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Botswana - Moremi, Savuti und Chobe

Axel300d

Themenersteller
Da in der Galerie der Wunsch nach mehr Informationen aufkam, schreibe ich hier etwas über meine Reise.

Die Reise war eine organisierte 10-tägige Zeltsafari.

Es wurde immer zwei Nächte an einem Ort übernachtet.
Das waren 4 Nächte im Moremi Game Reserve, jeweils 2 in der Nähe von Third Bridge und 2 nähe North Gate. Dann jeweils 2 Nächte in Savuti und am Chobe bei Serondela. Und zum Abschluß noch eine Nacht (Hotel) in Livingstone (Sambia) bei den Victoriafällen.

Übernachtet wurde nicht auf den öffentlichen Campingplätzen, sondern in Zeltcamps die in der freien Natur aufgebaut wurden. Die Plätze dafür sind extra für die örtlichen Veranstalter markiert (Schild an einem Baum) und reserviert.

Landschaftlich sind die besuchten Gebiete sehr unterschiedlich.
Das Moremi Game Reservere ist noch ein Teil des Okavango Deltas, insbesondere die Gegend um Third Bridge. Dort gibt es viel Wasser und große freie Grasflächen, aber relativ wenig Wald. Der Bereich North Bridge / Khwai ist trockener und durch Mopanewälder geprägt in denen es aber auch große freie Flächen gibt. Das Gebiet um Savuti ist sehr trocken, so das die Gegend Steppencharakter hat. Für die Tiere gibt es dort einige künstliche Wasserstellen. Die Regigion direkt am Chobe besteht überwiegend aus recht trockenem Wald, nur direkt am Fluß ist es Grün. Die Beschreibung gilt nur für die Trockenzeit, in der Regenzeit kann überall sehr nass werden.

Der Abschluß in Livingstone an den Victoriafällen war nicht so eindrucksvoll wie erhofft. Von der sambischen Seite aus kann man nur etwa ein viertel der Fälle sehen. Und außerdem führt der Sambesi im September niedrigwasser, so das relativ wenig Wasser die Fälle runter rauschte. Wenn eines Tages Simbabwe wieder bereisbar ist werde ich mir die Fälle noch mal von dort ansehen, bei Hochwasser.

Für das Gebiet am Chobe haben die zwei Tage gereicht, im Moremi Game Reserve hätte ich auch die doppelte Zeit verbringen können.


Wenn man außerhalb des Moremi Game Reserve weiter in das Okavango Delta möchte, ist man auf die dort eingerichteten Camps angewiesen, die zum größten Teil nur mit dem Flugzeug erreicht werden können.

Weitere interessante Gebiete in Botswana sind die Nxai- und die Makgadikgadisalzpfannen sowie das Central Kalahari Game Reserve.
 
Axel,

vielen Dank für die Info.
Es geht doch nichts über Tipps aus erster Hand für die eigene Reiseplanung.

:) Sabine
 
Ich danke an dieser Stelle auch schonmal.

Was mich interessiert (eher noch als die Landschaft): erzähl doch bitte mehr über die Art und die Dichte der gesehenen Tiere. Für ein Paar Impalas brauch' ich nämlich nicht bis nach Botswana zu fliegen ;)

Aus den nördlicheren Regionen des Krüger Parks in Südafrika, wo die überwiegende Vegetation auch aus Mopane-Bäumen besteht, weiss ich, dass es dort meist gottverlassen leer ist. Hier und da mal ein Elefant, das wars im Großen und Ganzen auch schon (die anderen Tiere können wohl Mopane nicht verdauen, kommen daher also nicht in größeren Herden vor, und wo keine Herden, da keine Jäger ;) ) - aus diesem Grunde würde ein solcher Landstrich auf mich keine große Anziehungskraft ausüben.

Habt ihr Wildhunde gesehen? Botswana soll ja eigentlich DIE Location für Wild Dogs sein, irgendwo im Delta gibts auch ein Fly-In-Camp, das an einem Wild Dog Dam gelegen ist .... da juckts mich gerade ganz besonders unter den Fingernägeln .. das wäre sicher ein "must have" auf meiner Liste :)

Ansonsten freue ich mich für euch, dass ihr einen tollen Urlaub hattet - und freue mich über vieeeele Fotos, ich bin schon wieder im Safarifieber (grad aus SA zurück, schon die nächste Safari in Planung *g*)
 
Hallo Axel,

danke für Deine ersten Eindrücke.
Wie war die Reisegruppe?
Wie viele Leute waren in einen Auto?

Gibt es auf dem nächsten Stammtisch (November?)
einen detaillierten Reisebericht? :)

User Treffen in Botswana klingt interessant.
Botswana steht auch auf meiner Wunschliste.
Vielleicht können wir gemeinsam etwas unternehmen?

Gruß Bernd
 
Was mich interessiert (eher noch als die Landschaft): erzähl doch bitte mehr über die Art und die Dichte der gesehenen Tiere. Für ein Paar Impalas brauch' ich nämlich nicht bis nach Botswana zu fliegen ;)

In jedem der Gebiete in denen wir waren gab es reichlich Tiere.
Impala, Moorantilopen, Wasserböcke, Leierantilopen Rappenantilopen, Pferdeantilopen, Löwen, Gepard, Leopard, Wildhunde, Schakal, Elefanten, Flußpferde, Büffel, Krokodile, diverse Vogelarten sind die, die mir so auf anhieb einfallen.

Wildhunde haben wir zweimal gesehen. Einmal am Khwai River und eine zweites Rudel direkt am Chobe. Das zweite Rudel hatte sich gerade ein Impala gerissen.
Bilder der Wildhunde kommen gleich in die Galerie.:)
 
Hallo Axel,

danke für Deine ersten Eindrücke.
Wie war die Reisegruppe?
Wie viele Leute waren in einen Auto?

Gibt es auf dem nächsten Stammtisch (November?)
einen detaillierten Reisebericht? :)

Natürlich kriegt Ihr beim Stammtisch einen Reisebericht.

Unsere Reisegruppe war ein extremfall, 2 Personen die sich gut verstanden haben. Eine Österreicherin und ich.

Im Normalfall hat eine Reisegruppe ca. 8 bis 10 Personen, maximal 16 Personen. In ein Fahrzeug kommen maximal 8 Personen, so daß jeder einen Außenplatz hat. Ab 4 Teilnehmern gibt es zusätzlich ein Fahrzeug für Ausrüstung und Proviant.

Der normale Ablauf ist
6:00 Uhr wecken,
kurz vor 7 bis ca. 11:00 Game Drive.
12:00 Uhr Lunch.
16:15 bis ca.18:30 Game Drive (Fahrten im Dunkeln sind in den N.P. verboten)
20:00 Uhr Dinner
 
Bei mir ist es in 11 Tagen auch so weit :D
Sind 3 Wochen SA und davon 10 Tage zu zweit im Krüger mit einem Geländewagen unterwegs.
Okavango wirds dann das nächste mal, hoffe ich.
Hatten diesmal noch zu viel Respekt davor, da wir selbst fahren und man das sicher nicht unterschätzen sollte.

Habe mir extra noch das Sigma 50-500 für meine Oly zugelegt;)

Freue mich auch schon auf den Reisebericht.

Der normale Ablauf ist
6:00 Uhr wecken,
kurz vor 7 bis ca. 11:00 Game Drive.
12:00 Uhr Lunch.
16:15 bis ca.18:30 Game Drive (Fahrten im Dunkeln sind in den N.P. verboten)
20:00 Uhr Dinner

Also bei uns wird schon um 4:30 Uhr aufgestanden und um 5:30 gehts zum Game-Drive. Wird ja auch schon früher hell.
 
[...]Was mich interessiert (eher noch als die Landschaft): erzähl doch bitte mehr über die Art und die Dichte der gesehenen Tiere. Für ein Paar Impalas brauch' ich nämlich nicht bis nach Botswana zu fliegen ;)

Aus den nördlicheren Regionen des Krüger Parks in Südafrika, wo die überwiegende Vegetation auch aus Mopane-Bäumen besteht, weiss ich, dass es dort meist gottverlassen leer ist. [...]

[...]

Speziell der Norden des Krueger (soweit ich mich erinnere, eher ein Vogelgebiet) ist nicht damit zu vergleichen. In Botswanas NPs kann es dir gut und gerne passieren, dass dir Tiere - speziell Elefanten und Löwen - näher kommen, als du es eigentlich möchtest. Ein Elefant, der sich an deinem Zelt kratzt, wäre nicht außergewöhnlich. Du kannst unter Umständen sogar richtig in Schwierigkeiten kommen, denn gerade Elefanten können ziemlich unanagenehm auf der Suche nach Futter oder Wasser werden und die nehmen dann auch gerne alles auseinander. Du solltest wissen, was in solchen Fällen zu tun ist oder dich in entsprechende Hände begeben. Übrigens kann das auch leicht versicherungstechnisch zum Fiasko werden.

Das Erlebnis liegt hier gerade im stärkeren Kontakt zur Natur als in SA - speziell, wenn ihr alleine unterwegs seid. In manchen Gegenden sollte man jedoch besser mit 2 Fahrzeugen unterwegs sein und gute Vorbereitung bezüglich Ortskenntnis ist dann unumgänglich.

Wildhunde sind uns übrigens "massenweise" (ein Rudel mit ca. 10-15 Hunden) mal im Hluwehluwe vor die Kamera gelaufen. Das war es aber auch. Die sind schon ziemlich selten und es ist unfassbar, wie leicht man die übersieht, wenn sie sich nicht bewegen.
 
Bei mir ist es in 11 Tagen auch so weit :D
Sind 3 Wochen SA und davon 10 Tage zu zweit im Krüger mit einem Geländewagen unterwegs.
Neid - 10 Tage Krueger - nach 3 Tagen kannst du keine Impalas mehr sehen, nach 4 Tagen keine Kudus, nach 5 Tagen keine Elefanten, nach 6 Tagen keine Touristen, nach 7 Tagen regt dich ein Elefant nur noch auf, wenn er sich mindestens an deinem Auto den Hintern kratzt ... ehrlich 10 Tage? Isch gib misch die Kugel.

Versucht auf alle Fälle noch solche Aktivitäten wie: Morgenwanderung im Busch (Z. B. Jagd auf Nashörner oder Löwen), Abendessen mitten im Busch o. ä. zu organisieren. Das ist so geil, wenn du die Löwen brüllen hörst, während du futterst, aber zwischen dir und den Tieren kein Zaun ist und du sie auch nicht sehen kannst. So sieht man mal was anderes als das eigene Auto. Liste und Buchung bei Sanparks - kann aber sein, dass ihr einiges erst vor Ort buchen könnt. Ehrlich 10 Tage?

Okavango wirds dann das nächste mal, hoffe ich.
Hatten diesmal noch zu viel Respekt davor, da wir selbst fahren und man das sicher nicht unterschätzen sollte.
Schisser :D Ne vor allem ist Okavango auch ne gute Spur teurer.

Habe mir extra noch das Sigma 50-500 für meine Oly zugelegt;)
Ach, die Viecher kommen näher als du denkst, bzw. du kommst näher an die Viecher ran, als du denkst. Hautpsache genug Speicherplatz. Ich persönlich finde die Fotografiererei relativ unbefriedigend, weil man immer im eigenen Auto rumturnt, aber da zeigt sich dann dein Jagdgeschick - und das macht ja auch irgendwie Spaß. Und ich warne nochmal aus eigener Erfahrung ausdrücklich, sich dabei zu weit aus dem Auto zu lehnen. Du hörst den Löwen nicht, wenn er von hinten kommt.

Halali!

Ehrlich 10 Tage? Die Hälfte ... Es gibt doch soviel anderes zu sehen - auch mit Tieren.

Viel Spaß! Grüß mir den Süden, solange er noch halbwegs friedlich ist.
 
Ein Elefant, der sich an deinem Zelt kratzt, wäre nicht außergewöhnlich. Du kannst unter Umständen sogar richtig in Schwierigkeiten kommen, denn gerade Elefanten können ziemlich unanagenehm auf der Suche nach Futter oder Wasser werden und die nehmen dann auch gerne alles auseinander.

Als wir im Savuti waren wurden vor dem Schlafengehen aus der Dusche und der Toilette das Wasser entfernt, damit die Elefanten nicht zum trinken kommen.

So blieb es dabei das ein Dachs 50 cm neben meinem Zelt ein Loch gegraben hat.
 
Botswana - Vumbura, Xakanaka, Mombo

Ich war jetzt auch in September in Botwana für eine Fotosafari die auch 10 Tage gedauert hat.
Es war wirklich grandios!

Was mich am meisten beeindruckt hat war die "Tierdichte" im Delta.
Wir waren zu erst 3 Tage im Vumbura Camp, wo wir dann auch ein Helicopterflug hatten. Die Sicht von da oben ist echt spektakulär! Es lohnt sich wirklich, zumal die Türen vom Heli abmontiert worden waren und somit freie Sicht für's fotografieren gegeben war.

Danach waren wir 3 Tage in einen Mobilen Camp bei Xakanaxa.
Da habe ich dann meinen ersten Leoparden (von 4) gesehen.

Zu letzt dann das Highlight, 3 Tage im Mombo Camp.
Dieser Camp hat wirklich eine Spektakuläre Sicht und die Anzahl der Tiere ist dort sehr hoch.
Wir sind früher aufgestanden....um 5.00 in der früh weil der Sonnenaufgang so gegen 6:20 war.


Der erste Camp und das letzte waren von der Firma Wilderness Safari gemanaged. Die wohl stark mitwirken um diese Reservate zu erhalten. Dort gab es auch ein Vortrag zur Rehintroduktion der Rhinos in Botwana und eins über die Wildhunde.
Wir hatten auch das Glück ein Rhino zu sehen! (neben ca. 30 oder mehr Löwen, Hyenen, Leoparden)

Auch die Jungs vom Mobilen Camp waren wirklich super. Sie haben sich sehr gut ausgekannt und sind den Spuren der Tiere gefolgt, dazu haben sie alles mögliche zum Verhalten erzählt!

Habe einige Bilder auf meiner WebSeite gestellt: http://www.digital-imago.com/main.php?g2_itemId=3184
Später sollen mehr dazu kommen, weil ich noch beim Aussortieren bin, es waren wirklich viele viele Bilder.


Grüsse
Deborah
 
Sehr tolle Fotos!

Mit welcher Kamera und welchen Objektiven hast Du fotografiert. Die Schärft bei fast allen ist fantastisch.

mfg. Robert
 
Hi Robert,

ich hatte eine 1Ds Mark III und eine 1D Mark III mit.
Auf der 1Ds war meistens das 70-200mm 2,8 ab und zu mit 1,4x Konveter.
Auf der 1D habe ich meistens den 400mm DO gehabt.

Zwei Kameras mit unterschiedlichen Objektiven war genau richtig, weil man einfach sehr schnell zwischen den Breinnweiten wechseln konnte.

Ab und zu habe ich die zwei Objektive getauscht.
Ich hatte auch ein 24-105mm dabei, ist aber kaum verwendet worden.

Es war eine Gruppe von 16 Mitglieder, davon 14 Fotografen.
Einige hatten Nikon dabei und den 200-400 4,0 das ist sicherlich eine sehr interessante Linse für die Safari.
Wobei eventuell die Festbrennweite etwas schärfer ist... und das DO sicherlich leichter als das 200-400.

Die meisten Bilder die aktuell online sind sind von der 1Ds...vielleicht auch weil Tiere in der Landschaft besser aussehen?

Grüsse
Deborah
 
Habs mir eh gedacht, denn solch Kontrastreiche und tolle Fotos kann man glaub ich mit ner 2, oder sogar 3stelligen Canon nicht so recht schaffen. Die 21 Megapüncktchen sind halt doch ihr Geld wert.
Weiter so und bitte stell noch mehr Fotos ein, bekommt man wirklich lust auch mal ins Delta zu fahren. (y)(y)(y)

mfg. Robert
 
Botswana eignet sich aber auch sehr gut für Selbstfahrer.
Man ist dann mit Allrad und Dachzelt allein unterwegs und ist daher sehr viel unabhängiger als in einer Gruppe. Die Allradstrecken sind je nach Jahrezeit (Regen) mehr oder weniger gut befahrbar.
In den Parks übernachtet man dann auf den öffentlichen Campingplätze, die man rechtzeitig vorbuchen sollte.
Ein paar Infos und Reiseberichte von unseren Touren ins Südliche Afrika findet ihr auf unserer Homepage.

Viele Grüße
Christian

Fotofeeling - Reisefotografie und mehr
 
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