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ex BW Halle/Gebäude in Landsberg am Lech

Spuckie

Themenersteller
Hallo Forum,

ich war heute mal unterwegs. Eigentlich wollte ich die Wetterstimmung einfangen, aber der Himmel hat schnell zu gemacht und es blieb fast nur einheitsgrau übrig.

In Landsberg hab ich dann mal nach dem alten Bundeswehrgelände zwischen Landsberg - Gewerbegebiet Frauenwald und Igling geschaut. Dabei sind mir zwei Gebäude aufgefallen, die sicher auch bald der Abrissbirne zum Opfer fallen werden.
Noch sind es aber recht gute Locations für ein kleines oder größeres Shooting.

Ich hab mal in Google Maps eine Karte erstellt und die beiden Hallen eingetragen. Auf dem Gelände sind noch weitere Gebäude, die aber i.d.R. verschlossen sind.

Eine Bitte hätte ich an Euch: Wenn jemand von Euch dort ein Shooting machen will (People), würde ich gerne dabei sein, um zu lernen. Also wenn es nichts ausmacht, einfach eine Email an foto[at]speckweb.de - ich würde mich tierisch freuen, wenn sich etwas ergibt!

Ach ja, Bilder stell ich noch ein.

so, hier zwei Bilder:
https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=1243806&stc=1&d=1269791944

https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=1243807&stc=1&d=1269791944

Danke und Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sind die kümmerlichen Reste der Muna Martin im Frauenwald - der Teilabriss bzw. die Nachnutzung ist schon seit Jahren im Gange. Spätestens als das Sägewerk dort gebaut wurde, sind schon viele Gebäude verschwunden.

Im Prinzip eine phantastische Anlage dort, aber schon nach Kriegsende wurde alles entkernt und von den Amis und später der Bundeswehr nur noch als Lager verwendet.

Für die, die dem Schatzssucher-Thread mangels Account nicht folgen können, habe ich MEINE Bilder angehängt. Die Muna selbst gibt mehr her, als auf meinen Bildern zu sehen ist - aber ihr seht ja selbst: Da sind Zäune rum ;-)

http://www.schatzsucher.de/Foren/showthread.php?t=30892
 
Danke für die weitergehenden Infos.

Soweit ich durch einen Kollegen unterrichtet bin, ist ein Teil der Anlage noch im Betrieb, die heutige "Rest"-Welfen Kaserne wird als unterirdische Anlage von Der Luftwaffe genutzt, um dort Flugzeuge zu warten.

Er, mein Kollege, war dort während seiner Bundeswehrzeit stationiert und machte auch eine Ausbildung zum Flugzeugmechaniker.
 
Das ist richtig - westlich vom Frauenwald ist die Welfen-Kaserne, auf dem Gelände ist der Bunker Weingut II untergebracht, der während der Kriegszeit für die Me262 Produktion genutzt werden sollte. Den Bunker kann man auf mehr oder weniger regelmässig stattfindenden Führungen auch mal besichtigen (soll zwar eindrucksvoll sein, aber fotografisch wenig bieten - klar, frei fotografieren ist dort nicht gestattet).

Dass dort Flugzeuge gewartet werden sollen, halte ich persönlich für ein Gerücht. Da fehlt die komplette Infrastruktur, zumal sind rund um Landsberg jede Menge Fliegerhorste, wo man Routinewartung besser machen kann. Die Wartungen/Umrüstungen werden dann ja ganz woanders gemacht, wo die Flugzeuge i.d.R. aus eigener Kraft hinfliegen können ;-)

Wiki sagt, dass dort im Moment die Avionik-Baugruppen gewartet werden, das macht mehr Sinn.

Mehr Infos dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Welfenkaserne

Geschichtlich interessant ist die Muna ohnehin - eine der wenigen Anlagen, die den Krieg ungeschädigt überstanden hatten (bis ihr dann in den letzten 5 Jahren der Garaus gemacht wurde).

Alex
 
ja da is was dran. es werden dort nur flugzeugkomponenten instansgesetzt dort.
mein stand dazu ist vom herbst 2007 und daran wird sich so schnell auch nix geändert haben.
aber es gibt zwei dinge aus der geschichte die über den bunker weniger bekannt sind.
weingut II war so ausgelegt zu NS zeiten das die me262 dort zur endmontage kam und aus dem bunker heraus in verlängerung richtung süden auch direkt starten sollten. ob es je dazu kam is mir nicht bekannt.
andere tatsache ist das nach kriegsende die alleierten viele rüstungsbetriebe und bunker zerstört haben bzw wollten. weingut II wurde im inneren mit einem kompletten güterzug voll sprengstoffen(ca.30 Waggons) über die gleisanbindung "befüllt" und sollte gesprengt werden. tja der bunker hat leicht gelächelt und sich um nur 15cm gesetzt. mehr war da nicht zu machen. heute wird der bunker nur noch benutzt weil, wie in vielen fällen dieser art der rückbau/abriss teurer kommt aus die instandhaltung und der betrieb.

so nun solls gut sein bevor ein mod noch sagt das sowas hier falsch is.;)
 
Ich finde es schon richtig, dass die Locations nicht nur Platt vorgestellt werden, sondern auch ein wenig Background-Recherche dazugehört - vor allen, wenn es um "Altlasten" des WK2 geht, sollte man schon sorgfältig arbeiten.

Der Bunker an sich ist ja im WK2 auf Grund von Materialmangel nie fertiggestellt worden, es wurde nur ein Teil der Bunkerhülle fertig gestellt. Nach Kriegsende wurden wohl auch Versuche unternommen, die Hülle zu sprengen, was aber offensichtlich nicht gelang.

Von der geplanten Einlagerung von Atomwaffen, über kleine bis mittelere Raketensysteme (Flugabwehr, Boden/Boden), Waffenlager, normales Warenlager und jetzt die Avionik hat der Bunker schon ganz schön was durchmachen dürfen.

Im Wk2 gingen die Pläne tatsächlich dahin, die Strahlflugzeuge mehr oder minder direkt aus dem Bunker starten zu lassen ...

Um den Bereich westlich des Lechs zwischen Kaufering und Landsberg liegen noch einige Bunker im Wald, genauso wie Teile der Wasserzuführung zur Sprengstoffherstellung und ein Setzbecken, in welchem die Schwebstoffe zurückgehalten werden sollten, bevor sie als Abwasser den Lech "vergiftet" hätten.

Sind wir froh, dass es dort niemals zur Produktion gekommen ist ...

Alex
 
ich war noch mal aktiv - in Landsberg.

Also, die Anlagen werden von der Stadt Landsberg jetzt verwaltet. Grundsätzlich sind diese frei zugänglich - ABER - die, die eingezäunt sind, sind entweder lebensgefährlich weil eben baufällig oder haben einen neuen Eigentümer.

Weil ich auch angesprochen wurde, die beiden Gebäude, die ich in der Map eingetragen habe, sind recht gut mit dem Auto zu erreichen. Man kann die Halle quasi befahren und das Equipment direkt dort hin transportieren. Das zweite Haus ist eingezäunt aber doch offen, Equipment muss ein Stück durchs Gelände getragen werden - das ist mit Pomps definitiv NICHT zu machen!
 
Hallo Forum,

Eine Bitte hätte ich an Euch: Wenn jemand von Euch dort ein Shooting machen will (People), würde ich gerne dabei sein, um zu lernen. Also wenn es nichts ausmacht, einfach eine Email an foto[at]speckweb.de - ich würde mich tierisch freuen, wenn sich etwas ergibt!

Ist das noch aktuell? Kann da jeder öffentlich rein und Fotos machen mit Models?
Ich plane gerade ein shooting im moulin rouge style und würde gerne als Hintergrund so eine Lokation habe. Also ein bisschen trashig. Falls du noch Interesse hast dabei zu sein und mir die Lokation mal zeigen könntest melde dich bei mir einfach unter: maxs.photo@yahoo.de oder max.archer@maxarcher.com
 
Würde mich auch interessieren, ob das noch aktuell ist. Nachdem das von mir aber grad mal 60 km weg ist, hoffe ich, dass ich in nächster Zeit mal Zeit finde, da hin zu fahren. Dann würd ich hier auch noch mal bescheid geben. Googlemaps Karten sind laut Google von 2010, also sollten aktuell sein, dementsprechend müsste das alles noch stehen.
 
Würde mich auch interessieren, ob das noch aktuell ist. Nachdem das von mir aber grad mal 60 km weg ist, hoffe ich, dass ich in nächster Zeit mal Zeit finde, da hin zu fahren. Dann würd ich hier auch noch mal bescheid geben. Googlemaps Karten sind laut Google von 2010, also sollten aktuell sein, dementsprechend müsste das alles noch stehen.

Die Karten sind nicht von 2010 - die sind von 2000. Dass da (c)oypright 2010 dransteht, heisst nicht dass auch das Kartenmaterial von 2010 ist.

Auf den Bildern ist weder die neue Bundesstrasse zu sehen und auch nicht das Sägewerk im Frauenwald, welches 2008 (?) gebaut wurde.

Ein bisserl mehr eigene Recherche würde manche Nachfrage ersparen.

Zur Frage: Vor 6 Monaten standen die meisten Gebäude noch, welche auch vor 2 Jahren noch gestanden sind - allerdings sind die (mehr und mehr) in Nachnutzung durch Firmen, soweit möglich.

Alex
 
AW: Landsberg am Lech - Bunker

Oh sorry das tut mir Leid.


Im Raum Kaufering-Landsberg entstand seit Sommer 1944 der größte Außenlagerkomplex des Konzentrationslagers Dachau.



Die Außenlager trugen die Bezeichnung Kaufering I bis XI, weitere KZ gab es auf dem Fliegerhorst Penzing und auf dem Gelände der DAG im Frauenwald.

In den Kauferinger Lagern waren etwa 23.000-23.500 jüdische KZ-Arbeitssklaven untergebracht. Die Häftlinge mussten unter grauenhaften Bedingungen auf verschiedenen Baustellen arbeiten. Dort sollten unterirdische Fabriken für Jagdflugzeuge entstehen.

Die Häftlinge kamen aus polnischen und litauischen Ghettos, aus Ungarn, aber auch aus den Niederlanden, Frankreich, Italien und der Tschechoslowakei. Etwa 8.590 Personen starben in den Kauferinger Außenlagern, einschließlich der Opfer der Todesmärsche bei Kriegsende. Die Totenzahl einschließlich der Gefangenen, die nach Auschwitz, Bergen-Belsen und Leitmeritz abtransportiert und dort ermordet wurden, liegt bei ungefähr 11.650.

Von den drei ursprünglich geplanten halbunterirdischen Betonbunkern im Raum Landsberg entstand nur einer, die Arbeiten an den beiden anderen wurden bald eingestellt. Bauherr war die Organisation Todt. Für den Bau wurden große Kieswälle aufgeschüttet, mit Beton übergossen und der Kies anschließend entfernt. In dem entstandenen Hohlraum waren die Produktionshallen geplant, wurden aber nicht fertig gestellt.

Der Bunker im Frauenwald in Landsberg diente nach Kriegsende zunächst der US-Armee und seit 1959 der Bundeswehr.

Dies waren die Lager unter der Bezeichnung Kaufering:

* Kaufering I (Landsberg Industriegebiet)
* Kaufering II (Stoffersberg)
* Kaufering III (Kaufering, Nähe Bahnunterführung)
* Kaufering IV (bei Hurlach)
* Kaufering V (vermutlich bei Utting)
* Kaufering VI (bei Türkheim)
* Kaufering VII (Landsberg, Erpftinger Straße)
* Kaufering VIII (vermutlich bei Seestall)
* Kaufering IX (vermutlich bei Obermeitingen)
* Kaufering X (vermutlich bei Utting)
* Kaufering XI (Landsberg, Nähe Stadtwaldhof).

Quelle: http://www.landsberg.de/web.nsf/id/pa_lans78wlre.html

Zur Zeit wird in der Nähe des Bunker eine Munitionsfabrik abgerissen, dort standen mal knapp 200 Gebäude in einem Wald, dort soll ein Sägewerk gebaut werden (Klausner / Ösi-Firma). So 20 Gebäude sollen mal wieder fallen, ein Teil ist schon Industriegebiet.

Die ganzen Bunker sind total vom Gestrüpp eingewachsen und Zutritt Verboten, aber man muss ja nicht unbedingt reingehen.

Habe paar Bilder "gefunden":
 
Zwei Themen zusammengeführt. Div. OT und nach dem zusammenführen sinnlose Beiträge entfernt.

Mfg Gerry
 
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