlook gehen will.

Und mittlerweile kann man an den Canons alles wichtige von Hand einstellen - bei der 5D II hat man mit Magic Lantern sogar eine manuelle Tonaussteuerung und 24p / 25p / 30p kommen Mitte nächsten Jahres.


1. in Europa braucht man sowieso 25p/50i oder 50p wegen der Geräte.... 24p ist gerade noch akzeptabel, alles andere ist für die PCs wirklich ein Krampf...

Dem PC ist die Framerate völlig wurst - nur mit interlaced Material hat er ein Problem, da er keine Halbbilder wieder gibt sondern nur Vollbilder = Treppenstufen-Effekt bei 50i / 60i Material.


2. durch die Vollbilder (im Gegensatz zu 50i) hat man GANZE Bilder, weshalb Interlaced-Streifen wegfallen - gerade bei schnellen Bewegungen führt das zu schönen Einzelbildern

Stimmt ist aber kein Argument gegen die Canon Kameras.


3. das sind mehr als DOPPELT so viele Vollbilder pro Sekunde, wie ein Hollywood-Film auf BluRay Disc!! (darum ruckeln Schwenks etc. deutlich weniger, als bei einem "Ocean's 11"-Film auf BluRay... )

Das ist mit einer der wichtigsten Punke, die zum von vielen bevorzugtem Filmlook beitragen.


4. durch die vielen Bilder pro Sekunde darf man auch die Belichtungszeit auf 1/50 kürzen, OHNE dass schwarze Lücken entstehen

Bei 24p / 25p / 60p ist die richtige Belichtung 1/48, 1/50 oder 1/60 sec sie schon bei Film 1/48 sec ist und war.


(bei 25p muss man doppelt so lahme 1/25 Sek. zum Filmen nehmen, was zu viel Bewegungsunschärfe und Verwackeln bei Aufnahmen aus der Hand führt - es sei denn, man verkürzt die Verschlusszeit, wodurch logischerweise schwarze Lücken entstehen, da es nur 25 Bilder pro Sekunde gibt... also 50% Schwarz bei 1/50 Sek. - das flackert also, wenn es nicht doppelt so lange gezeigt wird, was wieder ruckeln würde...)

Mit den schwarzen Lücken ist Blödsinn - und das Ruckeln kommt nicht daher, dass mit 1/50 sec aufgenomme Einzelbilder doppelt solange gezeigt werden sondern, dass das Auge bei 25 / 30 Bildern pro sec. noch an der Grenze ist wo es zwar keine Einzelbilder mehr unterscheiden kann, aber noch keine 100% flüssige Bewegungen sieht.


5. durch die flüssigen vielen Bilder hat man ein subjektiv schärferes und trotzdem weicheres Bild in Bewegungen, als je zuvor...

Vom Bewegungseindruck unterscheiden sich 50i und 50p nur auf progressiven Wiedergabegeräten wie PC-Monitoren - außer, das 50p natürlich die höhere Auflösung hat.


Alle Alternativen versagen hier kläglich:

- 25p ruckelt und erlaubt keine Verschlusszeiten unter 1/25 - sonst flackert's noch zum Ruckeln...

Blödsinn - man sollte sogar mit 1/50 sec zur Erreichung des begehrten Filmlooks drehen.

Und flackern tut gar Nichts weil keine Kamera oder Schnittsystem schwarze Zwischen-Frames einfügen.


- 30p ist US-Standard.... extrem ungünstig für NLEs - für Leute die Videos schneiden ist das praktisch unbrauchbar

Völliger Blödsinn - für die Wiedergabe auf dem PC oder im Netz ist 25p / 30p völlig egal. Und auch in Europa können die meisten Fernseher DVDs oder Blu-Rays mit 30p Material abspielen.

Erst wenn es um normgerecht gepresste europäsche DVDs und Blu-Rays oder eine Ausbelichtung auf Film geht ist 25p / 24p von großem Vorteil. Aber selbst hier ist 30p Material weit entfernt von praktisch unbrauchbar zu sein.


- 50i sind zwei ineinander "gewobene" Halbbilder.... bei Bewegungen nicht gerade günstig...

Wie gesagt von dem Bewegungseindruck unterscheidet sich 50i Material (mit zeitversetz aufgenommen Halbbildern) erstmal nicht die Bohne von 50P Material, dass einfach nur die höhere Auflösung hat.

Nur bei progressiven Wiedergabe-Geräten wo die Halbbilder nicht wie auf dem Fernseher zeitversetzt gezeigt werden kommt es zu den berüchtigten Treppenstufen-Effekten.

Aber für eine Wiedergabe auf dem PC / Internet kann man ja die 50i Timeline einfach beim Export nach 50p konvertieren - wenn man dann noch das Video auf 960 * 540 Pixel runterscaliert hat man bei HD-Material sogar nur einen minimalen Schärfeverlust gegenüber 50p Ausgangsmaterial.


Wer es also wirklich "ernst" mit dem Filmen meint, der achtet auf 50p und zusätzlich auf gute und vollständige Einstellmöglichkeiten am Apparat. Wenn die Schärfe nicht während des Filmens nachgeführt werden kann, macht es genau so wenig Spass, wie wenn die Kamera im Bedarfsfall nicht auf voll manuell fokussiert werden kann (Situation unrihiger Hintergrund) oder voll automatisch (z.B. unterwasserfilmen wo MF im bewegten Bild kaum realisierbar ist).

Sorry, aber 50p ist kein Kriterium dafür, ob es jemand ernst mit Filmen meint oder nicht.

Die Entscheidung 25p oder 50p ist eine reine Entscheidung ob man eher zu einem Videolook oder einem Filmlook artigem Bild tendiert.

Wenn es von der Bewegungsauflösung also in Richtung Videolook gehen soll ist die 5D II keine Wahl und ob die 7D wegen der thermischen Probleme bei 720p eine gute Option ist sei dahin gestellt.

Wer aber in Richtung Filmllook gehen will für den ist auch die 5D II immer noch eine sehr interessante Option, was man auch an der großen Zahl an Top-Profis sieht, die sich mit dieser Kameras beschäftigen und begeistert sind.

Übrigens wer filmisch gezielt mit selektiver Tiefenschärfe arbeiten will, der wird das scharfstellen eh keiner Automatik überlassen und wer möglichst alles scharf haben will für den ist eine HDSLR keine Option.


Gruß
Daniel
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Übersicht der videofähigen DSLRs

Tja, da hast Du mich in Vielem falsch verstanden und ich will die Zitat-Funktion nicht überstrapazieren und mache es kurz.

Ich stelle mich nicht gegen Canon, sondern gegen den Funktions- und Formatumfang einer 5D II (die anderen erwähne ich deshalb nicht), wenn es darum geht "ernst" filmen zu wollen - denn das war die Aussage.

Profis (auch das Schweizer Fernsehen) haben durchaus mit der 5d "gespielt" und waren mit dem Look auch zufrieden - es gab aber anfangs schlicht keine Alternative (höchstens eine RED-Kamera).

Jetzt wo es die Alternativen gibt, würde keiner, der "ernst" mit einer DSLR filmen will noch zu einer 5D mit 30p und den stark eingeschränkten Eingriffsoptionen greifen.

Du schneidest keine Videos, sonst wüsstest Du, dass der PC, wenn er denn sprechen könnte, über 30p ganz schön laut fluchen würde....

Natürlich kann man alle Formate bearbeiten... Meine Kamera filmt mit 1p bis 50p - ich kann alles frei wählen (also auch z.B. 42p) und EDIUS 5 (mit dem ich Videos schneide) schluckt das natürlich alles ohne etwas zu sagen... Aber es wird unnötig viel Rechenpower dafür verwendet, daraus einen vernünftigen europäischen Standard zu machen (25p, 50i, 50p) - das merkt man, wenn man versucht umzurechnen, wie man von 30p auf 50i kommen soll... Diese Rechnung schafft der PC natürlich .... aber dabei wird aus dem Video zuerst Hackfleisch, welches nachher wieder zu einem (Hack-)Steak zusammengefügt wird.

Nein - Profis in Europa arbeiten NICHT mit 30p. Darum bieten auch professionelle Videokameras in Europa nur 50i. Neuere HD-Kameras bieten auch 25p und sehr wenige (ohne Band) auch 50p - aber 30p ist nix für die Profis in Europa.

Der Sender HD-Suisse beispielsweise sendet in 50p und akzeptiert auch nur solches Material. (siehe Senderrichtlinien)

Schwarze Lücken entstehen bei 25p mit 1/50 Sekunde, wenn man die Bilder eben NICHT doppelt so lange zeigt. In der Regel werden aber alle Frames bei 1/50 einfach doppelt so lange gezeigt und das führt selbstverständlich zu einem Ruckeln - das kann man ganz einfach ausrechnen. Logisch, dass es da nach jedem Frame einen Sprung geben muss - schliesslich füllen ja 1/25 Sekunde gerade die 25 Bilder pro Sekunde, also ist 1/50 mit doppelt so langen Bildern wie ein "Pause-Bild" bei jedem Frame mit doppelt so langer Pause, wie es sein sollte. Es fehlen 50% der Bewegungsinformation. Um das zu verstehen, stelle man sich ein Tennisspiel vor, mit 25p gefilmt und 1/50 Sekunde. Immer wenn das Bild doppelt so lange gezeigt wird (also 50% des gesamten Matches!!!), geht das Tennisspiel weiter - vielleicht fehlt also gerade die Aufnahme, wenn der Ball auf die Linie trifft und die Schiedsrichter können nicht entscheiden, ob "aus" oder nicht, weil gerade dieses Frame fehlt. Bei 50p mit 1/50 Sekunde fehlt GAR NICHTS, 100% des Tennismatches werden aufgezeichnet. Nichts ruckelt und ein "aus" kann erkannt werden. So auch bei 50i (SD-Sendestandard in Europa), nur das in 50i halt der Ball etwas zerhackt ist.

Wie soll man also ein Tennismatch filmen, wenn man nicht nur (mathematisch) das halbe Match filmen will?

Profis filmen deshalb bei 25p mit 1/25 Sekunde und NICHT mit 1/50 - darum ist auch 1/25 die Standardeinstellung bei 25p.

Und darum ist auch 25p NICHT geeignet für Leute, welche gerne schnelle Bewegungen aufnehmen, oder wenn die Kamera schnelle Bewegung macht (z.B. Kamerafahrt, Schwenk etc.)

Und Profis, die überhaupt in 25p filmen haben (wie die Filmer in Hollywood mit 24p) Tabellen für Schwenkgeschwindigkeiten, denn bei 24p/25p kommt es IMMER zu einem Ruckeln bei schnellen Bewegungen. Das kennt jeder, der sich ab und zu BluRay-Filme anschaut - auch bei 24p-fähigen Ausgabegeräten. In den Filmschulen lernt man also, wieviele Sekunden ein Schwenk dauern soll (je nach Brennweite), damit es nicht allzu stark ruckelt. Viele DoPs halten sich trotzdem nicht daran und so ruckelt es gerade in modernen Filmen wieder vermehrt. Die Schwenkgeschwindigkeits-Tabellen zeigen, wie lange ein Schwenk in 24p dauern soll, damit das Ruckeln minimiert wird. Für 50p braucht es keine solchen Tabellen. Warum ist klar...

Wer darüber mehr lesen will, sucht am besten unter Begriffen wie "24p-stuttering", "stuttering", "pan-speed", "strobing"

Dass 24p ruckelt bestreitet kein Profi, nur wird es von Amateuren manchmal nicht wahrgenommen (nicht jedes Auge ist dafür empfänglich) und zweitens wird es oft mit dem Begriff eines flüssigen Bildes in der Optik verwechselt. Ein subjektiv flüssiges Bild kann man selbstverständlich auch schon bei 10 Bildern pro Sekunde haben - immerhin gibt es in vielen Hollywood-Filmen Szenen, die mit 22 Bildern pro Sekunde (Kriegsfilm-Look - z.B. in "Privat Ryan" etc.) und weniger aufgenommen worden sind.

Bei 24p wird also die Bilderkette schon lange vom Kopf als Bewegung wahrgenommen - damit hat es nichts zu tun - aber es ruckelt halt noch, weshalb beispielsweise die EBU für Europa als HD-Sendestandard vor vielen Jahren 50p empfohlen hat, was u.a. nun eben HD-Suisse so umgesetzt haben.

Das nur, warum Profis mit 24p/25p im Fernsehen nichts anfangen können. Das hat noch gar nichts mit Indie-Filmern / Low-Budget-Filmern und Hochzeitsfilmern zu tun. Das sind natürlich auch Profis, nur werden die sowieso nicht in 25p, sondern in 24p filmen, wenn sie das Material nachher auf Film transferieren.... und so bleibt 25p wirklich nur für die Spassvögel in Europa, die zwar den "Filmlook" mit dem ruckelnden 25p wollen, aber das Ganze als Video und nicht als Film in der Hand haben wollen.

Von welchem "Profi" sprichst Du also, Daniel, wenn Du 25p in Erwägung ziehst? Und wer bitteschön soll in Europa mit 30p arbeiten, wenn er auch in 50p/50i filmen könnte?
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Übersicht der videofähigen DSLRs

@uldmedia:
Bei 24p / 25p / 60p ist die richtige Belichtung 1/48, 1/50 oder 1/60 sec sie schon bei Film 1/48 sec ist und war.
Naja.. wie stehts denn mit Saving Private Ryan, wo sie grad in der Kampfszene am Anfang schön Highspeedshutter benutzt haben? Mit richtig liegst Du falsch!

Abgesehen davon, was soll man lamentieren, dass viele Fernsehgeräte mit 30fps umgehen könne, aber die europäische(deutsche) Norm nunmal PAL mit 25/50 ist? Für den Webbereich ist das alles unerheblich, das stimmt, da darf es alles zwischen 0 und 5000fps sein.

Ballhaus hat gerne während des Drehs an der FPS-Geschwindigkeit seiner Kamera justiert..

@cici99:
50i sind zwei ineinander "gewobene" Halbbilder.... bei Bewegungen nicht gerade günstig...
? Kommt drauf an, auf einer Röhre ist das die bessere Wahl, bei digitalen Wiedergabegeräten ist man mit Vollbild besser bedient.

mfg chmee
 
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AW: Übersicht der videofähigen DSLRs

Kommt drauf an, auf einer Röhre ist das die bessere Wahl, bei digitalen Wiedergabegeräten ist man mit Vollbild besser bedient.

50p kommt bei der Röhre ja gar nicht in Frage, weil es im Broadcast 50p nur in HDTV gibt und meines Wissens gibt es weniger als 5 Röhrengeräte mit HDTV-Auflösung....

Darum plädiere ich ja für 50p BEIM FILMEN. Daraus kann man dann 50i für den 4:3 SD-Standard machen (oder 16:9 in SD) und 50p für den 16:9 HD-Standard. Dabei flucht (unhörbar ;) ) kein PC. Alles ist offen. Würde man schon in 50i filmen (heute noch die Regel), hätte man in HD dann nur die halbe Auflösung pro aufgezeichnetem Frame, weil es eben Halbbilder sind. Bei der Wiedergabe sind es natürlich dann Frames mit der vollen Auflösung - bestehend aber aus 2 Halbbildern mit je halber Auflösung - eben zwei halbe ineinandergewobene und (meist) verschobene Tennisbälle. Dem würde ich IMMER ein Vollbild mit immerhin 720p-Auflösung vorziehen. Progressives FullHD mit 50 Vollbildern filmen ja die Profikameras noch nicht und kann auch gar nicht gesendet werden - von daher fällt das sowieso weg.
 
AW: Übersicht der videofähigen DSLRs

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@cici99: DU redest im Zitat von 50i und Bewegungsproblemen, nicht von progressiven Formaten. Solange sich der Fernsehstandard immer noch nicht auf Überall-Progressiv geeinigt hat, braucht man darüber nicht zu sinnieren und interlaced als obsolet zu deklarieren. Der Großteil der Konsumerkamera-Aufnahmen wird am Fernseher angeschaut..

mfg chmee

p.s.: Wenn man Progressiv auf eine Röhre schickt, sieht es von mir aus filmlookartig, dennoch ruckelig aus. Trotzdem -und da unterstütze ich Deine Meinung- wäre es gut, wenn interlace endlich verschwinden würde.
 
AW: Übersicht der videofähigen DSLRs

@cici99:

Da haben wir scheinbar wirklich aneinander vorbei geredet.

Aber wer ist die Zielgruppe dieses Threats?

- Fernseh-Profis die hochwertige Produktionen im Videolook drehen wollen brauchen mit Sicherheit keine 5D II oder ähnliches?

- Aber der Indipendent-Filmer der kostengünstig Projekte mit einem Filmlook realisieren möchte hat mit einer 5D II, 7D oder 1D IV ein gute Option.


Ob Du es glaubst oder nicht ich habe sehr wohl Erfahrung im Schneiden. Und das Problem ist ja nicht der Schnitt in 30p sondern wenn das Material am Schluss in 24p / 25p umgerechnet werden muss.

Aber nicht jeder muss seine Clips umwandeln - wer eh nur Web-Projekte dreht oder seine Filme auf selbstgebrannten DVDs / Blu-Rays verteilt kommt mit 30p problemlos zu recht.

Und wie gesagt in ein paar Monaten kann auch die 5D II 24p / 25p.


Nur weil Du persönlich den 50p Videolook präferierst bedeutet das nicht das dieser das Mass aller Dinge sein.

Und das Verlängern der Belichtung bei 25p auf 1/25 sec. führt nur zu mehr Motion-Blur und ist zumindestens für den Film Look nicht der Standart.


Das hat noch gar nichts mit Indie-Filmern / Low-Budget-Filmern und Hochzeitsfilmern zu tun. Das sind natürlich auch Profis, nur werden die sowieso nicht in 25p, sondern in 24p filmen, wenn sie das Material nachher auf Film transferieren.... und so bleibt 25p wirklich nur für die Spassvögel in Europa, die zwar den "Filmlook" mit dem ruckelnden 25p wollen, aber das Ganze als Video und nicht als Film in der Hand haben wollen.

Welcher Hochzeits-, Low-Buget oder Indiefilmer schafft es schon auf Film. Insofern macht 25p für Produktionen auf DVD schon Sinn - und ob man im Notfall 25p Material für eine Kinoauswertung langsamer laufen lässt oder 24p Material für eine DVD-Auswertung beschleunigt tut sich nicht wirklich was.

Schau einfach mal in amerikanischen Foren wie dvinfo.net nach was mit der 5d II trotz 30p alles gemacht wird.



@chmee:

Ersetz richtige durch normale Belichtungszeit.


Gruß
Daniel
 
@uldmedia:

Daniel, auch normal trifft es nicht. Auch eine Aufnahme mit 1/500 hat immer noch den Filmlook. Und auch an einer ARRI SR3 ist man in der Lage, die Verschlusszeit/Winkel bis 45° zu ändern (bei 24fps also ~1/200). Eine 35mm 535B geht bis 15°, das sollten etwa 1/550 sein. Verliert dadurch ein analoger Film seinen Filmlook? Nein, der "Filmlook" findet sich eher wieder in erweiterter Dynamik, höherer Auflösung und visueller Blendenspiele, was zB die 5DII im Gegensatz zu einer Canon XH-A1 hat.

mfg chmee
 
Zuletzt bearbeitet:
@chmee:

Nur weil man die Belichtungszeit einstellen kann bedeutet das nicht das 1/50 sec. nicht die "Standart" oder wie man sie sonst nennen mag Belichtung bei 24p ist.

Bei einer längeren Belichtung wird der Blur in der Regel zu hoch während bei einer kürzeren Belichtung das Bild normaler Weise zu "scharf" wird - trotzdem kann gerade das natürlich erwünscht sein für den Look den man anstrebt.


Aber die Belichtungszeit beim Filmen ist kein Parameter, den man verstellt wenn es zu hell oder dunkel ist sondern ein Abweichen von dem 1/50 Standart sollte nur aus gestalterischen Gründen erfolgen.


Gruß
Daniel
 
Aber die Belichtungszeit beim Filmen ist kein Parameter, den man verstellt wenn es zu hell oder dunkel ist sondern ein Abweichen von dem 1/50 Standart sollte nur aus gestalterischen Gründen erfolgen.

Genau! Und das ist auch der Grund, warum 1/50 als normal,Standard oder wie auch immer zu bezeichnen eine Beschneidung der Kreativität ist.

mfg chmee
 
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