Ich habe das Teil geflickt, und zwar mit einem Zeug namens "Schweißnaht aus der Flasche", das bei uns im Baumarkt beworben wird. Das ist vom Prinzip her Sekundenkleber (es riecht zumindest genauso), aber es wird zusätzlich ein Pulver mitgeliefert, das man in den frischen Kleber streut. Die Masse erstarrt dann augenblicklich und härtet innerhalb von 12 Stunden noch weiter durch.
Der hier verwendete Kunststoff harmoniert überraschend gut mit dem Sekundenkleber. Ich hatte zunächst nur ein paar Tropfen in den Riss gemacht, und selbst das hat schon gut gehalten. Dann habe ich die Außenseite mit Schleifpapier etwas angeraut und eine Schicht aus Kleber und Pulver drübergebaut (so, dass sie die Mechanik im Drucker noch nicht behindert). Mit bloßen Händen kriege ich es jetzt nicht mehr zerbrochen, also es hält ziemlich gut.
Vor dem Kleben hätte ich gern noch einen kleinen Metallbügel als Armierung eingeschmolzen, aber das ging nicht. Selbst ein glühender Draht dringt nicht in den Kunststoff rein. Muss ziemlich hitzefest sein. Aber da es mit dem Spezialkleber allein schon gut hält, ist das, im Nachhinein betrachtet, nicht weiter schlimm.
Leider hat sich der Erfolg noch nicht eingestellt – vielleicht ein Problem beim Zusammenbau (bin nicht sicher, wie genau die Zahnräder ineinandergehören).
Inzwischen habe ich noch ein gebrauchtes Exemplar des gleichen Druckermodells geordert. Da kann ich ja dann nachschauen, wie alles reingehört.