Familie/Kinder, Urlaube, aber auch mal gezielt Portraits von der Familie.
Schon wirtzig, ich habe sehr ähnliche Motive komme aber zu ganz anderen Objektiven.
Aber von Vorne.
Das Tamron hatte ich auch für einige Monate direkt nach Erscheinen an einer a6500. Habe damit z.B. die Hochzeit meiner Schwester begleitet. Fazit nach einigen Monaten und tausenden Bildern: Bokeh gefält mir nicht, mir für immer dabei zu schwer aber Brennweitenbereich und Schärfe sind super fürn Alltag.
Dann kam das Sigma 18-50 f2,8 raus und ich hab auf das gewechselt. Ganz andere Welt. Ich mag schon die Sigma 16mm f1,4 und 56mm f1,4 sehr. Super schärfe, gutes Bokeh und der gesamte Bildlook gefällt mir einfach. Beim 18-50 sind diese Punkte quasi identisch. Im Vergleich zum Tamron ist es natürlich super leicht. Genial für immer dabei und für mich die bessere Kit-Linse für die Sony-APSC Kameras. Das Klingt jetzt zu negativ. Ich finde Sony sollte das Teil statt dem 16-50 Pancake als Kit verkaufen. Das würde dem System gerechter werden.
Großer Nachteil: Die Brennweite unten rum. Ich habe nach mehr als einem Jahr einfach gemerkt, dass ich sehr oft einen Schritt zurück gehen will, aber einfach oft nicht kann. Weil da ne Wand steht oder was auch immer. Gerade seit ich Vater bin und viel Indoor das Kind beim Spielen und Entwickeln fotografiert wird merke ich das die 18mm oft einschränken. Gute Bilder sind natürlich trotzdem machbar. Und lange war ich der Meinung lieber 18mm statt 16mm und dafür so klein uns leicht das ich es auch mitnehme. Aber jetzt mit Kind merke ich das die 150g mehr am Foto nicht entscheident sind für meine Entscheidung weil sowieso so viel mitgeschleppt wird oder der Kinderwagen das Teil trägt
Dazu kommt, dass die f2,8 für mich tagsüber bei Ausflügen nicht so relevant sind. Da nehme ich lieber das Sony 18-135 mit. Das ist einfach flexibler für Ausflüge und hat gegenüber dem Sigma 18-50 nur den Nachteil der Blende.
Über die neueren Sony-Objektive, insbesondere das 70-350 bin ich jetzt beim Sony 16-55 f2,8 gelandet. Der Look der neueren Sonys gefällt mir so gut, dass die Sigmas wieder etwas nach hinten rutschen. Also ich hatte das 70-350 und weil mir der Look so gut gefiel habe ich gebraucht ein 16-55 gekauft.
Jetzt darf das Sigma 18-50 gehen weil aktuell einfach kein Bedarf an klein und f2,8. Wichtiger sind mir die 16mm am Zoom mit f2,8.
Zurück zu deiner Frage: Ich denke du wirst mit dem Sigma 18-50 f2,8 plus einer offenblendigen Festbrennweite bei 50mm oder 56mm besser fahren als mit dem Tamron 17-70. Der Unterschied zwischen 18mm und 17mm ist viel geringer als zwischen 16mm und 18mm. Das wäre selbst für mich kein Kriterium. Der fehlende Stabilisator stört nur in Kirchen. Sonst ist praktisch immer das Thema, dass bei 1/125 die Kinder / Familie schon verschwimmen weil sie sich zu schnell bewegen. Ich fotografiere da am liebsten bei 1/160 und kürzer. Da bringt der Stabi nicht mehr viel. Die "Makrofunktion" des 18-50 ist Klasse.
Als Portrait-Objektiv das Sigma 56mm f1,4 dazu halte ich für Ideal. Ich hab das Teil auch und gebe es nicht so schnell her. Der Look passt natürlich sehr gut zum Sigma-Zoom und es ist sehr kompakt und leicht um es immer dabei zu haben. Als weitere Ergänzung dann später das Sony 15mm f1,4 und du bist gestellt.