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D7500 - Video von Hochzeitszeremonie

grappa24

Themenersteller
Ich fotografiere jetzt schon recht lange mit der D7500, hab aber Null Erfahrung mit Video und wurde jetzt gebeten, eine 30-45 min Hochzeitszeremonie einer freien Trauung im Freien zu filmen.

Hab mir jetzt schon einige Tutorials angesehen und folgendes verstanden:
- manueller Fokus
- feste Belichtungszeit z.B. 1/60 s bei Full HD mit 30fps
- manueller Weißabgleich

Da ich selbst als Gast dabei bin wäre zunächst der Plan, die Kamera zu positionieren, einzustellen, zu starten und dann "allein" zu lassen.

Als Linse eignet sich sicher eine meiner 1.8er Festbrennweiten 35, 50, 85 - je nach Abstand.

Was mich am meisten umtreibt ist die Frage, wie man bei diesem Setup mit einmal eingestelltem Fokus auskommt ????

Welche Speicherkarte würdet ihr für FullHD 30 fps und 30-44 min Dauer der Zeremonie empfehlen?

Reicht das eingebaute Mikrofon oder sollte ich mir ein externes leihen/besorgen (Tipp für ein günstiges)?

Da noch eine Fotografin dabei ist, ist das Video ein AddOn, aber wenn ich schon sowas mache, dann möchte ich es auch vernünftigmachen ;-)

Grüße Dieter
 
Hallo Dieter,
meine Kamera stellt den AF bei Video nicht alleine nach. Im Vergleich zu Einzelbild und auch zu Serienbild ist der AF beim Filmen ganz schön lahm, und pumpt auch mal. Ich würde Dir daher empfehlen, vorher zu üben - es muß ja keine Hochzeitsgesellschaft sein. Ein "statisches" Video aus einer fixen Position wird sehr schnell als langweilig empfunden. Wenn es nur um eine Aufzeichnung der Zeremonie geht, dann könnte auch ein einmal eingestellter Fokus und die passende Blende reichen. Je nach Sonnenstand und Lichtverhältnissen vor Ort (Schatten !) könnte zusätzliches licht hilfreich sein. Klär das doch mit dem Brautpaar ab, und geh' vorher vor ort, am besten zur gleichen Tageszeit.
Wenn Du das u. g. Video schon gesehen hast, dann hast Du bei MF nicht das Problem mit Kamerageräuschen. Allerdings ist es wohl besser, den Ton vor Ort aufzunehmen, gerade wenn Du mit 50 oder 85 mm filmen willst.
Referenz 1
 
- Manueller Fokus
- Manueller Weißabgleich
- ISO, Verschlusszeit und Blende auch manuell
- hinten auf ein Stativ und die Brennweite so wählen dass das Brautpaar gut erkennbar ist, aber auch noch ein paar Gäste im Vordergrund zu erkennen sind.
- Funk Mikrofon welches irgendwo vorne angebracht ist (ein externes auf der Kamera wird wahrscheinlich immer noch zu weit weg stehen um noch richtig was zu verstehen)
- Speicherkartengröße so wählen dass die 30 Minuten locker draufpassen (mehr als 30min nimmt die Kamera nicht am Stück auf, also entweder dann Neustarten, oder lassen)

Ein Blockbuster wird es so oder so nicht werden.
 
ernst gemeint:

Nehme einfach ein modernes Smartphone auf einem Stativ. Filme die 30 - 60 Minuten in 4k 60p inkl. allen Automatiken und Ton. Du hast die Wahl zwischen 2...3 Brennweiten und auch ein digitaler Zoom ist bei Beibehaltung der 4k 60p möglich. Nehme das hoch qualitative Materiel in LumaFusion und schneide es etwas zurecht, vertone es, packe einen Titel dazu, mache Übergangseffekte. Schneide auf bedarf noch 2...3 weitere Videosequenzen mit ein. Am Ende hast du ein Video, dass mit Brillanz, guten Farben, hohe Schärfe und Detailauflösung punktet. Die 4k 60p kann man auch noch croppen im Anschluss. Das sogar mit Kamerafahrt und Bewegungseffekten im Nachgang.

Nach 12 Jahren professionelle Auftragsfotografie und Videographie, erlaube ich mir einfach dir in der beschriebenen Situation diesen Tipp zu geben. Alles Gute!
 
Kamera hinstellen und alleine lassen geht mit Sicherheit in die Hose. Da laufen mit Sicherheit welche herum, die ganz sicher sind, die Kamera sich mal näher anzuschauen, anzufassen, oder gegen die Kamera laufen.
Dann kannst du sicher sein, dass es genug Deppen gibt, die fest davon überzeugt sind, sich direkt vor die Linse zustellen. Um so länger es dauert, um so höher die Promille. Ich würde meine Kamera nie alleine lassen.
Abgesehen davon ist so ein Video stink langweilig. So ein Video lebt von Bewegung. Damit ist nicht nur das Brautpaar und die Gäste gemeint, sondern auch die Kamera.
Dann solltest du nicht in FHD filmen, sondern in 4K, dann kannst du, wenn du den Film in FHD fertig machst noch mal in das Video croppen.
Ob so eine Nikon D7500 gut zum Filmen geeignet ist, weiß ich leider nicht. Hatte nie ein Nikon gehabt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke erstmal für eure wertvollen Tipps. Besonders das mit dem Smartphone gibt mir echt zu denken ;-) Hätte ein Samsung S20 dafür ...

Der Wunsch nach "Kamera auf Stativ und laufen lassen" kam von der Braut (meine Nichte); es geht ihnen wohl "nur" um Doku und nicht um einen abwechslungsreichen Film. Sie arbeitet in der Medienbranche und wird bei Bedarf das Video selbst bearbeiten/schneiden - ich hab da keine Ambitionen. Und da eh eine Fotografin "rumläuft" würde ein zweiter (Videograph) eher stören ;-)

Da ich das vorher nicht vor Ort testen kann lass ich mir mal eine Skizze vom Setup geben. Ich kenn zwar die Lokation, weiß aber nicht, wie das konkret aussehen wird. Komme als Gast dort an und muss gleich loslegen - keine idealen Voraussetzungen ;-)

Falls doch Nikon D7500:
Ich hätte neben den 1.8er FBs (35,50,85) noch ein Tamron 16-300 und könnte damit noch näher ran. Aber ich denke, die FBs sind sicher besser.
 
Auch wenns im Freien und daher wahrscheinlich mit Sonnenlicht beleuchtet wird, ist es keine schlechte Idee, in 50-Hz-Land mit 25fps, also 1/50s zu filmen. Bei modernen i-Telefonen (und bei vielen Androids sicherlich auch) lässt sich das ebenfalls einstellen. Damit kann Flackern von Lampen verringert werden.

Über eine halbe Stunde am Stück eine unbewegte Kamera wirkt langweilig und hat Überwachungskamera-Flair. Kannst das ja problemlos auflockern, indem Du zwischendurch mal mit Telefon oder Zweitkamera andere Winkel aufnimmst. In modernen Videoschnitt-Programmen ist das meinst ohne großen Aufwand zu synchronisieren und wiederzugeben (Stichwort Multicam). Damit kann man auch prima Längen-Begrenzungen von Kameras überbrücken. Einfach ein paar Minuten vor dem Limit der statischen Kamera eine andere anwerfen und dann die statische stoppen und gleich wieder starten.

Spätestens wenn Du mehrere Kameras hast, ist es sinnvoll, externen Ton zu verwenden. Hier bietet sich z.B. ein PCM Recorder (früher hat man dazu mal Diktiergerät gesagt) an, der über gute Mikrofone verfügt. So ein Ding hat den Vorteil, dass Du es hinlegen kannst, wo die Action ist und zusammen mit den Video-Dateien aus mehreren Winkeln automatisch vom Programm synchronisieren lassen.
 
Für Video sind alle Objektive mit Schrittmotor gut, z.B. 18-55 AF P, 10-20mm AF P.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gestern war nun die Hochzeit.
Dank eurer Tipps hat das Filmen mit der D7500 gut geklappt.
Nur mit dem Ton haben sie mich "überrascht" 😉; wenn ich gewusst hätte, dass sie eine Mikrofonanlage haben und die Lautsprecher 20 m im Rücken der Kamera platziert waren hätte ich den Sound schön dort abgreifen können.
Ohne Kenntnis des Setup sollte man sowas wirklich nicht machen. Aber für spontan isses gut.
 
Da fällt mir gerade ein, ich hätte ja mein externes Mikro auf der Kamera auch nach hinten ausrichten können 😉
 
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