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Gummiabdeckung neu ankleben

Stelian

Themenersteller
Hallo liebe Forum-Freunde,
an meiner Nikon D3X sind mehrere Stellen der Gummiabdeckungen vom Gehäuse lose gewesen, so dass ich mich entschlossen habe, diese abzuziehen und neu zu verkleben.
Leider musste ich festestellen, dass der Vorbesitzer meiner Kamera dies auch schonmal getan hat, allerdings nicht mit den von Nikon vorgeschlagenen doppelseitigen Klebestreifen, sondern mit einem Pattex-Kleber, der extrem hart und fest an den Gummiabdeckungen un Kameragehäuse hafteten.
In mühevoller Arbeit ist mir mit Isopropanol gelungen, alles restlos zu beseitigen.
Nun suche ich eine Möglichkeit, die Gummiabdeckungen wieder optimal anzukleben.
Ich wäre euch für geeignete Lösungsansätze sehr dankbar.

Danke und viele Grüße
Stelian
 
Diese Gummiteile lassen sich meistens gut mit Cyanacrylat ("Sekundenkleber") kleben, habe ich auch bei einem GPS-Gerät mit dem selben Problem gemacht. Allerdings geht da nicht der 08/15-Sekundenkleber aus dem Baumarkt, du brauchst einen der flexibel aushärtet und nicht bricht. Google mal nach "Reifenkleber", damit werden die Gummireifen von Modellautos auf die Felge geklebt.

Was du allerdings beachten solltest, ist dass du nur einen Versuch hast. Der Kleber härtet sehr schnell aus und lässt sich danach nicht mehr ohne weiteres lösen. Aceton kann zwar den ausgehärteten Kleber wieder auflösen, greift aber auch viele Kunststoffe an, würde ich also nicht benutzen.

Ich würde es deswegen erstmal an einer unkomplizierten Stelle testen. Die Teile vorher gut mit Spiritus oder Isopropanol reinigen.
 
keine gute Idee ne D3 mit Sekundenkleber einzuschmieren !

bekommst du dann auch nicht mehr ab von dem Kameragehäuse:grumble:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe dafür 3m Doppelklebeband auf Papierflies Basis genommen. Kleber würde ich hier nicht verwenden
 
der Weichmacher ist aus dem Gummi u darauf hält das Klebeband nicht mehr !

entweder erneuern od großflächig verkleben mit Kövulfix Kontaktkleber
 
weil das Gummi weich ist u es keinen Verbund mehr mit Klebeband gibt

wir reden von einer D3x aus 2008 !

der Gummi verleiert den Weichmacher u geht aus der Form

meist durch Handschweiß
 
Ich habe hier eine Verständnisfrage:
Der Weichmacher ist verflogen und dann wird das Gummi weich ??
Ich dachte Weichmacher macht weich und wenn der weg ist wird es hart, oder ?

So wie beim "Zitronenfalter", was macht der Weichmacher ?:lol:

Spaß beiseite, ich nutzte bisher zum Gummikleben einen Kleber von Loctite. Weiß leider die genaue Bezeichnung nicht mehr, der ist mir mal von einem Schuhmacher empfohlen worden.
Zuletzt habe ich gute Erfahrungen mit einem Reparaturkleber von "L..l" gemacht.

Gruß
Ostfriese
 
Loctite wird auch ein Kleber auf Cyanacrylat-Basis gewesen sein. Das ist die beste Art von Kleber für diesen Anwendungszweck. Die Gummiteile an meinem 15 Jahre alten Navigerät halten auch immer noch. Kontaktkleber hatte ich auch zuerst probiert weil ich es damals nicht besser wusste, hat aber überhaupt nicht gehalten. Und so oder so wird das Kameragehäuse mit Kleber eingeschmiert, ob es jetzt Kontaktkleber oder Sekundenkleber ist...

Es gibt auch doppelseitiges Klebeband auf Acrylatbasis. 3M VHB z.B., das hat aber meistens noch eine Schaumstoffschicht dazwischen und man bekommt es auch nicht unbedingt problemos wieder ab.
 
Eventuell will man ja noch an die Schrauben kommen.. da ist Sekundenkleber (Cyanacrylat) nicht so ganz ideal. Zumal Cyanacrylat bei Gummi auch nicht so ganz ideal ist, weil es komplett durch härtet. Normales doppelseitiges Klebeband wird hier auch nicht halten (das mit dem Weichmacher wurde ja schon erwähnt) und Spiegelklebeband hat meist eine dicke Trägerschicht in der Mitte. Und ist viel zu wenig flexibel.
Von 3M gibt es aber die 300LSE Transfer-Klebebänder (eine reine Klebstoffschicht zwischen 2 Silikonpapieren, ohne Trägermaterial), für genau solche Zwecke. Nebenbei auch ein Acrylat-Kleber. Bei dem man mit etwas Kraft aber die Griffgummis auch wieder abziehen kann. Auch der Klebstoff lässt sich dann wieder ganz gut entfernen. Der Klebstoff härtet auch nicht komplett durch und wird auch nicht spröde. Wichtig ist allerdings auch die richtige Montage: Einfach nur drauf legen und leicht andrücken mit den Fingerspitzen reicht nicht - das zu verklebende Teil muss schon mit etwas lokalem Druck (z.B. über eine kleine Kunststoffkugel auf einem Stiel, einem o.Ä.) relativ fest auf den Untergrund gedrückt werden. Nur so kriegt man den Klebstoff in jede Unebenheit rein. Und man sollte nicht die ganz dünnen 0,05mm Transferbänder neben, sondern besser die 0,09mm oder 0,1mm Bänder. die können leichte Unebenheiten besser ausgleichen. Eventuell gibt es aber auch noch andere Firmen, die so was her stellen (Scotch?), wichtig ist eben nur, dass das für niedrig-energetische Oberflächen geeignet ist am Ende. Das Band muss man auch nicht als 70cm x 1m Rollen kaufen, die Klebebänder gibt es in der Bucht und am großen Strom auch kleiner, das sind dann meist Verschnittreste, die man günstig bekommen kann.


Ist der Gummi aber schon zu sehr aus der Form gegangen und aufgequollen, dann muss ein neuer Gummi her. Mit den 3M-Transferbändern hab ich aber schon die originalen Gummis an einer alten F80 (20+ Jahre nun) und an meiner d750 ganz gut wieder fest bekommen. Wobei sie mit normalem Klebeband/Spiegel-Klebeband nicht gehalten haben.
 
aufgequollene Gummis die aus der Form sind sollte man ersetzen!

ist meist günstiger u zeitsparender als teure SpezialKlebebänder die meist nicht lange halten

niemals Sekundenkleber großflächig auf Kameragehäuse
der härtet aus u macht alle Schraubenköpfe unbenutzbar
eine lose Stelle kann man punktuel damit kleben

alternativ kann man Kontaktkleber aus dem Schuhmacher bedarf nehmen
damit hab ich schon viele Belderungen wieder geklebt
nennt sich Kövulfix

https://schuhbedarf.de/klebstoffe/klebstoff-tuben/koemmerling-koevulfix-90g-schuhmacherkleber.html
 
aufgequollene Gummis die aus der Form sind sollte man ersetzen!

Ja, wenn man die Teile noch kriegt, sicher optimal.

Wenn die Suche aber für ältere Kameras ergebnislos bleibt (bei mir zuletzt für den Griffgummi einer F5 :mad:), verwende ich entweder lösemittelfreien Kontaktkleber wie Pattex Kraftkleber lösemittelfrei oder Sikaflex.

Schraubenköpfe kann man vor dem Überkleben mit Plombierlack (aka Schraubensicherungslack) oder stino Nagellack (Farbe nach Geschmack) abdecken, das geht später mit Wattestäbchen und Aceton ganz einfach wieder weg.
 
...
Von 3M gibt es aber die 300LSE Transfer-Klebebänder (eine reine Klebstoffschicht zwischen 2 Silikonpapieren, ohne Trägermaterial), für genau solche Zwecke.
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Und man sollte nicht die ganz dünnen 0,05mm Transferbänder neben, sondern besser die 0,09mm oder 0,1mm Bänder.
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Wie gut oder einfach lassen sich diese speziellen Doppelklebestreifen in Form oder auf Konturen passend ohne Überstand zuschneiden? Danach werde ich mal suchen. Dass es auch solches Material als Reststreifen gibt, wusste ich bis gerade eben nicht. Wie sieht es mit der Vorbereitung der festen Seite der Verklebung aus? Aceton, Spiritus, Isopropanol?

Für zeitweiliges Fixieren und Bastelarbeiten hatte ich schon verschiedene Doppelkleber in Gebrauch. Das Problem daran war, dass sie sich meist nur schlecht auf eng oder ansatzlos bemessene Konturen/Absätze zuschneiden ließen. Weder mit Bastel"skalpellen" noch Rasierklingen...
 
Das Klebematerial wird normal zwischen zwei Schichten aus Silikonpapier geliefert, damit kann man es dann auch einigermaßen brauchbar zurecht schneiden, zumindest mit scharfem Werkzeug. Die Schutzpapiere dann erst bei der Montage entfernen, nicht vorher. Montage dann am besten auch mit Pinzetten, nicht mit den bloßen Fingern. Und dann alles mit einem entsprechenden Stift o.Ä. gut anpressen.

Die Oberfläche sollte natürlich trocken, staub- und fettfrei sein (auch wenn das Klebezeugs auch auf leicht verölten Oberflächen noch funktioniert, aber Aceton ist hier nicht geeignet zur Reinigung. Das könnte den Kunststoff anlösen. Mit einem mit Isopropanol (70%) angefeuchteten Tuch geht das hier besser. Alte Klebereste sollte man natürlich vorher von der Oberfläche bzw. dem Gummi entfernen so gut es geht (mechanisch...).

Und wie erwähnt: Das bringt alles nichts mehr, wenn das Gummi schon zu sehr aus der Form gegangen ist. Da helfen nur neue Gummis, weil die alten rein physikalisch nicht mehr in die Aussparungen rein passen und einfach locker sind. Aber solches Transferklebeband ist jedenfalls das Zeug, mit dem die Originalgummis letztendlich verklebt werden (allerdings nicht zwingend das 300LSE von 3Com..da gibt es sicher auch andere Hersteller).
 
"Transferklebeband" - den Begriff kannte ich, wusste nur nicht, dass dieses Material damit gemeint ist. Es scheint demnach der gleiche Klebebandtyp zu sein, mit dem man Handys/SP nach Akkuwechsel wieder montiert (y)

OK, das klingt alles gut machbar. Und ja, wenn das Gummimaterial zu stark gealtert ist, hilft der beste Kleber nicht. Man kann es auch nicht chemisch "wiederbeleben". Oberfläche chemisch oder mechanisch anrauhen hilft zwar auf den ersten Blick und Eindruck, aber wenn die Elastizität (= der Weichmacher) raus ist, war es das.

Man kann das ungefähr abschätzen, wenn man die Gummioberfläche genauer ansieht: erscheint sie glatt oder glasig, evtl. sogar verhärtet, ist die nächste Stufe die "Zerbröselung"...
 
"Transferklebeband" ist eigentlich nur eine Klebstoffschicht in Bandform, die man aufbringt. Während bei normalem doppelseitigem Klebeband noch eine Kunststofffolie zwischen den Klebeschichten ist. Und ja, damit werden auch oft irgendwelche Bauteile im KFZ aber auch z.B. LCD in Geräten verklebt. Auch dafür hab ich das 300LSE schon genutzt. Und ein Versuch ist es allemal wert.

Bei dem Klebeband braucht man aber auch keine passende Schablone ausschneiden, da kann man auch einfach mehrere dünne streifen einfach nebeneinander legen - so dass man z.B. die Schraubenlöcher ganz einfach frei halten kann. Und man muss auch nicht die ganze Fläche bis in die letzten Ecken rein damit zu machen. Aber es muss eben genug Klebeband montiert sein, damit der Gummi hält. Ohne sich an den Ecken zu lösen dann.
 
Ich grabe das Thema aus, weil ich eine D200 mit einem der raren Reparatursets neu belegen konnte - ist kein neues Thema wert, darum dieses hier BTT.
Der mitgelieferte Transferkleber ist ebenfalls von 3M, hat die Bezeichnung "9448A" und ist wie der 300LSE Film von 3M auch ein Acrylatkleber. "300LSE" ist unter dieser Bezeichnung nicht mehr im Handel, der heist jetzt 9472LE.

Den 300LSE hatte ich mir nach den Empfehlungen hier bestellt, er ist aber nicht mit dem zu vergleichen, der im Reparaturset mitgeliefert worden ist. Dieser 9448A ist wesentlich elastischer und lässt sich viel besser und weiter auf die Gehäuseform und -kontur auftragen, als der andere. Der 300LSE ist erstaunlicherweise teilweise vom alten Griffgummi angelöst worden und ohne Haltekraft zu entwickeln, aufgequollen.

Ob dieser 9448A besser und länger hält, wird sich zeigen. Der 300LSE scheint für diesen Verwendungszweck nicht optimal geeignet zu sein, was evtl. an der Materialpaarung Kleber-Griffgummi liegen könnte.
 
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