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Mittelformat Fuji Mittelformat GFX50SII

Ja, ich habe eine Zeitlang für die Photographische Sammlung / das August Sander Archiv gearbeitet. Wenn man sich mit den Spezialisten aus dem Labor unterhält: Für die ist digitale Fotografie bestenfalls geeignet, um Falt-Flyer drucken zu lassen. Aber ich denke, du weißt, was ich will und warum ich mit meinen bescheidenen Mitteln dann doch vorsichtig auf das digitale Mittelformat schiele.

Ich finde, die Ästhetik, das Konzept der Düsseldorfer Schule (== Becher Schule) wird von Fotoamateuren leider viel zu wenig geschätzt oder gekannt. Dabei wäre es ein Stil, der vielen entgegen kommen würde, gerade, wenn ein Fokus verstärkt auf der Fototechnik liegt. Immer nur Landschaften, Architektur im barocken Kalender-Style, Viecher im Zoo oder 'Street'. Das ist aber ein anderes Thema.
 
Aber ich denke, du weißt, was ich will und warum ich mit meinen bescheidenen Mitteln dann doch vorsichtig auf das digitale Mittelformat schiele.
Ich denke schon. Aber wenn Du irgendeine Möglichkeit hast, das Labor-"Problem" zu organisieren, rate ich zu Analog und zur optischen Bank. Ich konnte für Apfel&Ei eine Cambo Legend mit 3 W- und SW-Fujinonen 90-150-210mm und einer Handvoll Fidelity-Kassetten aus der Buch fischen. Dazu ein Stearman SP-445. Alles zusammen für weniger, als ich für das gebrauchte GF 50mm bezahlt habe. Okay, ist nur 4x5, aber immerhin. Halt kein Becher, eher ein Becherchen... :ROFLMAO:
Und leider komme ich viel zu selten dazu. :cry:
 
Damit hast du Recht. Seit den späten 80ern habe ich in meinem Foto-Labor gestanden. Dann kamen die Kinder, ich hatte keine Zeit mehr für solche Späße. Dann kam die Digitalisierung und ich hatte keine Lust mehr darauf. Im Keller liegen sie noch, die Schalen, die Dosen und der Opemus 6. Das letzte Mal habe ich den Kram aufgebaut für das Töchterchen, sie hatte ihre Bewerbungs-Mappe für die KHM daran realisiert. - erfolgreich (*Vaterstolz*)! Die Studies im Bereich Fotografie arbeiten dort übrigens fast ausschließlich mit großen analogen, meist großen Lappen, digital nur mit dem iPhone. Digitalfotografie mit Systemkameras, egal ob mFT oder Vollformat, Mittelformat, kommt dort jenseits von Telefontrash nicht vor. Die Hochschule arbeitet übrigens streng nach dem Kodex der Becher Schule.

Ich verliere mich wieder im Anekdotischen. Aber vielleicht ist es ja für den einen oder anderen interessant, der im Keller sitzt und seine Mittelformat-Rollen entwickelt, oder sogar größere Formate, und sich vorkommt wie ein vergessener Uropa (oder Oma). Ne, er segelt hart am Wind des fotografischen Akademismus, zumindest, was einige Hochschulen betrifft. Man ist damit sozusagen state of the art. Im wahrsten Sinne des Wortes.

Ich dagegen bin ein alter Mann. Ich genieße schon den warmen Sitzplatz vorm Rechner im Vergleich zum feuchtkalten Stehen in der Fotochemie. :) Dazu kommt: Die Laborausrüstung wäre nicht das Problem (nicht der olle Opemus, der taugt nur noch als Familienerbstück). Mein Keller ist feucht und und stinkt muffig. Jahrhundertwendealtbau. Eine (komfortable) Duka würde erhebliche bauliche Maßnahmen voraussetzen. Zumindest für einen alten Mann. Aber ich habe schon mal ein bisschen herumgeplant, das gebe ich zu.
 
Damit hast du Recht. Seit den späten 80ern habe ich in meinem Foto-Labor gestanden. Dann kamen die Kinder, ich hatte keine Zeit mehr für solche Späße. Dann kam die Digitalisierung und ich hatte keine Lust mehr darauf. Im Keller liegen sie noch, die Schalen, die Dosen und der Opemus 6. Das letzte Mal habe ich den Kram aufgebaut für das Töchterchen, sie hatte ihre Bewerbungs-Mappe für die KHM daran realisiert. - erfolgreich (*Vaterstolz*)! Die Studies im Bereich Fotografie arbeiten dort übrigens fast ausschließlich mit großen analogen, meist großen Lappen, digital nur mit dem iPhone. Digitalfotografie mit Systemkameras, egal ob mFT oder Vollformat, Mittelformat, kommt dort jenseits von Telefontrash nicht vor. Die Hochschule arbeitet übrigens streng nach dem Kodex der Becher Schule.
Um was es dabei geht, ist vielen wirklich nicht klar. Die klassische Arbeitsweise ist nunmal immer noch der beste Weg, sich an die Fotografie anzunähern. Welcher Schule im Sinne von Stil man dabei folgt, ist dabei nicht einmal relevant. Bei den Amis wird das immer noch die dort geprägte Straight Photography sein, die dort Generationen von Fotografen geprägt haben dürfte. Mit einer digitalen Kamera kann man das eigentlich nur imitieren und nur in Grenzen nachvollziehen. Die hiesige, meiner Ansicht nach im Stil durchaus ähnliche, Neue Sachlichkeit sollte parallel dazu entstanden sein.
Aber mir geht es auch so. Ich habe die Fuji letztlich ja wegen der Shift- und Tilt- Möglichkeiten gekauft, die im Mittelformat praktisch nicht vorhanden oder teuer sind(z.B. Linhof Techno oder Cambo Actus).
Allerdings ist meine Dunkelkammer relativ geräumig und beheizt und ich habe einen schönen fetten Laborator 138 mit Farbkopf am Start...

Aber noch ein Hinweis zu den Optiken: Ich benutze seit ein paar Jahren auch ein 4/28 Shift von Nikon an meiner 50R. Das kann man auch mit einem günstigeren starren Adapter daran ansetzen. Die Qualität der Bilder ist duchaus gut. Nur Shiften geht damit nicht mehr wirklich, weil der Bildkreis kleiner ist als bei den T/S- Canons. Dafür wird das allerdings auch sehr viel billiger, wenn man kein 17er als Ultraweitwinkel braucht. Meine Linse war bei etwas über 250 und der Adapter lag als Billigangebot bei 40.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Hast du mal ein Beispiel für die Art Fotografie, die du anstrebst und die du dir durch den Einsatz einer GFX zu ermöglichen erhoffst? :)
Ich habe einfach auf die Schnelle ein paar Beispiele rausgesucht, die rohen jpg, quasi Skizzen beim Vorbeigehen.

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Z.B. Appartement-Häuser wie diese.

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Einfache Stadthäuser wie die.

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Funktionsbauten in Gewerbegebieten. Immer als Serien gedacht.

Ein anderes Projekt schwebt mir schon seit Jahren vor Augen: Elektroinstallationen des Südens. Bei uns werden die ja immer versteckt, oft unter erstaunlich hässlichen Kabelkanälen aus Plastik. Im Süden ist das ganz anders. Sogar in Städten, die den Status des Weltkulturerbes haben wie Dubrovnik oder Korfu werden die Kabel einfach außen an den Baudenkmälern verlegt. Sehr oft entstehen artifizielle Gespinste.


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Die Fotos sind alle unbearbeitet wie sie aus der Kamera kamen. Die würde ich halt gerne in perfekt machen. Ein entscheidendes Element ist dabei das Konzept, die Serie. Aber auch eine gewisse Perfektion.
 
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