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Mittelformat Fuji Mittelformat GFX50SII

brandner

Themenersteller
Hallo,
ich fotografiere schon seit paar Jahren mit einer XT3 von Fuji. Ich liebäugle und träume auch schon seit langem vom Mittelformat :)
Bisher war mir das aber entweder zu teuer oder der falsche Zeitpunkt.
Aktuell gibt es wieder starke Rabatte die einen Gebrauchtkauf schon fast uninteressant machen und es wäre nicht der falsche Zeitpunkt.
So gibt es die GFX 50SII + GF 35-70mm für 3699€ als Neuware.
Ich würde zusätzlich meine XT3 mit den vorhandenen Objektiven in Zahlung geben wodurch die Kosten nochmals einiges attraktiver für mich werden oder ggf. noch ein weiteres (gebrauchtes) Objektiv möglich wird.

Trotzdem wollte ich mal in die Runde hier Frage was ihr von der GFX 50SII und dem Objektiv GF 35-70mm haltet und ob die Alternativen aus dem Vollformat mit ähnlicher Auflösung nicht doch sinnvoller sind?

Ich fotografiere im Grunde nur noch die Stille und lege überhaupt keinen Wert mehr auf Aktion, Tiere usw.. Mein Tele war glaube ich vorletztes Jahr das letzte mal im Einsatz.
Ich habe auch gefallen daran gefunden manuell zu fokussieren und meine Motive penibelst auszuwählen und diesem die Aufmerksamkeit zu schenken.
Daher bin ich wenig bis kaum an hohen Bildraten interessiert und brauche da einfach nichts besonderes.
Ebenso benötige ich keinen guten AF, ich habe ja Zeit und fokussiere daher in aller Regel gerne manuell weil es mehr Spaß macht. Nochmals ein Grund in AF-Technologie kein Geld zu investieren.
Ebenfalls benötige ich keine langen Brennweiten mehr, was wieder eine Sache mehr ist bei dem Vollformat nicht punkten kann (für mich)

Trotzdem gibt es bei Vollformat Kameras die modernere Sensoren haben und einen ähnlichen Bereich der MP, also rund 50, abdecken. Ich frage mich nun schon ein wenig ob die moderneren Sensoren der Vollformatkameras nicht ggf. sogar besser sind als der etwas ältere der 50SII?

Ein Bereich der mich noch interessiert ist die Makrofotografie, hier könnte Vollformat noch etwas im Vorteil sein?
Ich betreibe keine Mikrofotografie, aber bin mir trotzdem unschlüssig. Aber nur wegen einem Teilbereich aufs Mittelformat zu verzichten ist ja irgendwie auch doof...
Was haltet ihr von dem elendig teuren GF 120mm f4 Macro Objektiv?

Am Ende wären noch die Objektive für das Mittelformat, die Kosten halt schon einiges und die Lichtstärke scheint mir bei Vollformat generell besser zu sein. Wobei mir das irgendwie auch nicht ganz so wichtig ist denn wenn Licht fehlt kann ich das einfach hinzufügen, also meistens.
Wie würdet ihr die Fujifilm Objektive für das Mittelformat generell beurteilen, aus eurer Praxiserfahrung?
Am Ende ist mir die Bildqualität am wichtigsten und ich möchte eine Kamera haben die bei der Entstehung des Bildes Spaß macht und ich sehe die 50SII als sehr gut geeignet an. Es könnte aber auch sein dass ich vor lauter Schwärmerei blind geworden bin :)

Hat hier jemand Praxis Erfahrung mit der 50SII und möchte etwas aus dem Nähkästchen erzählen?


Ein Nachtrag noch. Ich stelle mir vor mit der 50SII in dieses Sensorformat einzusteigen und irgendwann in den nächsten 2-3 Jahren bei ggf. besseren Angeboten auf ein neueres Modell umzusteigen wie z. B. der 100II oder eventuell einer 50SIII oder was auch immer so kommen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Trotzdem wollte ich mal in die Runde hier Frage was ihr von der GFX 50SII und dem Objektiv GF 35-70mm haltet und ob die Alternativen aus dem Vollformat mit ähnlicher Auflösung nicht doch sinnvoller sind?
Super, habe ich beides.
Vollformat mit ähnlicher Auflösung... Ja, gibts natürlich und ist auch nicht schlecht.
Die Bildreserven des "alten" 50MP-Sensors wurden mE bislang noch von keinem "moderneren" Vollformatsensor übertroffen.
Ich bin immer wieder verblüfft, wie viel sich aus Schatten rausholen und aus Lichtern zurückholen läßt (gilt allerdings auch für anderen 44x33er mit dem 50er Sony-Sensor).
Was haltet ihr von dem elendig teuren GF 120mm f4 Macro Objektiv?
Nichts. Für mich so ziemlich der einzige Fehlgriff Fujis im bisherigen GF-Portfolio.
Ich finde es schon unverschämt, das Dingens "Macro" zu nennen. Abbildungsmassstab 1:2...
Ist für mich eher ein Porträt-Tele, aber fällt dabei hinters 110/2 zurück.
Ich hab dann als Makro (1:1) mein Pentax FA 645 120/4 behalten und lieber in einen Adapter investiert.
AF brauch ich bei Makro eh nicht.
Wegen "Einstieg" mit dem 50er und geplantem "Aufstieg" zum 100er würde ich evtl. noch etwas warten, es dürfte die Zahl günstiger gebrauchter 100S in naher Zukunft noch steigen.
 
würde auch direkt zur 100er greifen - habe ich jetzt auch gemacht.
Hab ne 100s zu nem günstigen Preis bekommen - und das macht dann wirklich den Unterschied (y)
 
Ich stimme mit meinem Vorredner überein. Nachdem ich das System mehrmals gemietet und geliehen hatte, habe ich auch bei der jetzigen Schwemme an gebrauchten 100s (wegen der 100II) zugeschlagen. Die gibt es schon "wie neu" beim Händler zu einem echt guten Preis. Dazu das 45-100, und du kannst loslegen, und bist für vieles super gerüstet. Die 50SII ist schon auch top, wenn man sie schon hat. Der Sensor ist tatsächlich viel älter, und auch kein BSI Sensor. Ich würde die 50SII jetzt nicht mehr kaufen, sondern das Geld für die 100S drauf legen. Wenn das Geld knapp ist dann eventuell sogar mit dem 35-70, das auch richtig gut sein soll (ich hatte es nie).
 
Eindeutig zur 100s greifen. Grade jetzt wie die Vorredner schon geschrieben haben.

Alle GF Objektive haben eine unglaublich bescheidene Naheinstellgrenze gemeinsam. Nur beim 120er Makro klingt es darüber hinaus auch noch wie ein Witz... ja, es gibt die beiden Makro Tubes. Die funktionieren auch wirklich gut, aber sorgen dafür, dass man eben nicht mal eben kurz eine Makro- und dann wieder eine Landschaftsaufnahme machen kann. Man muss den Tube dann schon immer montieren und demontieren.

Ich empfehle ebenfalls ein 645 120er Makro.
Nutze selbst das Pentax A, da mir das FA zu ungenau im Fokusring war. Die optische Leistung ist identisch zwischen A und FA.
 
Eindeutig zur 100s greifen. Grade jetzt wie die Vorredner schon geschrieben haben.
Ich war doch tatsächlich einen Augenblick (naja, es war ein Wochenende lang) in Versuchung, aber das - trotz BSI - auch bei niedrigen ISO spürbarere Rauschen lässt mich wieder davon Abstand nehmen.
Ich hab die 100S meinem Dealer wieder zurückgegeben.
Der "alte" 50er Sensor ist und bleibt nach wie vor ein geniales Stück Silikon.
Man sollte sich davon selbst einen Eindruck verschaffen.
Ja, okay, der AF der 100S ist - allerdings nur im Rahmen dessen, was die Objektive hergeben - etwas schneller als der R und S II und sie kann Video in 4K...
Nice to have, aber es geht (für mich) auch ohne.
100 MP hätte ich natürlich schon gern, aber mir gefällt das Grieseln nicht.
Ich empfehle ebenfalls ein 645 120er Makro.
Unbedingt! (y)
Das GF 120 ist, wie ich oben schon schrieb, als "Makro" für mich ein - allerdings ziemlich teurer - Witz.

Naheinstellgrenzen sind auch bei Fuji eher MF-typisch. Mit den meisten meiner manuellen Hasselzeissen, Zenzanonen und Sekoren komme ich auch nicht dichter als so ca. 70 cm ran.
 
Hm, für Makro einfach ein mFT-Objektiv kaufen mit einem mFT-Body als Rückdeckel/Bildnehmer?

Ich liebäugele auch mit dem Überformat. Wenn man damit so fotografieren möchte wie der TO, würde dann nicht auch eine alte 50Si oder 50r reichen? Den Stabbi braucht man ja nicht, wenn die Kamera auf ein Stativ gestellt werden soll. Die bewegen sich gebraucht in 2T-Euro-Regionen.
 
Hm, für Makro einfach ein mFT-Objektiv kaufen mit einem mFT-Body als Rückdeckel/Bildnehmer?

Ich liebäugele auch mit dem Überformat. Wenn man damit so fotografieren möchte wie der TO, würde dann nicht auch eine alte 50Si oder 50r reichen? Den Stabbi braucht man ja nicht, wenn die Kamera auf ein Stativ gestellt werden soll. Die bewegen sich gebraucht in 2T-Euro-Regionen.
Das sehe ich auch so. Die Mittelformatsensoren unterscheiden sich nicht so stark voneinander. Ich hatte vor meiner 50R eine Pentax 645z, die deutlich älter war und trotzdem qualitiv gleichauf mit der Fuji gewesen ist. Der Wechselgrund bei mir war die Option auf Shift- und Tiltmöglichkeiten, die die Pentax nicht bieten konnte.
Dann sind wir schon beim Makro: Das manuelle 645er 4/120 von Pentax kann da ein heißer Tip sein. Das kann man dann mit einem T/S- Adapter auch noch shiften und vor allem tilten. Zumindest an meiner R ist die Qualität in Ordnung. Und es ist sehr bezahlbar.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Hm, für Makro einfach ein mFT-Objektiv kaufen mit einem mFT-Body als Rückdeckel/Bildnehmer?
Kann man machen, muss man aber nicht. Ein Crop 2,5 relativ zu 44x33 - wer will das schon? :rolleyes:
Und 50 wirklich saubere (!) Megapixel (200 MP mit Pixelshift, wenn das Motiv still hält) liefert auch die "kleine" GFX 50S II.

würde dann nicht auch eine alte 50Si oder 50r reichen? Den Stabbi braucht man ja nicht, wenn die Kamera auf ein Stativ gestellt werden soll.
Also wenn man nur vom Stativ oder sonst nur bei gutem Licht fotografiert oder bei nicht so gutem Licht höhere ISO akzeptiert, tuts auch eine R oder die erste S.

Dann könnte man aber auch nochmal ein paar Euro sparen und in eine Pentax 645Z investieren mit dem Vorteil deutlich günstigerer Gebrauchtobjektive (einschließlich des mehrfach genannten 120/4 Makro).
Der Sensor ist bei allen hier genannten 50ern der gleiche.
 
Der 50er Sensor wird in der Tat schon ewig lange verbaut: Hasselblad H4/5/6D 50, PhaseOne IQx50, Pentax 645z, Fujifilm 50r/s/sII und natürlich die Hasselblad X1D(II). Der liefert schon hervorragend ab. Allerdings empfinde ich das Rauschen der 100s als keineswegs erwähnenswert. Im Gegenteil: Wenn ich keine Langzeitbelichtungen mache oder unter kontrolliertem Licht fotografiere, lass ich die ISO Automatik grundsätzlich bis 6400 freien Lauf. In wirklich düsteren Situationen auch mal bis 10.000. Für meine Art der Fotografie absolut nutzbar. Ich füge oft selbst noch Korn hinzu. Die Farben, die Dynamik und die hohe Auflösung hab ich trotzdem noch – falls jetzt wieder einer um die Ecke kommt und fragt, warum ich dann überhaupt eine so supertolle Mittelformat nutze, wenn ich sie dann kastriere ;)

Pentax 645 Makro am Kipon Pro Tilt Shift Adapter kann ich nur befürworten. Der Adapter ist nicht unbedingt günstig, ist aber gebaut wie ein Panzer und tut was er soll. Vorteil: Alle Pentax 645 Objektive werden an der GFX dadurch tilt- und shiftbar. Wirklich alle.
 
Vielleicht suche ich ja auch falsch, aber irgendwie werden für die beiden digitalen Pentax-Bodys irrwitzige Preise aufgerufen im Vergleich zu den Fujis. Mir gefallen die 645z und sogar die 645d auch sehr gut, aber nicht zu den Preisen, für die ich sie immer finde. Bei den Fujis reizt mich zudem das kurze Auflagemaß und damit die Möglichkeit, einen Tilt/Shift-Adapter einzusetzen. Ich dachte, man könne die Pentax-Mittelformat-Objektive auch gut an den Fujis betreiben? Ich meine das zumindest hier immer wieder gelesen zu haben bei euch.
 
Alle 645 Objektive, deren Blende und Fokus noch manuell am Objektiv selbst eingestellt werden können, funktionieren super an den GFX Bodies.
Die Pentax D-FA Objektive beispielsweise haben keinen Blendenring mehr, sodass du auf die beim Montieren eingestellte Blende beschränkt bist.

Die A und FA Modelle funktionieren aber uneingeschränkt. Gleiches gilt für die Mamiya 645 Modelle. Einfach schaun, welche voll manuell zu bedienen sind.
 
Vielleicht suche ich ja auch falsch, aber irgendwie werden für die beiden digitalen Pentax-Bodys irrwitzige Preise aufgerufen im Vergleich zu den Fujis.
Zahlt nur so oder so keiner. Ich frag mich da echt, wie kommen die Preise zustande? Ich hatte hier und anderswo sowohl eine 645Z als auch eine 50R für einen moderaten VB angeboten.
Das einzige was kam waren Anfragen a la "was letzte Preis" oder Fake-Bieter in der Bucht.
Naja, stehen sie halt erst mal noch ein Weilchen in der Vitrine.
Bei den Fujis reizt mich zudem das kurze Auflagemaß und damit die Möglichkeit, einen Tilt/Shift-Adapter einzusetzen.
Adaptieren abgesehen von 67-Objektiven, für die es sogar einen "offiziellen" Adapter gibt kann man an der 645D/Z nichts.
Also evtl. noch GF-Objektive mit einer selbstgehäkelten Adapterlösung aka mit einem Restbajonett aus einem Objektivtotalschaden für hinten umgebaute Objektivplatine - dann geht sogar an der 645D/Z T/S.
Ich dachte, man könne die Pentax-Mittelformat-Objektive auch gut an den Fujis betreiben?
Ja, ab ca. 200 € gibts starre Adapter, für ca. 650 € von Kipon auch eine T/S Lösung.
 
Vielleicht suche ich ja auch falsch, aber irgendwie werden für die beiden digitalen Pentax-Bodys irrwitzige Preise aufgerufen im Vergleich zu den Fujis. Mir gefallen die 645z und sogar die 645d auch sehr gut, aber nicht zu den Preisen, für die ich sie immer finde. Bei den Fujis reizt mich zudem das kurze Auflagemaß und damit die Möglichkeit, einen Tilt/Shift-Adapter einzusetzen. Ich dachte, man könne die Pentax-Mittelformat-Objektive auch gut an den Fujis betreiben? Ich meine das zumindest hier immer wieder gelesen zu haben bei euch.
Das mit der Suche kann gut sein. Aber eine 50S oder auch die R liegen werden zu ähnlichen Peisen angeboten wie die Pentaxen. Man sollte auch nicht vergessen, dass es sich bei Fuji versus Pentax auch noch um zwei verschiedene Konzepte handelt. Nicht nur technisch, sondern auch im Handling.

Man sollte auch im Hinterkopf haben, dass die Hasselblads oder Phase Ones entweder deutlich teurer oder deutlich älter sind.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
..... für die beiden digitalen Pentax-Bodys irrwitzige Preise aufgerufen im Vergleich zu den Fujis. Mir gefallen die 645z und sogar die 645d auch sehr gut, aber nicht zu den Preisen, für die ich sie immer finde. ....
Die 645Z ist jetzt oft sehr günstig zu bekommen (auch hier im Form), man darf ja den damaligen (und auch heutigen) Neupreis nicht ganz ausser Acht lassen.
Der kommt ja zu einem guten Teil auch von der Qualität der Machart, inklusive Abdichtung, die 645 liegt auch trotzt (wegen ;) ) ihrer Größe sehr gut in der Hand trotzt des Gewichtes und es ist wirklich ein Vergnügen damit zu fotografieren, bis auf den AF vielleicht, der trifft zwar gut aber sehr gemütlich!

Mich konnten die Fuji (schon etwas her, die 100er Modelle kenne ich nicht) im Vergleich rein von Haptik, Ergonomie und Sucher (der optische bei der 645 ist ein Traum), nicht wirklich begeistern, obwohl es technisch gesehen natürlich das modernere, bessere und lebendigere System ist!
 
Ich würde damit fast ausschließlich Architektur fotografieren und dabei schon vorher gerne die stürzenden Linien rausziehen. Ich glaube, das geht mit einer Pentax 645 nicht. Vermutlich würde es für den Anfang einfach eine A7r(ii) tun. Ein WW dafür ist auch viel günstiger.
 
Mein Tipp:
  • Gönn dir eines der beiden weitwinkligen Canon TS-E Objektive. Das 17mm oder 24mm II.
  • Adaptier das an deiner jetzigen Kamera, achte auf einen Adapter mit elektronischer Blendensteuerung, da die TS-E keinen Blendenring haben.
  • Hab Spaß damit.

    Wenn es doch mal mehr sein soll, kannst du immernoch eine Vollformat- oder Mittelformatkamera dazu kaufen und auch dort das Tilt-Shift weiter nutzen. An der GFX ergibt das 17mm etwa ein 14mm Kleinbildäquivalent und ist trotzdem noch stiftbar für deine Architekturaufnahmen.

    Oder du gehst halt gleich in die Vollen und spendierst dir neben einer GFX noch das neue GF 30mm TS.

    P.S.: Keines der 645 Objektive wird wirklich besser an einer GFX performen beim Tilt-Shift. Ja, die Teile sind immernoch gut, aber moderne Objektive haben definitiv ihre Benefits. Nicht zuletzt, wenn du mal Gegenlicht im Bild hast. Damit können die alten Linsen nämlich allesamt nur sehr sehr bescheiden umgehen.
 
Ja, die TS-E-Objektive war eigentlich mein Standard-Plan. Ich möchte Häuser im Stil der Düsseldorfer Schule ablichten. Nicht superduper Architektur, sondern die bittere Wahrheit, was so herumsteht in seiner Häßlichkeit. Und zwar sachlich, klar, ohne Schnörkel, ungeschminkt. Das muss weitwinklig sein, weil man meist nicht weit weg gehen kann.

Ich bin halt dann über die älteren Fuji-GFX gestolpert, die plötzlich in für mich leistbare Preisregionen gerückt sind. Nahe an einer Sony A7riii, Sigma FP-L oder Lumix S1r, Kandidatinnen für ein TS-E. Ja, ich gebe zu, der Mythos Mittelformat, oder sagen wir Überformat, reizt mich auch.
 
Häuser im Stil der Düsseldorfer Schule ablichten
Ja da sind wir aber auch mit "Kleinbild plus" noch ein ganzes Stück entfernt.
Fachkamera und GF-Planfilm wurden/werden da aufgerufen.
Leider geben WWW und Buchdruck die Präzision der Abbildungen bis zum letzten Splittsteinchen im Wandputz nur äußerst unzulänglich wieder.
Die Becher-Prints muss man unbedingt mal im Original gesehen haben. Ich fürchte, da können unsere GFXen auch mit Auflösungsvervielfachung per Pixelshift nicht mithalten.
 
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