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Kamera Kompaktkamera für Luftaufnahmen - "Einsteiger"

Na ja .. nach über 40 jahren Flugerfahrung mit ausreichender Mindesthöhe (über 600m über Grund) und einem "unkritischen" Flugzeug ist das beherrschbar :cool:
In dem Punkt stimme ich dir zu. Habe das noch mit analogen Kameras einige Jahre miteinander verbunden. Hilfreich ist ebenfalls, Luftbildfotografen oder Fotografen um Tipps zu bitten, die selbst schon Luftbilder gemacht haben. Sie werden dir sicher ein Minimum mit auf den Weg geben, ohne dir alles zu verraten - ist eben nur eine Hilfe.

Wo ich dir allerdings absolut nicht zustimme, ist die Option Kompaktcamera mit "Super" Zoomfaktor, auch wenn es mindestens 20MP am Sensor sein sollten. Hohe ISO-Fähigkeit und großer Lichtdurchlass sind wesentlich wichtiger, womit wir direkt beim Kleinbild und lichtstarken FB sind. Luftaufnahmen mit wenig Wert auf Details oder Abbildungsqualität sind verschwendete Zeit, vom Fliegen abgesehen - wertlos. "Perfekte Qualität" wirst du aus einem Flächenflugzeug nicht beim zeitgleichen Fotografieren und alleinigen Fliegen bekommen, es sei denn, du nutzt ein UL mit "Wandergeschwindigkeit" oder fragst einen Vereinskollegen, der nach deinen Anweisungen für dich fliegt.

Luftbildprofis nutzen gern Geräte mit ca. 20MP im KB oder auch MF mit mehr MP und Sensorfläche, FB mindestens BW 300mm (möglichst f2.8) und fliegen in kleinen Hubschraubern zu zweit, einer fliegt, einer fotografiert - weist du sicher selbst. Deren Arbeit fängt meist nicht unter ISO4000 in bestimmten Zeitfenstern über Tag an, das mag dir als Privatpiloten vllt. nicht so bewusst sein, aber der Boden ist selbst bei Mittagssonne im Sommer und trockener Luft ein undankbarer Reflektor. Das Problem mit Rh/brume/haze bei Schrägsicht kennst du, da liegt das größte Hindernis. Da wird mehr Licht in der Luft unter dir gestreut, als für Fotos nutzbar durchgelassen. Bedeutet nicht, dass man allein keine guten und vorzeigbaren Fotos bekommen kann, es erfordert aber auch für einen geübten PPLer sehr viel Übung, Erfahrung und ein geeignetes Flugzeug, wenn möglich mit aufklappbarer Seitenscheibe. Als Versuch kann ich es dir nur empfehlen, aber zum regelmäßigen Gebrauch für Luftbilder rate ich dir davon ab und bringe nochmal eine Kamera mit KB-Sensor und 18-24MP, vor allem aber einen Mitflieger zumindest für den Anfang ins Spiel...
 
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In dem Punkt stimme ich dir zu. Habe das noch mit analogen Kameras einige Jahre miteinander verbunden. Hilfreich ist ebenfalls, Luftbildfotografen oder Fotografen um Tipps zu bitten, die selbst schon Luftbilder gemacht haben. Sie werden dir sicher ein Minimum mit auf den Weg geben, ohne dir alles zu verraten - ist eben nur eine Hilfe.

Wo ich dir allerdings absolut nicht zustimme, ist die Option Kompaktcamera mit "Super" Zoomfaktor, auch wenn es mindestens 20MP am Sensor sein sollten. Hohe ISO-Fähigkeit und großer Lichtdurchlass sind wesentlich wichtiger, womit wir direkt beim Kleinbild und lichtstarken FB sind. Luftaufnahmen mit wenig Wert auf Details oder Abbildungsqualität sind verschwendete Zeit, vom Fliegen abgesehen - wertlos. "Perfekte Qualität" wirst du aus einem Flächenflugzeug nicht beim zeitgleichen Fotografieren und alleinigen Fliegen bekommen, es sei denn, du nutzt ein UL mit "Wandergeschwindigkeit" oder fragst einen Vereinskollegen, der nach deinen Anweisungen für dich fliegt.

Luftbildprofis nutzen gern Geräte mit ca. 20MP im KB oder auch MF mit mehr MP und Sensorfläche, FB mindestens BW 300mm (möglichst f2.8) und fliegen in kleinen Hubschraubern zu zweit, einer fliegt, einer fotografiert - weist du sicher selbst. Deren Arbeit fängt meist nicht unter ISO4000 in bestimmten Zeitfenstern über Tag an, das mag dir als Privatpiloten vllt. nicht so bewusst sein, aber der Boden ist selbst bei Mittagssonne im Sommer und trockener Luft ein undankbarer Reflektor. Das Problem mit Rh/brume/haze bei Schrägsicht kennst du, da liegt das größte Hindernis. Da wird mehr Licht in der Luft unter dir gestreut, als für Fotos nutzbar durchgelassen. Bedeutet nicht, dass man allein keine guten und vorzeigbaren Fotos bekommen kann, es erfordert aber auch für einen geübten PPLer sehr viel Übung, Erfahrung und ein geeignetes Flugzeug, wenn möglich mit aufklappbarer Seitenscheibe. Als Versuch kann ich es dir nur empfehlen, aber zum regelmäßigen Gebrauch für Luftbilder rate ich dir davon ab und bringe nochmal eine Kamera mit KB-Sensor und 18-24MP, vor allem aber einen Mitflieger zumindest für den Anfang ins Spiel...
Wow .. Danke für die ausführliche Antwort.
"Wandergeschwindigkeit" hab ich auch noch nie gehört :)
Leider kann ich mit den Abkürzungen nichts anfangen, aber so wie ich Dich verstanden habe, würdest Du mir prinzipiell von Kompakten abraten?
Wäre denn eine Bridge ein möglicher Kompromiss?
Ist zwar unhandlicher, aber bietet mehr "Leistung" ?
Auf der anderen Seite würde für meine individuellen Anforderungen ein Bild ausreichen daß bei Euch wahrscheinlich sofort aussortiert werden würde.
 
Frohes Neues :cool:
"Wandergeschwindigkeit" ist nur wegen der niedrigeren Geschwindigkeit, da sind einige ULs den E-Flugzeugen immer noch voraus - für Luftbilder ist langsamer grundsätzlich besser als Reisegeschwindigkeit. Versuche es mit einer Kompakten und vergleiche es mit einer Systemkamera. Die Unterschiede muss man selbst gesehen haben. Leistung bezieht sich rein auf das, was als Foto dabei heraus kommt. Bridgekameras kann ich nicht einschätzen, weder vom Handling noch von den Fotos, von Sensorgröße her sollten sie besser sein. Bei der Größe kann man sich versehen. Die, die ich von Produktbeschreibung und -fotos her kenne, sind die auf maximaler Zoomlänge nicht viel platzsparender, evtl. nur leichter. Ich habe da speziell einige Nikon Coolpix, bzw. "Nikon B...." als typische "Bridgekamera" vor Augen - es wird sicher auch andere Hersteller geben.
Ohne eigenen Vergleich zwischen verschiedenen Kameras/Kameragrößen würde ich für mich keine endgültige Entscheidung treffen. Im Normalfall möchte man ja auch das gut erkennen, was man von oben fotografiert hat, sonst hat man nur einen grau-grün-bläulichen Matsch.

Das gegenwärtige Angebot mit den modernen Möglichkeiten wäre für mich ein möglicher Anreiz, meinen Schein wieder aufleben zu lassen. Manche Sachen der Luftbildfotografie waren analog in KB kaum bis gar nicht machbar. Allein schon die Möglichkeit, die Empfindlichkeit nach Bedarf zu variieren um ggf. später per software zu entrauschen oder Farben selektiv zu bearbeiten. Aber gut, Bridge ist sicher besser, als Kompakt. Größere Objektive die zwar lichtschwächer als Festbrennweiten sind, aber trotzdem noch mehr Licht auf größere Sensoren lassen. Die Sensorgröße als Filmersatz und die variable ISO sind die wichtigen Kriterien, für Luftbilder ist nur größer tatsächlich auch besser.
 
Die Canon (SX740) hat zwar 40fach, aber kein Raw und ich habe sie kurz angetestet und die JPG Engine produziert meiner Meinung nach ziemlich weichgespülten Pixelmatsch. …
Bin gerade selbst von der TZ91 auf die HX99 umgestiegen, da mir die Bildergebnisse noch etwas besser gefallen, vor allem im etwas höheren ISO Bereich (über 1250).
@ TO:
Hier sind ausführliche Testberichte von SX740 und HX99:
https://www.photographyblog.com/reviews/canon_powershot_sx740
https://www.photographyblog.com/reviews/sony_cyber_shot_hx99

Da kannst du dir selber eine Meinung über die Unterschiede* machen. Bei der HX99 ist von einigen der Samplephotos zusätzlich zum Original-Jpg auch das RAW abgespeichert, so dass du vergleichen/testen könntest, ob RAW-Entwicklung für dich in Frage käme?
______________________
*) wobei du bedenken musst, dass diese Fotos von Profis geschossen wurden, in deinen Händen könnten die Ergebnisse ganz anders ausfallen
 
2) Bildausschnitt:
Wenn ich ein Gewerbegebiet fotografiere das bspw. 1.000m * 1.000m umfasst,
kann ich dann im Nachhinein das gewünschte "Ziel-Objekt" das bspe. nur 20m * 20m umfasst aus dem Foto ausschneiden

Das kannst du leicht berechnen:
( 20/1000)^2=0.0004. Bei einem 20 MPx Sensor bleiben also (20*10^6)*(4*10^-4)=800*10^2.
Es bleiben also 8000 Pixel übrig. Das sind also nur knapp 90*90 Pixel. Das reicht für eine Briefmarke.

Bei 100m*100m würden noch etwa 900*900 Pixel übrig bleiben. Berücksichtigt man noch, dass bei kompakten Kameras mit kleinen Sensoren die echte Auflösung im Tele wohl bei weniger als 5 Mpx liegt ist es klar, dass solche starken Crops auf keinen Fall gute Qualität liefern. Zum identifizieren ob es Anbauten an Gebäuden gibt sollte das aber noch reichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab selbst immer wieder Luftaufnahmen gemacht.
Das Problem sind die Reflexionen in der Haube, welche immer sichtbar waren. Für Fotos vom Boden oder andere Flugzeuge habe ich meist mit dem Objektiv durchs Aufstellfenster gemacht.
Denk die Brennweite kommt halt auch auf die Höhe drauf an... Also was Du dann wie groß drauf haben möchtest. Denk da bist Du mit so einer kompakten Super Zoom Kamera gut aufgestellt.
Edit: Evtl. eine Kamera mit einem 1" oder MTF Sensor nehmen, dann kannst Du nachher noch problemloser croppen.

Ich würde dir auf jeden Fall raten, einen guten Gurt oder noch besser eine Schlaufe, wie z.B. einen Peak Design Cuff, zu verwenden, da wenn es richtig bockig wird willst Du die Kamera ja sicher halten und sollte nicht im Flieger rumfliegen. Das weitere Thema ist dann das Gewicht der Kamera, da dann die Kamera ja wenn es bockig wird mit beschleunigt wird und dann ja auch deutlich mehr wiegt und schwerer zu halten ist. Von daher denke ich ist so eine Kompaktkamera wie du es geklant hast eine gute Idee.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Aufgabenbeschreibung klingt für mich "interessant", dennoch wird dieses "Geschäftsmodell" m.E. definitiv von einer Drohne deutlich besser - u.a. weil sicherer und in höherer Qualität - abgedeckt.

Dass man die Objekte erst mit dem Pkw anfahren muss, ist doch kein Argument gegen den Drohneneinsatz, ebensowenig wie die anderen angeführten "Gründe".

Eine Drohne wird ein (wie hier als Beispiel genanntes) 20 x 20 m großes Objekt/Gebäude jedenfalls aus z.B. 100 m über Grund deutlich erkennbarer und in nahezu allen gewünschten Blickwinkeln und bei Bedarf wesentlich detaillierter abbilden können als eine Kompaktknipse oder auch eine Bridge von einem Piloten als Knipser in Personalunion.
 
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