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Kreativer Workshop

Tom_Green

Themenersteller
Bei meinem gesuchten Workshop würde ich gerne meine Kreativität trainieren und sehen wie es Profis machen. Deswegen suche ich ein kreatives Workshop wo es viel um Original Content geht.

Mir gehts nicht um Belichtung, Umgang mit Modells und Photoshop sondern um die Geburt von Ideen und wie ein Profi die Idee umsetzt. Mir geht es um Bilder wie im "Dark Beauty Magazin". Für die meisten Fotos dort gibt es keine Vorlage sondern es handelt sich um Original Content. Kreatives Brainstorming und Einblicke des Profis in seine eigenen Ideen wären mir wichtig. Nicht Auftragsarbeiten sollten der Schwerpunkt sein, sondern um das was der Fotograf für sich erschaffen hat.


Ich würde da gerne auch solche Fragen stellen wie:

Was ist die Intention hinter dem Bild? Welche Gefühle soll das Bild auslösen?
War die Bearbeitung schon im Kopf oder war das rumprobieren?
Was war die Inspiration dafür?
War das eine Zusammenarbeit mit Modell, Make Up Artist, Designer oder ist das Bild nach der Vorstellung des Fotografen entstanden? Wie viel Einfluss hatten andere?

Ich hoffe man versteht worum es mir geht.
Meine Ansprüche an die Leistungen des Fotografen sind sehr hoch. Einfach mal nach Dark Beauty Magazin suchen. Die Referenzen sollten schon auf diesem Level sein. Dann bin ich auch bereit Geld (je besser der Fotograf desto mehr) für so einen Kurs springen zu lassen. ;)
 
Die Aufnahmen haben ja doch zum Teil sehr unterschiedliche Stile - von EBV-Bearbeitung über spezielles natürliches Licht bis hin zu aufwändigen Studioaufnahmen. Such doch einfach mal deine bevorzugten Fotografen raus und schau ob die auch Workshops etc. anbieten
 
Ich möcht dann auch mal stalken :D

Einen expliziten Workshop für dieses Potpourri an Arbeiten verschiedener Künstler wirst du nicht finden. Jeder Künstler hat einen eigenen Stil entwickelt, hat einen ganz individuellen Werdegang, Erlebnisse, Gefühle, Ideen und Inspirationen in den Bildern verarbeitet.

Das Thema heisst "Conceptual Photography" oder "konzeptionelle Fotografie".

Manche mit viel Erfahrung schütten sich das aus dem Ärmel, andere haben dafür jahrelang studiert und/oder entwickeln soetwas im Team (ich zum Beispiel bei Computerspielegrafik: Brainstorming > Concept Art > 3D Art > technische Implementierung).

Du musst Dich fragen:

  • Was will ich ausdrücken
  • Wie will ich etwas ausdrücken
  • Wie skizziere ich soetwas (Konzept!)
  • Wie setze ich es um und was muss ich dafür können (Kameratechnik, Software)
  • Was brauche ich dafür (Equipment, Lokation, Props, Licht)
  • Wen brauche ich dafür (Modelsuche, Visasuche)

Einen guten Einstieg in das Thema findest Du bei Brooke Shadens Buch:
"Inspiration in Photography: Training Your Mind to Make Great Art a Habit"

Ansonsten auch hier die Grundlagen:
http://www.brighthub.com/multimedia/photography/articles/39549.aspx

Ansonsten fällt mir vielleicht Stefan Gesell ein, der ein hohes Qualitätsniveau beherrscht und das auch vielleicht vermitteln kann (Bietet Workshops an) ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für die ausführliche Antwort.

Hab mir alles notiert.
Die Bilder in deinem empfohlenen Buch entsprechen eins zu eins dem, was ich mir vorgestellt habe. Ich werde es mir bestellen.

Fotografen, die ich kenne, die in die Richtung gehen, sind nicht so scharf drauf Workshops zu halten. Das ist momentan mein Problem. Hab auch Kontakt zu einem, der solche Bilder macht.

Deswegen hab ich jetzt hier gefragt. Und die Antwort hat mir sehr geholfen :)
 
Bitte Bitte... kein Problem ! Das krasse bei Brooke Shaden... Sie hat fast ausschliesslich mit Selbstporträits angefangen...

Ich habe das eine zeitlang auch so gemacht, denn es ist zwar nicht schwer, Modelle für solche Fotografie zu begeistern, aber meistens ist das ganze System zu starr:

Terminvereinbarung, Licht, Lust, Wetter, Arbeitssdruck und Veröffentlichung.

All diese Faktoren müssen zusammenspielen und am flexibelsten ist man selbst... :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich hab mir jetzt das Buch bestellt :)


Gefunden hab ich auch das:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1693614
Zufälle gibt's :D

Muss mal schauen obs zeitlich passt.

Dein Foto gefällt mir sehr gut. Ich bin grad auf dem Level wie du es im Anhang sieht. Momentan hab ich das Gefühl dass es nicht voran geht. Das erstellen von komplexen Konzepten muss ich ein wenig besser hinbekommen. Mir fehlt auch die Inspiration, andere kopieren will ich nicht.
 

Anhänge

Wenn man sich die Arbeiten mal so durchguckt, dann findet
man sehr oft aufwändige Stylingorgien ("Headpieces" und Co).

Die ganze Takelage und zentimeterdicke Schminke wird dann
ein wenig mit Tattoos, Piercings, einem Schuss Nudity angereichert.

Bis dahin ist das nichts fotografisches.

Das ganze wird dann meist mit einem steil von oben kommenden
Beauty Dish mit Wabe oder sonstwie kontrolliertem (Wabe,
Klappentore, Flags) Licht realisiert, und bekommt oft (nicht immer)
noch ziemlich viel EBV.

Der fotografische Anteil daran ist nichts neues, das gibt es seit
Horst P. Horst satt und genug, also mindestens 80 Jahre. Vieles
davon ist echtes Low Key, also wirklich dunkle Töne und nicht nur
Streiflicht und unterbelichtet.

Das ist alles nicht so "Original Content" wie Du glaubst.

Guck mal hier nach Topher Adam:
http://www.darkbeautymag.com/category/beauty-2/

Da ist viel Malerei und eher banale fotografische Tätigkeit dabei.
Stephan Gesell wurde genannt. Der fotografiert reihenweise
Models in Kostümen vor immer der gleichen grauen Wand und
malt sich dann in Photoshop den Rest dazu. Kann man machen,
aber ob man Locations wie "Betonwand in Tiefgarage" nicht
besser gleich mit dem Model vor Ort fotografiert?

Hat man einen Gesell gesehen hat man nach meinem Geschmack
alle gesehen. Und wer bei ihm einen Workshop gemacht hat
fotografiert danach meist auch sehr "gesellig".

Die Lösung zu Deiner Frage dürfte also eher darin liegen zu
definieren was denn für Dich so "Original Content" an den
angestrebten Bildmaschen ist. Und vielleicht mehr die Grundlagen
kennen zu lernen.

Noch bis zum 22.5.2016 kannst Du hier noch die Ausstellung
"Horst" sehen: http://www.nrw-forum.de/ausstellungen/horst
Vieles was da aus den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts
hängt geht fur Unbedarfte heute als "dark beauty" durch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke VisualPursuit für die ausführliche Antwort :D

Das was du meinst sind dann die Standard Studioaufnahmen. Die kreative Arbeit liegt beim Designer (Outfit), Make Up Artist und beim Model (posing). Mir gehts aber um was anderes.
Hast du das Dark Beauty Magazin auf Facebook abonniert? Die Studioaufnahmen kommen da zwar auch vor, aber selbst da sind viele fotografisch kreativer als von dir beschrieben.

Auf die schnelle hab ich so etwas gefunden.
https://thetattooedgeisha.files.wordpress.com/2014/03/darkbeauty-4.jpg
Mir gefällt die melancholische Stimmung die Transportiert wird. Das Bild würde nicht bei jedem Model wirken und auch nicht bei jedem Vorder/Hintergrund. Was ich mich frage woher die Inspiration für das Bild kam, wie ging der Fotograf vor bis er alles fürs Shooting zusammen hatte.

Wenn der Fotograf da keinen kopiert hat (sondern selbst darauf gekommen ist), dann ist das für mich Original Content.

Noch ein Beispiel von Original Content, ist zwar kein Foto aber in meinen Augen Original Content:
https://img.pr0gramm.com/2016/02/24/2173136de02e0796.jpg



Edit: Das mit der Fotoausstellung ärgert mich. Ich war in Ddorf gewesen, hatte das mit der Ausstellung aber nicht mitbekommen. :(
 
Och Kinners ...
das hat doch alles nix mehr mit der Suche nach einem Workshop zu tun.
 
Das was du meinst sind dann die Standard Studioaufnahmen.

Nein, auch das was on location fotografiert wird ist meist
zueinander sehr ähnlich.

Die kreative Arbeit liegt beim Designer (Outfit), Make Up Artist
und beim Model (posing).

.... oder die drei sind Ausführende des gescribbelten Konzepts
eines Art Directors. Oder.... es gibt da viele Möglichkeiten.

Hast du das Dark Beauty Magazin auf Facebook abonniert? Die Studioaufnahmen kommen da zwar auch vor, aber selbst da
sind viele fotografisch kreativer als von dir beschrieben.

Eben nicht, aber das kannst Du erst vergleichen wenn Du
die Quellen kennst.

Auf die schnelle hab ich so etwas gefunden.
https://thetattooedgeisha.files.wordpress.com/2014/03/darkbeauty-4.jpg
Mir gefällt die melancholische Stimmung die Transportiert wird. Das
Bild würde nicht bei jedem Model wirken und auch nicht bei jedem
Vorder/Hintergrund. Was ich mich frage woher die Inspiration für das Bild
kam, wie ging der Fotograf vor bis er alles fürs Shooting zusammen hatte.

Naja, vielleicht kannte er ja auch Bilder von Horst?
Das ist im Kern ein vor 80 Jahren bereits fotografiertes
Motiv, nur jetzt eben in bunt.

Edit: Das mit der Fotoausstellung ärgert mich. Ich war in Ddorf gewesen, hatte das mit der Ausstellung aber nicht mitbekommen. :(

Ich weiss ja nicht wie weit das für Dich ist, aber sie läuft noch
bis zum 22. Mai. Für das Musterbild weiter oben findest Du da
die Vorlage. Geschossen vor rund 80 Jahren. Es lohnt sich.
 
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