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Abweichung vom Nodalpunkt bei Multi-Kamera Panorama

thoeby

Themenersteller
Bin gerade am Bau eines Photogrammetrie-Rigs mit mehreren Kameras. Dabei ist die Frage aufgekommen, ob man dieses Bildmaterial auch gleich für 360° Panoramas verwenden könnte. Grundsätzlich ist das natürlich nicht optimal da die Kameras versetzt vom Nodalpunkt sind, jedoch frage ich mich wie viel Spielraum heutige Stiching-Software hat/das zu einem Teil kompensieren kann. Die Bilder müssen nicht perfekt sein - für den eigentlichen Photogrammetrie-Prozess werden dann die Originalbilder verwendet.

Kameras hätten voraussichtlich einen APS-C Sensor und 35mm Objektive. Sprich vertikal wären es mindestens 6-7 Kameras in einem Viertelkreisbogen. Es sollen Innenstädte / Gebäude von aussen fotografiert werden - Mindestabstand zu den Objekten beträgt dann sicher so um die 1-2m.

Gibt es jemanden der sowas, oder etwas ähnliches, schon mal versucht hat? Habe im Internet bislang nur Rigs gefunden die Zeitversetzt (Bullettime) oder für Produkt/Personenfotografie verwendet wurden (also quasi von Aussen nach Innen statt für Panoramas)
 
heutige Stitchingsoftware kann viel, es hängt aber absolut vom Motiv ab.
Zum einen wie auffällig Fehler sind (Gras und Steine sind weniger kritisch als künstliche Geometrie wie Architektur)
Zum anderen kommts auf die Abstände an. Fehler entstehen da, wo du Stufen in der Tiefe hast. Also wo ein Objekt im Vordergrund den Hintergrund verdeckt. Und entscheidend ist das Verhältnis Kamera - Objekt zu Kamera - Hintergrund. Natürlich im Verhältnis zum Versatz des Nodalpunktes (sagen wir mal 10cm).

Machst du solche Panoramas von Berggipfeln wo die nächsten Gipfel schon weit weg, die weit entfernten viel weiter weg sind und dabei nur Felsen und Bäume siehst, ist es unkritisch. Machst du solche Panoramas in Innenräumen wo eventuell Tische, Ausstellungsstücke, Säulen sehr nah an der Kamera sind und man dennoch weit in die Räume schaut sieht es anders aus. Weil dann der Unterschied in der Distanz zu den 10 cm Nodalpunkt schon nicht mehr so groß sind.

Und wenn eine Säule ein Gemälde von Da Vinci auf zwei Bildern an unterschiedlichen Stellen verdeckt, dann fehlt entweder gemälde und die Säule ist durchgehend oder die Säule macht nen Sprung. Und da hilft dir keine Software - malen wie Da vinci können die noch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich mache mit dem Novoflex Panoramadapter ganz normale einzeilige und mehrzeilige Panoramen von Brücken, jeglichen Bauten, Immobilien (innen/außen), etc.. Zur Anwendung kommt die 5D mit SIGMA 24 1,4. Um auch weit entfernte Motivbereiche scharf erfassen zu können, rechne ich mir für die jeweiligen Motivbereiche/räumlichen Aufnahmeabstände die sich bei der genutzten Blende (in der Regel f/8 bis 11) ergebende Schärfentiefe aus. Diese Daten fließen dann in notwedinge Neufokussierungen in den jeweilgen Bereichen des Motivs ein. Die Einhaltung des Nodalpunkts ist die Grundvorraussetzung dafür, dass aus jedem Blickwinkel der Panoramaaufnahmen die Motive des Vorder und Hintergrunds kongruent deckungsgleich bleiben - das Panorama letztendlich technisch unauffällig ist.

Bei Panoramen von Motiven aus der Natur, wie z.B. weiten/fernen Bergseen, Bergkämmen, Wiesen, Wegen, etc. ....also alles ohne wirklichen Vordergrundbezug geht alles Freihand um ein paar Aufnahmen davon zu machen - das setzt jede Panoramasoftware so zusammen, dass Fehler - selbst wenn sie vorhanden und /oder grob sind (definitiv sind sie das) aber eben nicht auffallen weil es die Geometrie der Natur egalisiert.

Sobald im Gesamtmotiv ein relativer Bezug, beispielsweise bereits durch Motivgeometrie selbst, von Vorder und Hintergrundmotiven gegeben/notwendig ist, dazu der räumliche Aufnahmeabstand zum Vordergrundmotiv gering, gleichzeitig zum Hintergrundmotiv größer ist - macht sich die konsequente Einhaltung des Nodalpunkts der jeweiligen Kamera/Objektiv-Kombination sehr bezahlt.

Ein Beispiel: dreizeiliges / zehnspaltiges Panorama mit 5D/24mm

Pano_5D_24mm.jpg
 
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